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 NarutoFF(neu)

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Amadeus
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BeitragThema: NarutoFF(neu)   NarutoFF(neu) Icon_minitimeSa Sep 20, 2014 4:46 pm

Da die alte nicht mehr läuft hab ich neu angefangen, zu lang für einen Post daher muss ich wahrscheinlich splitten: 


Erwachen

Prolog

Alles was einen Anfang hat, hat auch ein Ende. Ein berühmter Satz, dem man -zumindest aus der beschränkten Sicht zu welcher wir Menschen nur fähig sind- nicht Widersprechen kann. Alles endet irgendwann und irgendwie, so auch diese Geschichte. Dazu jedoch muss sie erst einmal beginnen, ihr Anfang liegt in einer Zeit, da das Land noch gespalten war, in viele kleine Fürstentümer. Die meisten Fürsten waren, wie sollte es auch anders sein, Machthungrig. Der Mensch der Macht besitzt, will diese vermehren und fürchtet zu gleich sie zu verlieren. Daraus resultierte natürlich vor allem eines, nämlich Krieg. Er herrschte ständig und forderte viele Leben. Die einzigen die wirklich von ihm profitierten waren die Ninja. Mächtige Männer und Frauen die meist in Clans lebten und gelernt hatten das Chakra, die innere Energie zu nutzen. Mit Hilfe ihrer mächtigen Jutsu waren sie im Krieg eine mächtige Waffe, von welchen die Fürsten so oft es ging Gebrauch machten. Die Überlieferungen aus diesen Zeiten, welche man als das erste Zeitalter der Ninja bezeichnet, sind jedoch Unterschiedlich. Sie alle jedoch berichten von zwei außergewöhnlichen Ninja, welche über so Gewaltige Fähigkeiten verfügten, das in ihren Kämpfen die Landschaft verändert wurde. Doch sie schafften es nie einander zu besiegen, den ihr Kampf endete immer Unentschieden. Ab hier differenzieren die Erzählungen gewaltig, doch ich berichte euch von der wahrscheinlichsten.
Um nicht mehr darauf warten zu müssen das die Fürsten sie anheuerten, beschlossen beide sich einem Fürsten anzuschließen. In den folgenden Jahren eroberten sie für diese Fürsten immer mehr Länder und schließlich war das Land nur noch in zwei Länder gespalten. Die beiden Ninja wollten nun ermitteln welcher von ihnen der stärkste sei und trafen sich in der Mitte des Landes. Der folgende Kampf ging 3 Tage und Nächte lang und kostete beide das Leben. Durch diesen Kampf hatte sich, so sagt man, ein gewaltiger Berg gebildet, welchen die Menschen auf den Namen >Einsamer Berg< tauften.Um ihn rankten sich bald viele Mythen und sagen, so wie um die beiden Ninja. Es hieß das die beiden noch immer kämpften, selbst im Tod, solange bis einer gewinnt. Die beiden Länder setzten die Fehde noch einige Jahrzehnte fort, doch auch hier gab es keinen Sieger. Darum schlossen die beiden Länder einen Friedensvertrag ab und beschlossen den Kampf in einem freundschaftlichen Turnier fortzusetzen. Zu ehren der beiden Ninja errichteten die Länder sogenannte Ninjadörfer. Das Land Ten no Kuni, reich an Gebirgen, Tälern und Flüssen gründeten auf einem ihrer höchsten Berge das Dorf Tengakure, das Dorf des Himmels. Mori no Kuni hingegen war reich an Wiesen und Wäldern, darum gründete man in einem schwer zugänglichen, tiefen, Wald, das Dorf Morigakure, das Dorf des Waldes. Diese beiden Dörfer bildeten Ninjas aus, welche alle 5 Jahre ein Turnier veranstalteten, um den stärksten unter ihnen zu bestimmen. Eine Ehre von der viele träumten, so auch die nächste Generation Ninjas.
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Amadeus
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BeitragThema: Re: NarutoFF(neu)   NarutoFF(neu) Icon_minitimeSa Sep 20, 2014 4:49 pm

1. Die Geister die ich rief?

Gerade sackte der Kopf des 12 Jährigen Kano vollends auf den Tisch. Bis eben hatte er noch wenige Zentimeter über der Tischplatte gehangen, gestützt durch die Hände des Jungen. Doch er war gerade eingeschlafen, weshalb die letzte Kraft, die den Kopf oben gehalten hatte, seine Arme verließ. Es war etwa 8 Uhr, die Sonnenstrahlen kämpften sich immer noch langsam durch das Dorf Tengakure und hatten das Zimmer der Ninjaakademie, in welchem sich Kano gerade befand, noch nicht erreicht. Gerade war Geschichte dran, an sich schon langweilig wie Kano fand, doch da sie bald Prüfung hatten machte ihr Lehrer Wiederholung. Das war einfach zu viel für ihn gewesen, damit war er jedoch nicht allein. Sein Banknachbar, Shikano, schnarchte sogar leise vor sich hin. Lange sollten sich die beiden jedoch nicht mehr im Reich der Träume befinden. >>Aufwachen Kano.<< Hörte er eine leises flüstern, nah genug am Ohr, um ihn aus dem noch nicht sehr tiefen Schlaf zu reißen. Mit einem Ruck war der Kopf wieder oben. >>Was?<< Fragte er in seiner Verwirrung laut und riss damit Shikano aus dem Schlaf. Außerdem hatte er nun die ungeteilte Aufmerksam der Klasse und des Lehrers, welche äußerst grimmig drein blickte. >>Ich sagte gerade das dieses Ereignis das Ende des ersten Ninja Zeitalter besiegelte.<< Wiederholte der Lehrer in strengem Ton. >>Kano und Shikano, auch wenn eure Noten ganz passabel sind, gibt das euch nicht das Recht in meinem Unterricht zu schlafen. Ihr glaubt wohl ihr braucht den Stoff nicht wiederholen, da die Prüfung leicht ist?<< Kano Widerstand dem Drang darauf mit ja zu Antworten. Stattdessen murmelte er leise, jedoch hörbar. >>Nein, Sir.<< Shikano begnügte sich damit nur den Kopf zu schütteln. Der Lehrer nickte >>Nun denn ein Aufsatz über das erste Ninjazeitalter sollte das verschlafene wieder wett machen.<< Fügte er hinzu, während er sich in einem Kalender die vergebene Strafarbeit vermerkte. Er warf den beiden Jungen noch einen strengen Blick zu und fuhr dann mit seinem Vortrag fort. Nach etwa fünf Minuten, eigentlich nur um nicht wieder einzuschlafen, wandte sich Shikano an Kano. >>Was sollte das vorhin eigentlich, du kannst doch nicht einfach irgendwas in den Unterricht rufen.<< Man sah ihm an das dies nicht wirklich sein Anliegen war, doch wie Kano bereits wusste, war er noch nicht fertig. >>Außerdem hast du mich geweckt...<< Damit kam Shikano zu dem was ihn eigentlich gestört hatte. >>Entschuldige das ich dein Schönheitsschlaf gestört habe, wo du ihn doch so dringend brauchst.<< Ein kurzes lächeln ob dieser kleinen Stichelei seinerseits, das jedoch nicht lange hielt. >>Ich dachte ich hab was gehört, muss wohl geträumt haben.<< Sein Freund verdrehte nur kurz die Augen und ignorierte den Seitenhieb auf sein Aussehen. >>Na super, dann reagiere das nächste mal im Traum und nicht in der Realität.<< Jetzt legte er wieder den Kopf auf den Tisch und starrte ins leere, Kano tat es ihm gleich. Er versuchte gar nicht erst dem Lehrer zu folgen, dafür war ihm Geschichte zu sehr zuwider. Er fragte sich immer wo zu Geschichte gut sein sollte, fand jedoch keine befriedigende Antwort darauf. Während er seinen Gedanken nachhing, mit glasigem Blick ins leere starrte, beschlich ihn ein ungutes Gefühl. Eines der Sorte die man manchmal hat, wenn man sich Beobachtet fühlt. Es riss ihn aus seinen Gedanken und brachte ihn dazu sich wieder aufzurichten um sich umzusehen. In der Klasse waren die Blicke jedoch glasig leer, oder nach vorne gerichtet. Also schaute Kano aus dem Fenster, konnte jedoch niemanden sehen. Etwas Geistesabwesend schüttelte er den Kopf, entschied innerlich es sei nur Einbildung gewesen und legte den Kopf wieder auf dem Tisch ab. Als die Stunde endlich vorbei war, erwachte die Klasse zu neuem Leben. Abgesehen von Shikano der immer noch gelangweilt drein blickte, was allerdings kein Wunder war. Kano hatte es Anfangs auch Komisch gefunden, so wie die meisten in der Klasse. Er erinnerte sich genau daran wie sie sich trafen, am ersten Tag der Akademie.

Alle neuen Schüler drängten sich, zusammen mit ihren Familien, sofern sie diese noch hatten, auf dem Hof vor der Akademie. Kanos Eltern waren um einiges aufgeregter als er es war, den sie beide hatten sich für ihren Sohn diesen Weg gewünscht. Schließlich waren sie beide aktive Iryonin und hofften ihrem Sohn, ihr geballtes Wissen weitergeben zu können. >>Denk immer daran, Chakrakontrolle ist das wichtigste für einen Iryonin mein Sohn.<< Ohne seinen Vater anzusehen leierte Kano seine übliche Antwort herunter. >>Ja Papa verstanden.<< Seine Mutter beteiligte sich nur zu gern an dieser Wiederholung. >>Das heißt aber nicht das du die anderen Gebiete vernachlässigen solltest, Allgemein Wissen ist für uns Mediziner auch von Wichtigkeit.<< Da er mit dem Rücken zu seinen Eltern stand nutzte er die Gelegenheit um genervt die Augen zu verdrehen. >>Natürlich Mutter ich werde fleißig lernen.<< Während er sprach drehte sich ein Junge vor ihm um. Er schien Kano und anschließend seine Eltern mit den Augen förmlich abzutasten, dann legte er los. >>Um sie etwas zu beruhigen, die Chancen dafür das ihr Sohn ein guter Ninja wird sind äußerst hoch. Er ist äußerst entschlossen diesem Weg zu folgen, wenn er sich nicht all zu Dumm anstellt, wird er ein passables Werkzeug abgeben. Allerdings hat er absolut nicht vor ihrem Wunsch zu entsprechen ein Iryonin zu werden. Bemühen sie sich also nicht weiter ihn dazu bringen zu wollen, ansonsten kommt es später zu häufigem Streit und vermutlich auch zum Kontakt Abbruch. Wenn ihnen ihr Sohn also wichtiger ist als die Weitergabe ihres Wissens, sollten sie ihn seinen eigenen Weg finden lassen.<< Das ratterte er ihn ziemlich hohem Tempo herunter und sah sich nun drei völlig verblüfften Menschen gegenüber. Dies schien ihn wohl stutzig zu machen, dann plötzlich als wäre ihm etwas aufgefallen sagte er. >>Wissen sie was, vergessen sie was ich gesagt habe, es war einzig und alleine meine Kindliche Fantasie die da mit mir durchging.<< Dann drehte er sich wieder um und Kanos Mutter flüsterte ihrem Jungen ins Ohr. >>Von dem halt dich fern.<< Kano wollte eigentlich etwas sagen doch der Kage, das Oberhaupt des Dorfes, begann mit seiner Rede, weshalb er lieber schwieg. Es war nur der übliche Text, um die Schüler willkommen zu heißen, weshalb Kano ihn auch nicht weiter verfolgte. Nach dem sie zu Ende war, wurden die Schüler in Klassen aufgeteilt und durften dann nach Hause. Als Kano am nächsten Morgen nach einem Platz im Klassenraum suchte, stellte er fest das neben dem Jungen von gestern noch ein Platz frei war. Er setzte sich neben ihn und schaute ihn Interessiert von der Seite an. Doch der Junge hatte seinen Banknachbarn entweder nicht bemerkt, oder aber ignorierte ihn. >>Hi ich bin Kano Kirigaya, wir...<< Es erschien ihm falsch zu sagen das sie sich Unterhalten hatten, da nur der Junge etwas gesagt hatte. >>...naja du hast kurz mit mir und meinen Eltern geredet.<< Der Junge seufzte. >>Ich hab doch gesagt vergiss es, war nicht ernst gemeint.<< Doch Kano ließ nicht locker. >>Ja hast du, aber es war alles richtig was du gesagt hast...<< Der Junge fiel ihm ins Wort. >>Natürlich war es das.<< Warf er gelangweilt ein, immer noch ohne Kano anzusehen. Dieser störte sich nicht daran das er unterbrochen wurde. >>Das war cool woher wusstest du das so genau?<< Jetzt hatte er es geschafft der Junge sah ihn an. >>Du meinst das ernst.<< Sagte er nach dem er seinen gegenüber wieder gemustert hatte. Obwohl es offensichtlich eine Feststellung und keine Frage war, erwiderte Kano >>Ja natürlich.<< Sein gegenüber hob erstaunt die Augenbrauen. >>Das ist neu, normal hassen mich Menschen wenn ich das mache, Kano richtig? Ich bin Shikano Nara.<< Stellte er sich jetzt vor. >>Ich finde es beeindruckend, also wie hast du das gemacht?<< Fragte er immer noch neugierig. >>Ganz leicht, hören, Beobachten, Schlussfolgern und ein bisschen Raten.<< Erklärte Shikano ihm. >>Verstehe so leicht eben.<< Wirklich verstanden hatte er es nicht, mochte dies jedoch nicht zugeben. >>Tust du nicht, geht aber allen so mach dir nichts draus.<< Das er darüber lachte schien seinen neuen Freund wieder zu verblüffen. >>Du bist ziemlich außergewöhnlich für einen Menschen, Kano Kirigaya.<< >>Vielen dank du ebenfalls.<<

Seit dem waren die beiden beste Freunde. Wie Kano in den folgenden Jahren bemerkte, war Shikano nicht nur ein hervorragender Beobachter, sondern auch außergewöhnlich Intelligent. Außerdem vergaß er nie etwas, was er für wichtig erachtete. Da er jedoch kaum für die Themen der Akademie zu begeistern war, hatte er nicht gerade bessere Noten als Kano oder andere Schüler. Alles was zu einfach war, machte er auch nicht und wenn es eine Aufgabe im Test war, dann ließ er sie aus und suchte nach Herausforderungen. Darum war er meistens auch gelangweilt und das sah man ihm eben an. Nach der Wiederholung in Geschichte war Körperliches Training angesagt, Laufen, Laufen und noch mehr Laufen war die Ansage ihres Lehrers. Die Klasse folgte unter stöhnen und ächzen der Anweisung, sie begannen mit der Umrundung des Sportplatzes. Kano lief in einem für ihn angemessenem Tempo, so das er nicht außer Atem kommen würde. Er absolvierte gerade die 14 Runde, da hörte er wieder ein Flüstern nahe an seinem Ohr. >>Schneller Kano!<< Da er bis eben seinen Gedanken freien lauf gelassen hatte, zuckte er wieder zusammen und schaute sich um. Er war allein, zumindest war keiner seiner Mitschüler in seiner nähe und der Lehrer war auf der anderen Seite des Platzes. ~Vielleicht bin ich nur kurz ein gedöst.~ Überlegte er und schob es wieder auf seine Einbildung. In der 30 Runde kam wie im Klassenraum das merkwürdige Gefühl Beobachtet zu werden hinzu, kurz meinte er aus dem Augenwinkel jemand säße auf dem Dach der Akademie und schaue zu ihm hinunter, doch als er hinsah war nichts zu sehen. Rums! Er hatte nicht aufgepasst und war mit voller Wucht in seinen Vordermann gerannt. >>Boah Kano pass doch mal auf wo du hin läufst!<< Während er sich die Stirn rieb versuchte er herauszufinden wenn er da umgerannt hatte. >>Tut mir leid Hina.<< Er half ihr auf ohne auf ihre böse Funkelnden Augen zu achten. Hina, oder auch Hinagiku Hyuuga, war eigentlich ein recht freundliches Mädchen, doch jeder in der Klasse wusste das sie auch anders werden konnte. >>Auch wenn wir nur Runden laufen schalt ruhig mal dein Gehirn an, auch wenn dir das schwer fällt.<< Sagte sie und ließ ihn dann stehen. Kano begnügte sich damit genervt die Augen zu verdrehen und dann weiter zu laufen. >>Sicher das mit dir alles okay ist, du wirkst Abwesend.<< Hörte er Shikano von hinten, er ließ seinen Freund aufholen ehe er Antwortete. >>Mir gehts super, hab nur nicht nach vorne geguckt, was du sicher schon weißt.<< Fügte er noch schnell hinzu da Shikano bereits Luft holte. >>Was war so interessantes auf dem Dach der Akademie?<< Kano zuckte mit den Schultern. >>Nichts, hab Gedacht da war was, war nur nicht der Fall.<< Sie wechselten das Thema und Kano dachte nicht weiter darüber nach. Doch in der letzten Stunde, sie mussten gerade Bunshin no Jutsu vorführen, passierte wieder etwas ähnliches. Kano wurde Aufgerufen und ging nach vorne. Er machte es wie üblich und brachte 3 Doppelgänger hervor. Der Lehrer nickte zufrieden und fragte einen anderen Jungen, der nur einen Doppelgänger geschafft hatte, was Kano wohl besser gemacht hätte. Da sah Kano jemanden, eine schwarzhaarige Person, mitten im Raum, zwischen den Schülern stehen. Sie starrte ihn an, er starrte zurück, dann blinzelte er und sie war Weg. Er sah sich um und stellte fest das sein Lehrer ihn erwartungsvoll anschaute. >>Bitte was?<< Fragte er da er nicht mitbekommen hatte was los war. >>Ich fragte dich so eben ob du der Klasse erläutern kannst was genau du besser machst.<< Wiederholte der Lehrer freundlich. >>Oh natürlich...ähm also im Gegensatz zu jemandem der nur einen Doppelgänger erschaffen kann, habe ich eine bessere Chakrakontrolle, weshalb ich weniger Chakra effizienter nutzen kann.<< Der Lehrer nickte >>Gut du kannst dich setzen.<< Während Kano dies Tat ergänzte der Lehrer seine Erklärung noch etwas. >>Okay vielleicht werde ich ja verrückt oder so was.<< Flüsterte er Shikano zu, da dieser wieder Luft geholt hatte. >>Was führt dich zu dieser Erkenntnis?<< >>Ich hab gerade mitten im Klassenraum eine Person gesehen und dann war sie plötzlich Weg.<< Shikano bedachte ihn mit einem Nichts-sagenden Blick. >>Wirkte die Person greifbar?<< Fragte er schließlich Interessiert. >>Ich...was?<< >>Greifbar heißt ob du sie hättest anfassen können.<< Fügte er ob Kanos Reaktion hinzu. >>Ich weiß was das heißt.<< Fauchte dieser und schlug Shikanos Hand weg als dieser ihn an tippte >>Ich erzähle dir gerade das ich vermutlich verrückt werde und du willst wissen ob meine Erscheinung greifbar ist?<< >>Natürlich, denn du bist nicht verrückt.<< >>Ach und was macht dich da so sicher?<< Shikano sah sich im Raum um, offenbar auf der Suche nach der Person, während er leise erklärte. >>Ganz einfach, ich hab da mal was drüber gelesen und du weißt keine der Typischen Symptome auf. Wenn man also ausschließt das du verrückt bist, wären die weiteren Möglichkeiten der Einfluss eines Genjutsu, eine Geister Erscheinung, oder aber eine echte Person die äußerst schnell ist. Genjutsu fällt weg, da ich vorhin Kai auf dich angewendet habe, allerdings nichts weiter passiert ist. Ich selbst glaube nicht an Geister, jedoch sollte man nichts ausschließen, somit stellt sich die Frage, greifbar, oder nicht.<< Kano der solche Vorträge gewöhnt war ließ sich davon nicht beeindrucken. >>Keine Ahnung hab nicht darauf geachtet. Aber schwarze Haare hab ich gesehen.<< Sein Freund schüttelte enttäuscht den Kopf. >>Wie kann man nur so unaufmerksam sein, Schwarze Haare, ja, das grenzt es auf ein paar Tausend hier in Tengakure ein, Landesweit mal außen Vorgelassen.<< >>Ja schon verstanden, Entschuldige das ich kein Genie bin.<< Erwiderte Kano und gähnte ausgiebig. >>Vielleicht ist es auch nur der Schlafmangel.<< Vermutete er weiter. >>Und dazu will ich jetzt nichts hören.<< Ergänzte er mit leicht Drohender Stimme. >>Wie du willst.<< Sagte Shikano kleinlaut und legte seinen Kopf auf den Tisch, wenig später war er eingeschlafen. Endlich hatten sie auch diesen Tag überstanden und es wurde Zeit für den Heimweg. Die beiden Jungen gingen wie immer zusammen den Weg, trennten sich dann an der üblichen Kreuzung und verabredeten sich zu vor noch. Nun wo er allein war dachte Kano über den heutigen Tag nach, er hatte das ungute Gefühl das etwas nicht stimmte. Ob nun mit ihm oder generell war fraglich. Er könnte natürlich seine Eltern fragen was diese meinten, jedoch war er sich sicher das sie, anders als Shikano, ihn ebenfalls für durch gedreht halten würden. Dann würden sie wer weiß was mit ihm anstellen, darauf hatte er aber wirklich keine Lust. >>Einfach nicht so viel darüber nachdenken Kano.<< Sagte er zu sich selbst und wurde von einer schrulligen alten Frau mit einem empörten Blick dafür bedacht. Er beschleunigte seine Schritte, denn von weitem sah er das sich eine Wolke näherte. Tengakure befand sich wie bereits erwähnt auf einem recht hohen Berg, genauer gesagt auf einem Plateau. Es lag so weit oben das niedrig hängende Wolken durch das Dorf zogen, das war nicht gerade angenehm, durch eine solche Wolke zu spazieren, auch wenn die Dorfbewohner daran gewöhnt waren. Jedoch hatte Kano es nicht mehr sehr weit und blieb deshalb verschont. Zu Hause war noch niemand, seine Eltern arbeiteten beide im Krankenhaus und Geschwister hatte er keine. Aber das störte ihn nicht, die ruhe war äußerst angenehm wie er fand. Die Wohnung die sie besaßen war nichts besonderes, durch das Treppenhaus kam man in dem Mehrfamilienhaus zur Wohnungstür. Sie führte in den Flur, von dem alle anderen Zimmer abzweigten, im Grunde war die Wohnung nur ein recht großer Raum, der durch Schiebewände eingeteilt wurde. Was äußerst praktisch war, da man je nach Bedürfnis die Wände verschieben, um so die Größe der Räume zu verändern, konnte. In der Küche fand er wie immer etwas zu Essen und eine Nachricht in der stand was er erledigen sollte. Heute sollte er die Böden wischen, also verschlang er sein Essen und wischte in allen Räume einmal durch. Dann machte er sich auf den Weg zu Shikano. Er brauchte etwa 10 Minuten bis zu dem Anwesen in dem sein Freund wohnte. Es war ein schönes Haus mit Garten, eingeschlossen von einer Mauer mit insgesamt 3 Toren. Laut Shikano hätten hier etwa 20 Leute Platz, wohnhaft waren hier ganze zwei Leute, Shikano und sein Vater Shikato. Was mit der Mutter passiert war wusste Kano nicht, da niemand über sie sprach und er auch nie nachgefragt hatte. Ohne zu klopfen trat er ein und traf als erstes auf Shikato. >>Hallo Kano, Shikano ist in seinem Zimmer. Wenn ihr etwas braucht sagt Bescheid ja?<< Grüßte ihn Shikato wie immer freundlich. >>Guten Tag.<< Erwiderte Kano und verbeugte sich kurz. >>Vielen Dank, ich denke wir kommen zurecht, ansonsten melden wir uns.<< Shikato erwiderte die Verbeugung des Jungen in dem er kurz den Kopf neigte, dann widmete er sich wieder seiner Gartenarbeit. Kano ging um das Haus herum und sah Shikano schon von weitem, er saß vor seinem Zimmer auf dem Boden, vor sich einen Beutel stehend und eine Hand erhoben. Aus dieser fraß ein Hirsch, ein recht merkwürdiger Anblick. Als Kano es zum ersten mal sah traute er seinen Augen nicht, Haustiere okay, aber ein Hirsch das war selten. Und nicht nur einen hatten die beiden, eine ganze Herde war auf dem Anwesen unterwegs. Shikano hatte ihm erklärt das der Nara-Clan eine gewisse Bindung zu diesen Tieren habe, deshalb hatte man sie bei der Gründung von Tengakure mit hier hoch genommen. Das es eine besondere Bindung gab sah man allein daran, das die Tiere den beiden Nara aus der Hand fraßen, sich von ihnen Streicheln ließen. Kano hingegen hatten sie über die Jahre hinweg nur immer näher kommen lassen, mehr jedoch nie. Deshalb wunderte es ihn auch nicht als der Hirsch ihn argwöhnisch beäugte als er näher kam. >>Ah Kano da bist du ja.<< Das veränderte verhalten des Hirsches hatte Shikano aufsehen lassen. >>Zeit für ein bisschen Schach.<< Kano war zwar nur ein mittelmäßiger Spieler, aber neben Shikanos Vater der einzige der mit ihm spielte. Alle anderen Gegner hatte er durch seine Angewohnheiten wie aufstöhnen bei falschen Zügen des Gegners, Erläuterung sämtlicher Fehler die sie gemacht hatten und so weiter, vergrault. Der Hirsch schaute den beiden erst noch zu, dann jedoch kam er zu dem Schluss das es nichts mehr für ihn gab und verschwand. Kano verlor 5 Partien auf haarsträubende weise, in einer schaffte er es tatsächlich 4 Bauern, eine Leichtfigur so wie einen Turm weniger zu haben als sein Gegner, dieser erlöste ihn dann mit einem wunderbaren Matt in dem seine Springer die Hauptrolle spielten. Dann gab es Tee den Shikato vorbeibrachte während Kano gerade Tipps zum Schach spielen bekam, die er alle absolut nicht verstand. Als dann Vater und Sohn mitten in der Analyse versanken, klinkte Kano sich Gedanklich komplett aus. Er ließ den Blick durch das zimmer schweifen, doch es gab nichts neues für ihn zu sehen. Shikano hatte in seinem Zimmer nur das nötigste, einen Schrank, das Schachbrett, das Tischen und Sitzkissen. Außerdem noch völlig überladene Bücherregale, alles Bücher die er mal gelesen hatte und nie wieder lesen brauchte, da er ja über ein Fotografisches Gedächtnis verfügte. Es waren Bücher über Schach, Lexika, Bücher über die Pflanzen und Tierwelt, Bücher über Anatomie, Psychologie, Philosophische Werke und auch Bücher über Religion. Alles Dinge die ihn mal flüchtig Interessiert hatten, oder welche ihm nützlich erschienen. >>So ist er schon den ganzen Tag Vater, ständig geistig Abwesend, hast du die Person wieder gesehen?<< Kano schaute verwirrt zu Shikano und seinem Vater. >>Bitte was?<< Fragte er verwirrt. >>Die Person Kano, ob du die Person wieder gesehen hast. Ach und Vater hat dir noch Tee angeboten.<< Kano brauchte noch einen Moment um zu erfassen was sein Freund von ihm wollte. >>Ach so, ähm nein danke, mir reicht eine Tasse.<< Shikato lächelte freundlich und ging mit dem Tablett aus dem Zimmer. Shikano verdrehte die Augen. >>Konzentriere dich doch mal, ist ja nicht auszuhalten mit dir heute.<< Kano schnaubte verächtlich. >>Sagt der richtige, nein ich hab sie nicht noch mal gesehen, ich hab nur abgeschaltet weil ihr in eurer Analyse vertieft wart.<< Rechtfertigte er sich, Shikano wirkte enttäuscht. >>Ich glaub ich geh mal nach Hause und Schlaf mich richtig aus. Immerhin ist morgen diese Prüfung und da sollte ich besser nicht einschlafen.<< Also machte sich Kano wieder auf den Heimweg, es war schon leicht dunkel, da die Sonne hinter einem Berg verschwunden war. Zu Hause angekommen stellte er fest das seine Eltern noch nicht da waren, also machte er für alle drei etwas zu Essen fertig und nahm das seinige mit ins Zimmer. Den Teller in der rechten, schob er mit der linken Hand seine Tür zu. Dann drehte er sich um und ließ vor Schreck den Teller fallen, was zur folge hatte das sein Essen quer durch das Zimmer flog. Auf dem Boden, im Schneidersitz, saß eine Frau mit langen schwarzen Haaren, bleicher, fast schneeweißer Haut, einer kleinen Nase, die entfernt an einen Vogelschnabel erinnerte. Sie trug einen einfachen schwarzen Reiseumhang und wirkte erschöpft, zumindest legte ihr Gesichtsausdruck das nahe. Doch dann lächelte sie, ein sehr herzliches freundliches Lächeln, so das einem der Raum etwas heller erschien. >>Hallo Kano.<< Grüßte sie ihn, so als würden sie sich schon ewig kennen, als wäre es normal das sie hier in seinem Zimmer saß. Kano klappte erst einmal seinen Mund zu, brauchte dann noch einen Augenblick um zu merken das er bisher nichts laut gesagt, sondern nur Gedacht hatte. >>Wer sind sie und was machen sie hier?<< Würgte er schließlich hervor, da ihm dies die dringendsten Fragen zu sein schienen. Das Lächeln in ihrem Gesicht wich einem bestürztem Gesichtsausdruck. >>Oh wie unhöflich von mir, entschuldige der Umgang mit Menschen war noch nie meine Stärke.<< Sie stand auf und verbeugte sich vor ihm. >>Ich bin Nemurenai Kurotadori, was ich hier mache, nun das bedürfte einer etwas längeren Erklärung, die einiges an Zeit in Anspruch nehmen würde.<< Erst jetzt fiel Kano auf das ihre Stimme ihn an ein krächzen erinnerte, er wurde das Gefühl nicht los sie schon einmal gehört zu haben. Plötzlich kam ihm eine Idee, er hob die Hand, überlegte wie er es am besten formulierte. >>Verfolgen sie mich etwa?<< Nemurenai machte ein weg werfende Handbewegung. >>Ach verfolgen ist so ein hartes Wort, ich hab dich beobachtet.<< ~Also doch verfolgt...~ Ging es ihm durch den Kopf. >>Sie waren das im Klassenraum als ich eingeschlafen bin und beim laufen.<< Empörte Kano sich, Nemurenai lächelte wieder. >>Ja ich wollte dich ein wenig auf das jetzige treffen einstimmen. Aber das scheint dich eher aus dem Konzept gebracht zu haben.<< Sagte sie mehr zu sich selbst und wirkte nun verunsichert. Der Junge war mit der Situation immer noch leicht überfordert. >>Also was wollen sie von mir?<< Fragte er erneut, nach dem er seine Gedanken etwas geordnet hatte. Doch Nemurenai, die bis eben leise vor sich hingemurmelt hatte, schüttelte energisch den Kopf. >>Alles zu seiner Zeit, für heute reicht es das wir uns Vorgestellt haben, also ich mich, du dich ja nicht. Brauchst du auch nicht, ich weiß schon alles über dich.<< Sie grinste verlegen, dann musste sie plötzlich Husten. >>Sprechen ist wirklich anstrengend geworden, ist eine weile her.<< Stellte sie fest, sprach jedoch wieder mehr zu sich selbst als zu Kano. >>Ähm ja also dann bis morgen.<< Weg war sie, Kano stand immer noch wie zu eine Salzsäule erstarrt in seinem Zimmer. Dann plötzlich ging er ins Bad, spritzte sich mehrmals kaltes Wasser ins Gesicht, säuberte dann sein Zimmer und legte sich schlafen ohne noch etwas zu Essen. Das war ihm dann doch zu viel gewesen für einen Tag.

Am nächsten Morgen weckte ihn seine Mutter viel zu früh, duldete es jedoch nicht das er sich nochmal umdrehte. Also schleppte Kano sich ins Badezimmer und machte sich fertig. Während sie beim Frühstück saßen versicherte er seinen Eltern das er bestens vorbereitet war auf die Prüfung. Nemurenai hatte er aus seinen Gedanken wieder völlig verdrängt, er hatte sie als äußerst schlechten Traum abgestempelt und freute sich auf einen ganz normalen Tag. Gerade trank er einen Schluck Milch und lauschte mit halbem Ohr den Ausführungen seines Vaters über Verwandlungen. >>Heute ist der große Tag, ich hoffe du bist ausgeschlafen.<< Kano versprühte die Milch die er gerade im Mund hatte über den Tisch, als er die krächzende Stimme hörte. Da saß sie mit am Tisch, seinem Vater direkt gegenüber. Kano starrte sie an, sie starrte Interessiert und fragend zurück, offenbar erwartete sie eine Antwort. >>Kano Schatz alles in Ordnung?<< Die Stimme seiner Mutter rief ihm in Erinnerung das seine Eltern ja auch noch Anwesend waren. Sein Blick wanderte von Nemurenai zu seinen Eltern und wieder zurück. Seine Mutter folgte besorgt seinem Blick, schaute eigentlich direkt zu Nemurenai, zeigte jedoch keine Reaktion. Nemurenai die das Schauspiel beobachtet hatte schlug sich plötzlich mit der Hand gegen die Stirn. >>Oh natürlich, das hätte ich dir schon sagen können, die sehen mich nicht.<< Sagte sie und zeigte auf seine Eltern. Erneut fragte ihn seine Mutter was er habe. >>Nichts...ist nur die Aufregung...<< Murmelte er leise und sah seine Eltern erleichtert. >>Mach dir keine Sorgen Kano du wirst großartig sein heute, das liegt dir einfach im Blut.<< Sagte sein Vater und klopfte ihm dabei auf die Schulter. Kurz darauf machte sich Kano auf den Weg, in Begleitung von Nemurenai. >>Tut mir wirklich leid Kano das hätte ich früher erwähnen sollen.<< Entschuldigte sie sich nochmal bei ihm, doch er ignorierte es. Offenbar war es sein Ziel sie komplett zu ignorieren, was jedoch schwierig war da sie gerade vor seinem Gesicht herum schwirrte. Plötzlich blieb er jedoch stehen und kniff die Augen zu, er wirkte äußerst angestrengt, Nemurenai beäugte ihn Interessiert. >>Was machst du da?<< Er reagierte nicht sofort sondern stand nach wie vor mit zugekniffenen Augen vor ihr. >>Ganz einfach, wenn nur ich dich sehen kann Existierst du nur in meinem Kopf. Also kann ich dafür Sorgen das du verschwindest.<< >>Oh okay verstehe.<< Noch etwa 5 Minuten stand Kano in dieser Menschen leeren Gasse. Dann öffnete er vorsichtig die Augen und schaute sich um. Erleichtert atmete er hörbar aus, er war allein. ~Na geht doch.~ Mit fast federnden Schritten setzte er seinen Weg unbeschwert fort und bog auf eine etwas breitere Straße ein, in welcher schon ein gewisses reges treiben herrschte. >>Hallo.<< Das krächzen der, zu seinem Leidwesen, ihm bereits vertrauten stimme ließ ihn heftig zusammen zucken. Da stand sie wieder vor ihm mitten auf der Straße und lachte. Ein schönes melodisches Lachen, fast wie das zwitschern der Vögel. >>Du hättest eben mal dein Gesicht sehen sollen.<< Sagte sie breit grinsend, offensichtlich äußerst zufrieden mit ihrem gelungenen Streich. Kano fand das ganze weniger lustig, im Gegenteil ihm riss der Geduldsfaden. >>Verschwinde gefälligst und lass mich in Ruhe!!!<< Schlagartig fühlte er die Blicke aller Anwesenden auf sich. Sie reichten von empört, über äußerst verwundert bis hin zu misstrauisch, schwer atmend versuchte Kano sich wieder zu beruhigen. Dann versuchte er das ganze zu überspielen in dem er sich verlegen am Kopf kratzte und etwas von einer lästigen Fliege stammelte. Kopfschüttelnd und Flüsternd gingen die Menschen wieder ihrem Tagwerk nach. Wütend funkelte Kano Nemurenai an und ging weiter, während sie äußerst bestürzt war. >>Oh...entschuldige ich dachte...ich hab mal gehört ein wenig Spaß...lockert angespannte Situationen auf. Ich hätte mich wohl doch noch mal belesen sollen.<< Der letzte Satz galt wieder ihr selbst. An der üblichen Kreuzung wartete wie immer Shikano auf ihn und bemerkte sofort das etwas nicht stimmte. >>Guten Morgen, was ist los? Wieso hast du Milch versprüht?<< Auf Kanos fragenden Blick fügte er noch schnell hinzu. >>Feine Tropfen auf deinen Ärmeln, ganz offensichtlich ein Sprühmuster und du trinkst Morgens immer Milch.<< Missmutig wischte sich Kano über seine Ärmel. >>Morgen, denn gut ist dieser Morgen auf keinen Fall. Ich fürchte ich hab doch den Verstand verloren.<< Damit hatte er natürlich sofort Interesse geweckt. >>Du hast die Person wieder gesehen?<< Kano nickte während sei sich langsam in Bewegung setzten. >>Ich sehe sie schon den ganzen Morgen lang, deswegen auch das mit der Milch.<< >>Den ganzen Morgen lang schon?<< Er nickte zur Bestätigung und fügte anschließend noch hinzu >>Jetzt gerade ist sie auch hier.<< Dabei wies er mit der Hand auf sie. Shikano schaute Interessiert auf die Stelle. >>Ist sie greifbar?<< Abschätzig schaute Kano zu seiner Verfolgerin, dann versuchte er sie festzuhalten. >>Na...nein! Finger Weg!<< Sagte sie und wich seinen Händen aus. >>Sie sieht greifbar aus, ich kriege sie allerdings nicht zu fassen.<< Berichtete er Shikano während Nemurenai ihn strafend Anschaute. >>Nur gucken nicht anfassen klar? Außerdem bin ich nicht greifbar also lass das.<< Kano ließ die Hand wieder sinken und schaute zu Shikano. >>Sie sagt sie ist nicht greifbar.<< >>Dann ist ja alles klar, muss wohl doch ein Geist sein, hätte nie gedacht das so was möglich ist.<< Kano hielt diese Erkenntnis für äußerst gewagt. >>Oder ich dreh durch, sehe Dinge und höre Stimmen.<< Man schenkte ihm zwei Mitleidige Blicke. >>Dein Freund ist äußerst Intelligent Kano, er liegt fast richtig.<< Daraufhin schaute er wieder zu Nemurenai. >>Du bist also ein Geist?<< >>Könnte man sagen ja.<< >>Wenn er ein Geist ist frag ihn was er will, die verschwinden erst wenn du gemacht hast was sie brauchen, um ihren Frieden zu finden.<< Fast gleichzeitig korrigierten Nemurenai und Kano ihn >>Sie.<< Ihr fiel dann jedoch auf das der Junge sie gar nicht hörte, deswegen überließ sie Kano das reden. >>Es ist eine Frau und sie heißt Nemurenai Kurotadori. Was sie will sagt sie mir ja leider nicht.<< Er funkelte die vor ihm schwebende Frau böse an. >>Alles zu seiner Zeit, ein Küken sollte nicht versuchen ohne Flügel zu fliegen, denn dann fällt es auf die Erde wo es Hilflos ist.<< Erklärte sie ihm. >>Sie quatscht nur dummes Zeug, irgendwas mit Küken, wenn es noch nicht Zeit dafür ist dann geh mir gefälligst nicht auf den Wecker!<< Er fuchtelte mit der Hand in Richtung Nemurenai. >>Komm wann anders wieder, wenn es den sein muss.<< Sie setzte sich im Schneidersitz in die Luft, verschränkte die Arme und schnaubte verächtlich, während sie vor ihm einher schwebte. >>Ich muss dich aber im Auge behalten, ob es dir passt oder nicht.<< Kano verdrehte die Augen. >>Dann halt wenigstens die Klappe und schwirre nicht vor mir in der Luft herum.<< Unter viel Gemurmel ließ sich Nemurenai hinter den beiden zurück fallen. Während Kano lautstark seine Freude darüber verkündete, was ihm wieder einige Blicke von Passanten bescherte, schüttelte sie nur mit dem Kopf. ~Unfreundlicher Bengel, das wird ein hartes Stück Arbeit werden. Aber irgendwann wird er alles verstehen, solange ich meine Aufgabe gut mache.~

Kano wartete geduldig auf dem Pausenhof, zusammen mit anderen Kindern die bereits ihre Prüfung absolviert hatten. Man hatte das Kawarimi no Jutsu getestet. Dazu hatte einer der Prüfer mit dem einem Holzschwert, einen Angriff simuliert. Der Schriftliche Test war auch einfach gewesen, er hatte zwar nicht alles richtig gehabt, aber es genügte. Endlich kam auch Shikano mit seinem Stirnband in der Hand heraus. >>Das hat aber lange gedauert.<< Stellte Kano fest, während er seinen Freund dabei beobachtete, wie er nach einem geeigneten Platz für sein Stirnband suchte. Schließlich landete es an seinem Arm. >>Unnützes Ding, ja ich bin dem Angriff dreimal Ausgewichen, in dem ich einen Schritt zur Seite machte. Wozu auch Chakra Verbrauchen wenn es so viel einfacher geht oder?<< Kano schüttelte den Kopf. >>Und du hast trotzdem bestanden?<< Die Geduld der Prüfer verwunderte ihn. >>Ja zuletzt haben sie mich zu zweit angegriffen, da war Kawarimi dann die einfachere Lösung.<< Beide lachten darüber das die Prüfer so weit gehen mussten. Nach dem endlich auch der letzte aus allen Klassen die Prüfung abgelegt hatte, wurden alle die bestanden hatten in den Klassenraum gebeten. Dort wurden sie in Teams eingeteilt, immer drei Schüler bildeten ein solches. Kano und Shikano wurden in das selbe Team gesteckt, zusammen mit Orikami Yakizawa. Ihr Lehrer teilte ihnen mit das die Jounin sie abholen würden, so standen die drei bald dem ihrigen gegenüber. Er machte einen freundlichen Eindruck und bat sie höflich ihm zu folgen. Er führte sie von der Akademie zu einem Trainingsplatz, während des Weges hatte er kein Wort gesprochen. Jetzt drehte er sich um und schaute die drei abschätzig an. >>Wir vier bilden nun also ein Team, ich schätze ihr kennt euch schon, da ihr in der selben Klasse wart, trotzdem sollten wir uns alle erst mal Vorstellen. Ich bin Kisho Uchida und schon recht lange Jounin, auch wenn ich noch nicht so alt bin.<< Fügte er mit einem, wohl von leichtem Stolz geprägtem, Lächeln hinzu. >>Hm was könnte man noch sagen...ah ja. Also ich mag viele Dinge und manche nicht, was genau werdet ihr schon merken.<< ~Wie Aufschlussreich, alles was er uns sagt ist sein Name...~ Das plötzliche erklingen von Nemurenais Stimme riss Kano aus den Gedanken und ließ ihn, wie so oft, zusammen zucken. >>Oh der ist gut, da habt ihr einen guten Lehrer erwischt.<< Stellte sie fest und ignorierte Kanos bösen Blick. >>Ist irgendwas Kano?<< Fragte Kisho, dem das verhalten des Jungen aufgefallen war. >>Nein nichts, ich dachte nur ich hätte was gehört.<< Er warf seinem Freund einen viel sagenden Blick zu, Shikano verstand. >>Nun dann Fang am besten gleich mal an mit der Vorstellung.<< Kano schaute wieder zu Kisho und nickte zustimmend. >>Gut mein Name ist Kano Kirigaya ich bin 12 Jahre alt. Ich mag vor allem Wasser, aber auch Essen und schlafen. Was mag ich nicht, hm schwer zu sagen, naja wenn jemand einfach nur arrogant ist und auf andere Menschen herabsieht. Das ist alles denk ich mal.<< Er sah zu Shikano, der jedoch keine Anstalten machte etwas zu sagen. Doch Orikami zögerte nicht lange und stellte sich als nächstes vor. >>Dann mach ich mal, ich heiße Orikami Yakizawa, aber die meisten nennen mich Kami. Ich bin auch 12 Jahre alt wie Kano und mag Origami, was ich nicht mag ist Feuer und Hitze.<< Jetzt sahen alle Erwartungsvoll zu Shikano. >>Na schön mein Name ist Shikano Nara und auch ich bin 12 Jahre alt. Ich mag Schach, unsere Hirsche und schwere Rätsel. Alles was langweilig und Sinnlos ist mag ich nicht.<< Kisho nickte zufrieden. >>Schön und habt ihr einen Traum den ihr euch als Ninja unbedingt erfüllen wollt?<< Hakte er nach. >>Ich will Ninjutsu beherrschen das mit Papier funktioniert und eine der stärksten Kunoichi werden.<< Sagte Kami sofort und erntete ein anerkennendes Nicken von Kisho. >>Ich will das große Turnier gewinnen und der stärkste Ninja der beiden Dörfer werden.<< Sagte Kano. >>Ein hoch gestecktes Ziel Kano, was ist mit dir Shikano?<< Dieser zuckte mit den Schultern. >>Ich will nur alt werden.<< Darauf wusste so wirklich keiner wie er reagieren sollte. >>Ähm...ja warum nicht...wird ja auch nicht jeder.<< Sagte Kisho und wechselte schnell das Thema. >>Nun denn, da wir uns alle ein wenig besser kennen, möchte ich eure Fähigkeiten sehen. Man hat mir diese zwar auf Papier bereits übermittelt, allerdings mache ich mir gern selber ein Bild. Ihr werdet mich jetzt einfach angreifen, mit voller Kraft, so als wolltet ihr mich töten.<< Das erschien Kano äußerst drastisch und offenbar sah man ihm das an, den Nemurenai meldete sich wieder zu Wort. >>Keine Angst ihr könnt ihm eh nichts anhaben, ihr seit viel zu schwach dafür. Euer Sensei ist ein starker Ninja, durchaus bekannt in der Shinobiwelt.<< Kano ließ sich diesmal nicht ablenken, nickte jedoch kaum merklich als Zeichen das er Verstanden hatte was sie ihm sagen wollte. Kisho schaute seine drei Genin prüfend an, sie waren bereit. >>Gut fangt an!<< Kano griff in seine Tasche und zog drei Shuriken, die er sogleich auf Kisho warf. Dieser war wenig beeindruckt und fing sie mit der rechten Hand ab. Die linke fing Kanos Faustschlag ab und hielt ihn fest. >>Keine schlechte Idee nur viel zu langsam umgesetzt.<< Kommentierte er und fasste Kami ins Auge die Kanos Beispiel folgte und Shuriken warf, er nutzte einfach die drei in seiner Hand um ihre abzufangen. Metall prallte auf Metall und die Wurfwaffen fielen zu Boden. Da Kano seine Faust nicht dem festen Griff entwinden konnte, sprang er hoch und versuchte Kisho seitlich gegen den Kopf zu treten, mit dem linken Bein. Doch auch dieser Angriff wurde abgefangen und Kano hing ziemlich nutzlos in der Luft. Er verdeckte damit jedoch die Sicht auf seine Teamkameradin die versuchte diesen Umstand für sich zu nutzen. Sie rannte auf Kisho zu um ihn mit einem Schlag im Bauch zu treffen. Plötzlich jedoch flog Kano auf sie zu, damit hatte sie wirklich nicht gerechnet, weshalb beide in einander knallten. >>Ich kann dich vielleicht nicht sehen dafür aber hören.<< Erklärte er während die beiden wieder auf die Beine kamen. Sein Blick wanderte zu Shikano, der sich bisher kein Stück bewegt hatte. >>Wartest du auf eine Schriftliche Einladung?<< Erkundigte er sich mit höflich, jedoch strenger Stimme. >>Ich warte auf einen vernünftigen Grund zu kämpfen, das ist Sinnlos.<< Sagte Shikano und setzte sich demonstrativ auf den Boden. Kano erwartete das der Prüfer auf dieses Verhalten hin wohl wütend, oder zumindest Ungehalten reagieren würde, weshalb das Lächeln ihn völlig Überraschte. >>Ich hab schon gehört das du schwer zu Motivieren bist, also gut dann gebe ich dir einen Anreiz.<< Er zog zwei Glöckchen, an dünnen roten Fäden befestigt, aus seiner Tasche und hielt sie in die Luft. >>Versucht mir diese Glöckchen abzunehmen, wer es nicht schafft eines zu bekommen geht zurück auf die Akademie.<< Sagte er und befestigte die Fäden an seiner Hüfte. Nemurenai lächelte und nickte zufrieden. >>Sehr gut.<< Kano vergaß völlig das sie für die anderen nicht Sichtbar war. >>Gar nicht gut!<< Sagte er empört und lauf hörbar zu ihr. >>Wie bitte?<< Kisho sah ihn Überrascht an, dem Jungen wurde bewusst das er nicht aufgepasst hatte, weshalb er schnell versuchte davon abzulenken. >>Ich meine das ist doch Unfair, wenn wir nur zwei Glöckchen haben muss ja einer wieder zur Akademie. Wozu hat man dann überhaupt dreier Teams gebildet?<< Kisho zuckte unberührt dessen mit den Schultern. >>Um die Spreu vom Weizen zu trennen, die Tests in der Akademie sind doch leicht gewesen, da stimmt ihr mir sicher zu. So wollen wir unwürdige Kandidaten wieder aussieben.<< Kano holte erneut Luft um zu protestieren, doch Shikano kam ihm zuvor. >>Also schön, kommt her ihr zwei.<< Sagte er und winkte die beiden anderen Genin zu sich heran. Kano schluckte seine zurechtgelegte Beschwerde runter und ging zu ihm, auch Kami folgte der Aufforderung wobei sie jedoch leise zischte. >>Spar dir den Befehlston.<< Shikano ignorierte das und stand auf, dann erklärte er den beiden leise seinen Plan. >>Aber...<< Setzte Kano an doch Shikano unterbrach ihn. >>Vertrau mir, das funktioniert bestimmt.<< Sagte er ruhig und mit ungewöhnlich Entschlossener Miene. Kano nickte. >>Also schön ich hoffe du hast recht.<< Sagte er und wandte sich Kisho zu. >>Los kommt schon.<< Sagte dieser herausfordernd, sie folgten der Aufforderung. Kami und Kano liefen rechts und links von ihm in den Totenwinkel. Alle 3 zogen ein Kunai und warfen diese gleichzeitig auf ihren Sensei, dieser sprang einfach zur Seite, so das die Kunai alle aneinander prallten und zu Boden fielen. Kisho landete hingegen unversehrt ein Stück vor Orikami, viel Zeit ließen ihm die drei jedoch nicht denn von Kano kam ein weiteres Kunai, welches vor ihm in den Boden einschlug, hinten dran hing eine Kibakufuda. Da er wusste das er nach links zu nah an Kano kam und hinter ihm Kami auf ihre Chance wartete, sprang Kisho einfach noch ein Stück nach rechts und schloss geblendet die Augen. Der Trainingsplatz war umgeben von Felswänden, nur an einer Stelle fielen Sonnenstrahlen durch einen Spalt in den hohen Wänden. Genau dahin hatten seine Schüler ihn gedrängt. Bevor seine Augen sich an das Licht gewöhnt hatten, spürte er schon das ihn etwas in der Bewegung bremste. >>Kagemane no Jutsu erfolgreich.<< Kommentierte Shikano sein Jutsu, welches seinen Schatten verlängert hatte und ihm erlaubte die Kontrolle über eine Person zu übernehmen, in dem er ihren Schatten Kontrollierte. >>Erstaunlich für einen neuen Genin solch ein Jutsu zu beherrschen.<< Sagte Nemurenai anerkennend und auch Kisho lobte Shikano, während Kami und Kano ihm die Glöckchen abnahmen. >>Nun denn ihr habt die Glöckchen bekommen wirklich gut, aber ihr wisst ja sicher was das jetzt heißt.<< Kano schaute unsicher zu Shikano, doch dieser schien völlig ruhig. >>Natürlich das wir ihren kleinen Test bestanden haben natürlich.<< Sagte er und brachte Kisho damit sogar zum lachen. >>Ich sehe schon dir kann man nichts vor machen, woher wusstest du es?<< Fragte er ohne auf Kano und Orikami zu achten die beide so aussahen als wüssten sie nicht was los sei. >>Anfangs war es lediglich eine Vermutung, aber als wir die Glöckchen hatten war es offensichtlich. Sie hätten mein Kagemane no Jutsu ohne Probleme durchbrechen können. Es war ein Test, sie wollten Teamwork sehen, unsere einzige Chance auch nur in die nähe der Glöckchen zu kommen.<< Kisho schien äußerst vergnügt darüber das Shikano so schnell begriffen hatte. >>Genau so ist es, eine sehr sehr alte Methode zum Testen von Teamwork ist das mit den Glöckchen. Drei Genin frisch von der Akademie, eigentlich Chancenlos gegen ihren Jounin. Doch mit Teamwork können sie immerhin in die nähe der Glöckchen kommen. Natürlich nur wenn der Jounin sich zurückhält, denn mal ehrlich.<< Er hielt die beiden Glöckchen in die Luft, die bis eben noch Kano und Kami in den Händen hatten. >>Ihr habt noch einen weiten weg vor euch.<< Er grinste über die erstaunten Gesichter seiner Schüler, verstaute dann die Glöckchen und klatschte in die Hände. >>Merkt euch also ihr drei, beim erledigen von Missionen ist Teamwork sehr sehr wichtig. Mit Teamwork werdet ihr immer mehr erreichen können als wenn ihr allein arbeitet, vor allem wenn ihr einem Gegner gegenüber steht der übermächtig erscheint. Doch diese Übung soll euch noch etwas anderes erkenntlich machen.<< Kano hatte es jetzt so weit verstanden, war sich aber nicht sicher was er davon noch lernen sollte. >>Was denn noch?<< Fragte er deshalb und bemerkte, etwas beunruhigt, das Kisho ernster wurde. >>Es gab nur zwei Glöckchen, einer sollte laut mir zurück zur Akademie. Shikano hat aber erkannt das dies nie wirklich passieren würde, deswegen hat er euch beruhigt. Es geht darum euch klar zu machen, was in Zukunft bei Missionen passieren könnte. Manchmal muss man sein Leben geben damit eine Mission erfolgreich zu Ende geht. Stellt euch vor ihr seid Teamleiter und müsst entscheiden wenn ihr opfert, eine eigentlich unmögliche Entscheidung, doch als Shinobi müsst ihr sie treffen. Euch muss klar sein wie ernst und gefährlich das Leben als Ninja werden kann. Falls ihr glaubt dem nicht gewachsen zu sein, so habt ihr jetzt noch die Möglichkeit umzukehren. Ab morgen beginnt euer richtiger Dienst als Ninja.<< Er legte eine Pause ein, wahrscheinlich um zu sehen ob einer seiner Schüler etwas sagen wollte. Doch bis auf leichte Beunruhigung, wie sie wohl jeder empfinden würde bei der Aussicht auf eine solche Entscheidung, sah man den Genin nichts an. >>Gut wir treffen uns dann morgen früh um 7 Uhr vor dem Haus des Kage. Oh und bevor ich es vergesse eins noch.<< Setzte er schnell noch nach bevor die drei sich auch nur bewegt hatten. >>Ich möchte das ihr alle einmal das Bunshin no Jutsu verwendet, erschafft so viele wie euch möglich sind.<< Die drei sahen sich etwas verwirrt an, taten jedoch was er verlangte. Orikami und Kano brachten 3 Bunshin zustande, Shikano 2. Kisho betrachtete das ganze kritisch. >>Gut dann weiß ich welches Training ihr braucht.<< Nemurenai die alles beobachtet hatte nickte zustimmend, sie schien zu wissen was Kisho meinte, während die Genin nicht wussten was genau er dadurch erkannt haben wollte. >>Gut das war es dann, bis Morgen.<< Schon war er verschwunden und auch die drei setzten sich in Bewegung. >>Kano warte mal, es wird Zeit das ich dir ein bisschen was erkläre.<< Sagte Nemurenai plötzlich und schwebte ihm direkt in den Weg. Kano hielt abrupt inne, was die anderen beiden bemerkten. Sie drehten sich mit fragendem Gesichtsausdruck um. >>Geht ruhig schon ich muss noch was erledigen, wir sehen uns dann Morgen.<< Sagte er und drehte um. >>Okay dann bis morgen.<< Sagte Kami, nach einigen Schritten sagte sie leise zu Shikano. >>Ein bisschen komisch ist er ja schon findest du nicht auch?<< Shikano lächelte. >>Du hast ja keine Ahnung wie komisch.<<

Kano saß auf einer Bank am Rande des Trainingsplatzes, Nemurenai saß vor ihm auf der Erde. >>Dann erkläre mal.<< Sagte er erwartungsvoll zu ihr. >>Glaubst du an Vorsehung Kano?<< Statt einer Erklärung kam sie mit dieser Frage, Kano zog leicht verärgert die Augenbrauen zusammen. >>Was hat den das damit zu tun?<< Nemurenai schien damit gerechnet zu haben, sie lächelte Verständnisvoll. >>Oh eine ganze Menge wie du merken wirst, also was ist glaubst du an so was oder nicht.<< Kano überlegte sich kurz ob er wirklich darauf eingehen sollte oder nicht. Schließlich atmete er mit einem Seufzer aus. >>Kommt darauf an was du damit meinst.<< >>Ich meine ob du glaubst das jeder Mensch eine Aufgabe im Leben hat, die er erfüllen muss.<< Er nahm sich einen Moment Zeit um darüber nachzudenken, dann schüttelte er den Kopf. >>Nein eigentlich nicht, erscheint mir etwas übertrieben anzunehmen das mein Leben schon entschieden ist, um genau zu sein missfällt mir der Gedanke.<< Nemurenai nickte Verständnisvoll. >>Ich weiß was du meinst, es geht mir ähnlich. Doch was wäre wenn jedem Menschen tausende Wege zu Füßen gelegt werden, wenn sie geboren werden. Und mit jeder Entscheidung die man trifft ändert man auch sein Schicksal, wie wäre es dann?<< Wieder überlegte Kano ehe er antwortete. >>Keine Ahnung, ich versteh ehrlich gesagt nicht was du damit meinst.<< Sagte er schließlich wahrheitsgetreu, bekam dafür wieder ein Verständnisvolles Lächeln geschenkt. >>Macht nichts, eines Tages verstehst du es. Nun denn genug der Philosophie, ich hab dir immerhin versprochen einiges zu erklären. Am besten nochmal von vorne, mein Name ist Nemurenai Kurotadori, aber nenn mich ruhig Nemu. Ich bin das was man im allgemeinen als Eremit bezeichnet, eine Vogel-Sennin.<< Sie machte eine Pause, doch Kano schien keine Frage stellen zu haben, darum fuhr sie fort. >>Es ist natürlich kein Zufall das ich dich aufgesucht habe und das nur du mich sehen kannst, was du dir sicher schon dachtest.<< Ein stummes nicken seinerseits bestätigte diese Annahme. >>Ich bin hier um dich zu Trainieren.<< Darauf folgte eine prompte Frage. >>Wieso mich?<< >>Du erschienst mir der richtige zu sein.<< >>Woher willst du das Wissen?<< Erneut vernahm er das Lachen was ihn an das Gezwitscher von Vögeln erinnerte. >>Ist doch klar, als Eremit weiß man so was.<< Kano hob mit ungläubigem Blick seine rechte Augenbrauen an. >>Du kennst doch Geschichten über Eremiten oder?<< Fragte Nemu erschrocken. >>Klar die kennt doch jeder aber es sind halt nur Geschichten.<< Nemu schüttelte den Kopf, so das ihre schwarzen Haare hin und her flogen. >>Da ist mehr dran als du wahrhaben willst, aber auch das wirst du noch bemerken. Es liegt natürlich an dir ob du mir glaubst oder nicht, es ist deine Entscheidung.<< Sie sah ihn erwartungsvoll an. >>Du sagst du trainierst mich?<< Fragte er nach, sie bestätigte das. >>Na schön und was willst du mir beibringen?<< Man sah ihm die Neugier an, lächelnd antwortete Nemu. >>Oh verschiedene Sachen, zum Beispiel das Kuchiyose no Jutsu.<< Bei dem Wort Jutsu strahlte er plötzlich. >>Was kann das, wie geht das?<< Nemu machte eine beschwichtigende Handbewegung. >>Nur die Ruhe, mit dem Jutsu kannst du einen Vertrauten Geist beschwören, eine Tierart mit der du zuvor einen Vertrag geschlossen hast...<< Kano unterbrach sie an dieser Stelle. >>Klingt ja super wo kriege ich einen solchen Vertrag her?<< Nemu ließ sich diesmal Zeit mit der Antwort und starrte Kano dabei leicht genervt an. >>Nur nicht so hastig, dazu kommen wir noch. Vorher musst du lernen das Jutsu einzusetzen. Aber dafür bist du noch zu schwach.<< Bei dem Wort schwach verblasste die Freude im Gesicht des Jungen und er sackte förmlich in sich zusammen. >>Genau vorher brauchst du Training. Damit werden wir auch gleich anfangen, ich werde dir beibringen wie du an Wänden hoch läufst.<< >>An Wänden hoch laufen, natürlich.<< Der Sarkastische Unterton entging ihr nicht. >>Ich werde es dir am besten zeigen.<< Sie stand auf ging auf die Wand hinter der Bank zu. Als sie an der Wand ankam setzte sie einfach einen Fuß an die Wand, gefolgt von dem anderen. Dann lief sie einfach die Wand hoch, ohne sich irgendwo festzuhalten. >>Siehst du was ich meine?<< Selbst auf die Entfernung sah sie die absolut nicht überzeugte Miene des Jungen. >>Ja und du bist ein Geist, du kannst schließlich auch schweben und so.<< Nemu verdrehte die Augen und kehrte zum Boden zurück. >>Das ist nur deine Sicht der Dinge, aber sämtliche Bewegungen erfordern Chakra, auch das schweben.<< Kano wusste nicht was sie damit sagen wollte, doch es war ihm auch egal. >>Versuchs doch einfach, sammle Chakra an deinen Fußsohlen und versuch die Wand hoch zu laufen.<< Sagte sie, er zuckte mit den Schultern und versuchte es. Tatsächlich blieb er dank dem Chakra kurzzeitig an der Wand kleben, plumpste vor Überraschung jedoch wieder auf den Boden. >>Na siehst du? Gleich nochmal und jetzt mit Konzentration!<<
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BeitragThema: Re: NarutoFF(neu)   NarutoFF(neu) Icon_minitimeSa Sep 20, 2014 4:50 pm

Die nächsten Wochen vergingen wie im Flug. Zwar waren ihre ersten Missionen nicht gerade schwer -mussten sie doch nur Müll sammeln, Hunde ausführen, in Läden aushelfen, aufräumen, um-räumen, putzen, tragen, sammeln und andere arbeiten verrichten- dafür war das Training um so härter. Bei Nemu musste Kano weiterhin versuchen die Wand zu erklimmen, während Kisho verlangte das sie auf Wasser liefen. Zu dem vernachlässigte ihr Sensei auch Körperliches Training nicht, so dass Kano mehr als einmal zu Hause vor Erschöpfung ins Bett fiel. Nach einem Monat Trainings schafften die drei es auf dem Wasser zu stehen und Kano konnte die 20 Meter hohe Felswand ohne Probleme erklimmen. Nemu war sehr zufrieden. >>Sehr schön dann wird es Zeit dir das Jutsu zu erklären.<< Sie erklärte ihm die Fingerzeichen des Kuchiyose no Jutsu und wie es anzuwenden sei. >>Und wo kriege ich nun den Vertrag her?<< Fragte Kano nach dem er alles verstanden hatte. >>Nun ja normal erhältst du ihn von der Person die dir das Jutsu beibringt, nur ist das in diesem Fall nicht möglich.<< Kano wirkte enttäuscht. >>Na toll und was mach ich nun?<< Nemurenai überlegte und hatte tatsächlich eine Idee. >>Benutze das Jutsu!<< Kam es wie aus der Pistole geschossen, fast so als wäre es ihr wieder eingefallen. Kano wirkte nicht wirklich überzeugt. >>Was soll das bringen?<< Nemu fuchtelte ungeduldig mit der Hand vor seinem Gesicht. >>Frag nicht so viel mach einfach!<< >>Ja schon gut, schon gut ich mach ja.<< Er formte die erforderlichen Fingerzeichen und schlug auf den Boden. Es gab eine Rauchwolke, die sich schnell verzog. Kano und Nemu waren jedoch verschwunden.

Er wirbelte durch die Gegend, zumindest hatte er das Gefühl, den sehen konnte er nichts. Dann ganz plötzlich hörte es auf und er viel unsanft auf festen unebenen Steinboden. Es war dunkel und irgendwo in der ferne hörte er das regelmäßige Tropfen von Wasser. Nach dem seine Augen sich an die neuen Lichtverhältnisse gewöhnt hatten, stellte Kano fest das es doch nicht so dunkel war. Die Wände wurden von einer spärlichen Lichtquelle erhellt, deren Ursprung er nicht auszumachen vermochte. Er kam zu dem Schluss das er in einer Höhle gelandet war, jetzt blieb nur die Frage, wie er hier her kam. >>Nemu wo bist du?<< Sie stand hinter ihm und wirkte äußerst zufrieden. >>Wir sind da!<< Kano drehte sich um. >>Wo sind wir denn?<< Die Antwort wurde ihm jedoch nicht von Nemu gegeben, sondern von einer tiefen Stimme hinter ihm. >>Das hier ist Ryūchi Cave, die Heimat der Schlangen. Ein Ort der für deinesgleichen nicht betretbar sein sollte!<< Kano wirbelte herum und erstarrte, vor ihm befand sich eine braune Schlange, die größer war als er selbst. Er hatte zwar keine Angst vor Schlangen, im Gegenteil er mochte sie, doch in solchen ausmaßen hatte er sie noch nie gesehen. Letztendlich fand er jedoch seine Stimme wieder, nach dem er sich kurz geräuspert hatte. >>Ähm hi...also ich wollte nicht...<< Begann er zu erklären, doch die Schlange schien nicht Interessiert. >>Schweig Still!<< Kano verstummte auf der Stelle. >>Also dann, Mensch, wie bist du hier her gekommen?<< Dem Jungen schien es einfacher das zu tun was die Schlange wollte. >>Ich hab ein Jutsu ausprobiert, Kuchiyose no Jutsu um genau zu sein und dann bin ich hier gelandet.<< Die Augen der Schlange verengten sich, sie wirkte nicht erfreut über diese Antwort. >>Ein Ninja also, aber ich kenne dieses Jutsu, es beschwört einen Vertrauten Geist mit dem man einen Vertrag hat, es transportiert keine Menschen.<< Sie baute sich während sie sprach weiter vor ihm auf, sie war zum Angriff bereit. >>Oh ja aber das kann ich erklären, ich hab noch keinen Vertrag.<< Erklärte Kano rasch und die Schlange entspannte sich wieder. >>Hm und jetzt willst du den Vertrag vom Ryūchi Cave, habe ich recht!<< Kano versuchte eine Unschuldsmiene zu zeigen während er Antwortete. >>Ach naja wenn ihr mir den Vertrag geben wollt, werde ich nicht nein sagen.<< Um das ganze noch etwas aufzulockern versuchte er ein lachen, was jedoch seine Unsicherheit nicht verbarg. >>Nur wenigen Menschen gewährten wir je diese Ehre. Du hingegen bist nur ein kleines Unwürdiges Menschlein, keine Schlange würde sich deinem Willen beugen!<< Für die Schlange schien das Gespräch gelaufen, sie preschte nach vorne und schnappte zu. Kano wich aus und bekam etwas von Nemurenai ins Ohr geflüstert. Die Schlange drehte sich ihm gerade wieder zu. >>Stopp mal! Obliegt diese Entscheidung nicht dem Hakuja Sennin, ist er doch der weiseste unter euch Schlangen.<< Damit schien er eine unsichtbare Linie überschritten zu haben. >>Wie kannst du es wagen!<< Brüllte sein Gegenüber und machte sich erneut bereit zum Angriff. >>Der Mensch hat recht, Maku!<< Die braune Schlange, offensichtlich Maku, hielt inne und sah zu der erheblich kleineren weißen Schlange, welche sich eingemischt hatte. Allein ihre Augen verrieten Kano das sie um einiges Älter war, als ihr äußeres vermuten ließ. Zu dem schien es ihm das sie eine gewisse Kraft ausstrahlte. Die wachen Augen begutachteten die Anwesenden aufmerksam, schließlich drehte sie sich um. >>Folgt mir bitte, Maku du bleibst hier.<< Maku der Anstalten machte sich in Bewegung zu setzen hielt sofort inne. Kano schaute noch kurz zu ihm folgte dann jedoch zusammen mit Nemu der weißen Schlange. Sie gingen durch mehrere Gänge und Höhlen, trafen hi und wieder auf Schlangen in verschiedenen Farben und Größen, welche sie neugierig betrachteten. Ihr Führer wurde immer respektvoll gegrüßt, was Kano erneut bewies das es sich bei ihm um eine höher gestellte Schlange handelte. Insofern es den so etwas wie eine Rangordnung gab. Der Gang dem sie nun folgten führte nach draußen, die Luft war feucht und warm, tropische Temperaturen, so empfand es Kano. Dies lag vermutlich nur daran, das Kano solche Temperaturen nicht gewöhnt war. Nach 5 Minuten Fußmarsch unter freiem Himmel, ging es durch einen Eingang, welcher scheinbar vor ewigen Jahrhunderten mal von Menschen erbaut wurde. >>Gab es hier Menschen?<< Rutschte es Kano bei dem Anblick der Torbögen heraus. Ohne sich umzudrehen antwortete die Schlange. >>Es gab einen Clan der einst hier lebte, in den alten Tagen. Lange bevor ich geboren wurde, niemand erinnert sich noch an sie, zumindest kein Mensch. Wir sind da, wartet kurz hier.<< Während die Schlange durch einen Torbogen in der Dunkelheit verschwand, blieb Kano davor stehen. Ein rascheln in der nähe lenkte ihn von den alten Mauerwerken vor sich ab. Erst schien es ihm als wenn die alte Schlange zurück sei, den diese war ebenfalls weiß. Dann jedoch sah er die Augen, sie waren pink und beäugten ihn neugierig. >>Hallo.<< Sagte Kano freundlich. >>Du bist ein Mensch oder?<< So viel zum offensichtlichen, dachte Kano sich. >>Ja ich bin Kano, wie heißt du?<< >>Ich bin Shiro, was macht ein Mensch hier, ich dachte ihr könnt nicht hier her, mein Vater hat es mir so erzählt.<< So langsam nervte es Kano ständig als Mensch bezeichnet zu werden, schließlich nannte er sie ja auch nicht alle Schlange. >>Kano ist mein Name und ich warte das ich zum Hakuja Sennin kann.<< Die pinken Augen wurden vor erstaunen größer. >>Was willst du von dem alten Weisen, Kano?<< Mit gewisser Genugtuung vernahm er seinen Namen in der Frage. >>Er soll Entscheiden ob ich den Vertrag mit den Schlangen erhalte, wenn ich das richtig verstanden habe.<< Shiro schlängelte weiter auf ihn zu und richtete sich so weit auf, wie ihre Größe es zu ließ. >>Was ist das für ein Vertrag?<< Fragte sie Interessiert. >>Weiß ich ehrlich gesagt auch noch nicht, hat aber mit einem Jutsu zu tun was ich gelernt habe.<< Verriet Kano Wahrheitsgemäß. >>Normal befähigt das Jutsu einen Ninja zum beschwören eines befreundeten Tieres. Also wird es wohl damit zu tun haben.<< Shiro nickte und betrachtete den Jungen weiterhin Interessiert. >>Ich denke ich verstehe was du meinst Kano. Mein Vater erzählte mir immer Geschichten von Schlangen die an der Seite von Menschen kämpften und sogar mit ihnen verschmolzen. Diese Schlangen dürfen sogar Ryūchi Cave verlassen, ich frage mich immer wie die Welt außerhalb unserer Höhlen ist.<< Sehnsüchtig schauten die leuchtend pinken Augen in den Himmel. >>Warst du noch nie draußen?<< Fragte Kano überrascht, Shiro schüttelte den Kopf und sah ihn wieder an. >>Nein, ich darf hier nicht weg.<< >>Nun ja ich habe auch nie wirklich etwas anderes gesehen als mein Dorf, aber ich dachte Schlangen könnten sich frei bewegen.<< Wieder schüttelte Shiro ihren Kopf. >>Kurz nach meiner Geburt hatte Hakuja Sennin eine Vision von mir. Er sah das ich eine große Aufgabe hätte, deshalb durfte ich nie nach draußen. Ich muss warten das sich mein Schicksal erfüllt.<< Erklärte sie ihm, auch Nemu lauschte gebannt der Erzählung. >>Schicksal, ich finde jeder sollte selbst über sein Schicksal bestimmen und nicht auf etwas warten, nur wegen einer Vision.<< Sagte Kano gerade als die alte Schlange zurückkehrte. >>Nun wenn das warten sie aber zu ihrem Schicksal führt, warum sollte sie dann durch die Welt wandern?<< Fragte sie mit glänzenden Augen. >>Hallo Vater.<< Sagte Shiro und verneigte sich respektvoll. >>Wie ich sehe hast du dich mit dem Mensch Unterhalten Shiro, doch nun wird es Zeit für ihn. Der Hakuja Sennin empfängt euch nun, folgt mir bitte.<< >>Auf Wiedersehen Kano.<< Sagte Shiro und auch Kano verabschiedete sich. Shiros Vater führte sie durch den Gang, welcher in den Überresten eines Saals endete. Dort befand sich die wohl größte Schlange die es gab, so erschien es Kano. Ihr Körper füllte fast den ganzen Saal aus. Auch ihre Augen zeigten das sie über viel Lebenserfahrung verfügte, wenn gleich ihr äußeres nicht das Alter verriet. >>Du also bist Kano Kirigaya, ich habe dich erwartet, mein Junge. Doch zuerst, wie wäre es wenn du dich uns zeigst Vogel-Mensch, der du im Schatten wandelst.<< Die Augen von Hakuja Sennin fixierten Nemurenai, die keinesfalls Überrascht schien. >>Wie ihr wünscht.<< Sagte Nemurenai und verbeugte sich leicht. >>Dir sollte klar sein das deinesgleichen hier nicht erwünscht ist Vogel-Weib.<< Nemurenai richtete sich wieder auf. >>Warum so feindselig? Ich begleite nur diesen Jungen, denn er ist mein Schützling.<< Die scharfen Augen fixierten nun Kano, welcher zwar versuchte ihrem Blick standzuhalten, jedoch scheiterte und lieber zu Boden blickte. >>Ist er das ja? Nun Mensch, was willst du hier?<< Kano verneigte sich nun ebenfalls kurz und hob dann den Blick, er schaute der Schlange zwar nicht in die Augen, wollte jedoch nicht unhöflich Richtung Boden sprechen. >>Ich wollte Fragen ob die Schlangen vom Ryūchi Cave, mir die Ehre erweisen würden, den Vertrag der schlangen zu Unterzeichnen.<< Er hatte die Worte mit bedacht gewählt und hoffte das sie die gewünschte Wirkung haben würden. >>Ist das so?<< Die Augen der Riesen Schlange verengten sich leicht. >>Wenn der Bengel dein Schützling ist, warum soll er den Vertrag der Schlangen erhalten Vogel-Weib?<< Nemurenai schien keine Probleme damit zu haben dem stechenden Blick zu erwidern. >>Ich denke das es sein Schicksal ist, führte doch die Benutzung des Kuchiyose no Jutsu, ohne Vertrag, uns her. Aber das wisst ihr sicherlich schon ihr habt es lange gesehen bevor es passiert ist, nicht wahr?<< >>Vielleicht habe ich das, was ist mit dir Mensch, denkst du auch es ist dein Schicksal? Stimmst du dem Vogel-Weib zu?<< ~Schon wieder Mensch.~ Dachte Kano erzürnt und schaute ihrem Gegenüber in die Augen. >>Jetzt hören sie mal, ich heiße Kano, Kano Kirigaya, wie sie, woher auch immer, ja schon wissen! Und das ist kein Vogel-Weib sondern Nemurenai! Wir nennen sie doch auch nicht Weißhäutige Riesen-Schlange!<< Ein verärgertes zischen war von Shiros Vater zu hören. >>Wie kannst du es wagen...<< Schimpfte er los, doch donnerndes Gelächter, welches vom Hakuja Sennin kam, übertönte ihn. >>Du hast Mut Kano Kirigaya, das halte ich dir zu gute. Doch es ist schon lange her das wir einem Menschen diesen Vertrag gaben. Was macht dich so besonders das du glaubst ich würde dir den Vertrag geben?<< Der Junge hatte sich nun wieder beruhigt und überlegte sich was er darauf sagen sollte. >>Ich bin nicht besonders, sondern nur ein Mensch. Ich kann euch nicht sagen warum man mir den Vertrag geben sollte. Ich weiß nur das es mir eine Ehre wäre die Schlangen vom Ryūchi Cave als Freunde zu haben.<< Es folgte ein längeres schweigen, man schien zu überlegen. >>Du hast meine frage nicht beantwortet, glaubst du es ist dein Schicksal?<< ~Was haben bloß alle ständig mit dem Schicksal...~ >>Ich glaube nicht an das Schicksal, also nein.<< Nemurenai nutzte das schweigen diesmal um sich wieder an dem Gespräch zu beteiligen. >>Aber ich glaube an das Schicksal und ich glaube das es das Schicksal dieses Jungen ist, von euch trainiert zu werden.<< Hakuja Sennin ließ ein verächtliches zischen hören. >>Wir trainieren Menschen nicht mehr in dieser Kunst, nur noch unseres gleichen.<< Nemurenai schien darüber nicht gerade erfreut, ja sogar erzürnt. >>Wie beschränkt muss man sein um die Zeichen nicht zu sehen, die sich euch offenbart haben müssen!<< Mit seinem mächtigen Schwanz schlug die Schlange auf den Boden, so das die ganze Halle erzitterte. >>Wage es nicht so mit mir zu sprechen Vogel-Weib! Leere ihn selbst die Kunst wenn dir so viel daran liegt. Von mir lernt er sie jedenfalls nicht!<< Kano wusste nicht worum es ging, aber irgendwie lief das Gespräch falsch. >>Dann könnt ihr weniger sehen als ich euch zutraute, Alter Narr.<< Damit war Nemu zu weit gegangen so fiel war klar, Shiros Vater griff sie an. Doch Kano war sich sicher das er ihr nichts tun konnte. Jedoch hielt die Schlange inne bevor sie Nemurenai erreichte, deren äußeres sich verändert hatte. Die Augen glühten rot-orange, und ein Schwarzes Federkleid samt Flügel hatte sich gebildet. Auch von ihr ging nun eine unheimliche Aura aus. >>Warte Shun! Sie ist zu stark für dich, doch wie du es auch drehst und wendest Nemurenai, Vogel-Sennin, ich werde das Kind nicht Ausbilden. Wenn es euch nur darum geht dann wird es Zeit das ihr geht.<< Kano hatte immer noch keine Ahnung was los war, doch es schien ihm, das es nun an ihm lag. >>Wartet noch!<< Sagte er laut um die Aufmerksamkeit wieder auf sich zu lenken. >>Ich mag zwar nicht an das Schicksal glauben, doch ihr tut es nicht wahr?<< Hakuja Sennin nickte. >>Worauf willst du hinaus?<< Fragte er. >>Nur eines möchte ich noch wissen, hattet ihr eine Vision über mich?<< >>Ich hatte eine Vision über einen Menschen, der zu uns kommen würde. Dieser Mensch würde unsere Hilfe erbitten und als Schlange zurückkehren. Seine Aufgabe wird es sein die Welt zu beschützen.<< Kano überlegte kurz. >>Was wenn ich dieser Mensch bin?<< Shun zischte ungeduldig, doch niemand achtete darauf. >>Hast du je richtig gekämpft, Kano Kirigaya?<< Wahrheitsgemäß verneinte er dies. >>Dann bist du es wohl nicht, der Ninja meiner Vision war ein großer Krieger.<< Damit hatte er nun nicht gerechnet, doch etwas konnte er noch probieren. >>Jemand sagte mir mal das unsere Entscheidungen unser Schicksal beeinflussen.<< Die Augen der Schlange verengten sich wieder zu schlitzen. >>Worauf willst du hinaus?<< Kano lächelte jetzt zuversichtlich. >>Ganz einfach vielleicht bin ich jetzt noch nicht der Ninja aus ihrer Vision, aber wenn ich mich dafür entscheide, kann ich es ja noch werden.<< Nemurenai neben ihm, nun wieder Menschlich, lächelte zufrieden und nickte. Shun wirkte Überrascht und Hakuja Sennin brach erneut in Gelächter aus. >>Na schön, Kano Kirigaya.<< Begann er nach dem er sich beruhigt hatte. >>Ich mache dir einen Vorschlag, ich gebe dir den Vertrag der Schlangen vom Ryūchi Cave, wenn du eine Schlange findest, welche dir als Vertrauter Geist dienen will. Sollte dir das gelingen, lehre ich dich auch noch ein Jutsu.<< Das so dachte Kano könnte natürlich schwierig werden, doch er hatte schneller Erfolg als gedacht. >>Hakuja Sennin, wenn ihr erlaubt, ich würde mich als sein Vertrauter Geist zur Verfügung stellen.<< Shiro war aus dem Schatten geschlängelt, aus welchem sie offensichtlich das Gespräch verfolgt hatte. Kano erwartete das Shun protestieren würde, doch er irrte sich, dieser schaute erst zu Shiro, dann zu ihm und schließlich zu Hakuja Sennin. >>Shiro, Interessant, nun den so sei es.<< Ehe er sich versah lag eine Schriftrolle vor ihm auf dem Boden. >>Trage deinen Namen mit deinem Blut ein Kano ebenso wie den Handabdruck mit dem du das Siegel vollführen willst.<< Kano folgte der Anweisung, zufrieden das diese Angelegenheit endlich geklärt war. Das Oberhaupt der Schlangen nahm die Rolle wieder an sich, nach dem Kano fertig war. >>Gut, ich werde dich beobachten Kano, solltest du dich als würdig erweisen und eines Tages als Schlange vor mir erscheinen, dann werde ich dich die Künste der Schlangen-Sennin lehren. Nun werde ich dich noch ein Jutsu lehren, was dir auf deinem Weg sicher weiter helfen wird.<<

Es war schon äußerst spät als Kano ins Dorf zurück kehrte. >>Puh das war äußerst anstrengend, ich wusste ja das Schlangen nicht leicht zu überzeugen sind, aber das. Naja du warst großartig Kano, dabei dachte ich du glaubst nicht an das Schicksal.<< Sagte Nemu zu ihm, auf dem weg nach Hause. >>Tu ich auch nicht, aber ich dachte mir das würde ihn überzeugen. Darum ging es nur, schließlich war es dir so wichtig oder nicht?<< Nemu blieb erstaunt über diese Antwort stehen. Dann lächelte sie. >>Ja es war wichtig, sehr wichtig sogar. Das wirst du eines Tages merken.<< Sagte sie leise, so das Kano sie nicht hörte.

Fortsetzung Folgt...
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