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 Fairy Tail FanFic

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Amadeus
Jounin
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Fairy Tail FanFic Empty
BeitragThema: Fairy Tail FanFic   Fairy Tail FanFic Icon_minitimeFr Jul 19, 2013 10:07 pm


Inhalt


Prolog (Seiten: 1-2)
10 Jahre zu vor (Seiten 2-6)
Ein Hitzkopf betritt die Bühne (Seiten 6-9)
Die Reise beginnt(Seiten 9-12)

1. Arc

Vila Wings




Prolog



Magie, eines der faszinierendsten Dinge die es gibt, auch wenn sie in unserer Welt wohl nicht existiert. In einer Welt Namens Earthland jedoch, ist Magie Allgegenwärtig. Seit langer Zeit schon Leben und Handeln die Menschen hier mit Magie. Sie ist ein wichtiger Bestandteil der Gesellschaft geworden und viele könnten sich ein Leben ohne sie nicht Vorstellen. Menschen die Magie Kontrollieren können sind jedoch selten, nur etwa 10% der Bevölkerung haben das Potenzial Magier zu werden. Einer von ihnen ist Yamori Ichigawa, welcher in dieser Geschichte die Hauptrolle spielt. Sie beginnt im Königreich Fiore, dem größten der vielen Länder von Earthland.

Dunkle Regenwolken bedecken den Himmel über Crocus. Es regnet in strömen, trotzdem steht YamoriIchigawa auf dem Balkon seines Hotelzimmers und starrt Gedankenverloren in die Dunkelheit der Nacht. Da der Mond und die Sterne von den Wolken verdeckt waren, erhellte nur ab und zu ein Blitz, die Silhouette der Hauptstadt von Fiore, gefolgt von einem lauten Donnern. Yamori´s sonst so strubbeliges rotes Haar, klebte, vor Nässe, auf seinem Schädel. Auch sein Kurzärmliges schwarzes Hemd, mit den roten Längsstreifen und die, ebenso schwarze, kurze Hose klebten an ihm fest. So durchnässt war er schon, jedoch war das auch kein wunder wenn man so lange wie er im Regen stand. Stören tut es ihn aber auch nicht, den Yamori mochte Wasser in allen möglichen Formen. Während die roten Augen in die Dunkelheit der Nacht starrten, wurde die Balkontür geöffnet.
Hey Yamori was treibst du den hier draußen, du bist ja klitschnass, komm rein man! Anstatt hier dumm in die Gegend zu starren solltest du lieber mit uns was trinken. Yamori seufzte laut und drehte sich um.
Hast ja recht, ich komm gleich werde nur schnell mal trockene Sachen anziehen. Gesagt getan, kaum hatte er sich um gezogen, verließ er das Zimmer und ging in die Haus eigene Bar. Als er die Tür öffnete konnte er ein lächeln nicht unterdrücken. Alle waren hier und feierten so als hätte sie bereits die Grand Magic Games gewonnen. 

Zur Erklärung für euch, da ihr sie vielleicht nicht kennt. Die Grand Magic Games sind seid über 200 Jahren eine Tradition in Fiore. Alle Gilden des Landes können an diesem Magischen Wettkampf Teilnehmen der jedes Jahr gleich abläuft. Die Regeln sind einfach, jedes Team besteht aus 5 Magiern. Eine Gilde kann, je nach Anzahl ihrer Mitglieder auch ein 2. Team ins rennen schicken. Also Maximal 10 Mitglieder einer Gilde können Teilnehmen, außerdem kann jedes Team auch einen Reserve Spieler haben. Die Gilden Master dürfen nicht Teilnehmen, ebenso wenig jemand der kein Gildenzeichen hat. Alle Teams müssen spätestens 12.00 Uhr Nachts, am Tage wo die Spiele beginnen, in ihren Unterkünften sein. Die erste Runde ist ein Überraschung-Event an dem alle Teams Teilnehmen. Nur die 8 besten Teams, in dieser Vorentscheidung, qualifizieren sich für das eigentliche Turnier, der Rest ist raus. Der Rest der Spiele findet über 5 Tage verteilt statt, an jedem Tag gibt es jeweils 1 Überraschung-Event und 4 Kämpfe in denen die Teams gegeneinander antreten. So hat jedes Team jeden Tag ein Event und einen Kampf, die Kämpfe werden je nach dem was die Fans, oder der König, wollen gelegt. Das abschneiden der Teilnehmer und Kämpfer wird dabei immer mit Punkten bewertet, wer am Ende die meisten Punkte hat, gewinnt die Grand Magic Games. Als Belohnung winken der Gilde ganze 30.000.000 Jewels Preisgeld und der Titel, stärkste Gilde in Fiore.

Diese Grand Magic Games würden morgen Abend beginnen. Und diese Gilde voller lustiger Gestalten, hatte nicht nur vor Teilzunehmen, sondern sie wollten auch gewinnen. Was in an Betracht ihrer doch sehr kurzen Existenz Spanne, von vielen als unmöglich abgestempelt wurde. Das war dieser jungen und munteren Gilde jedoch völlig egal. Yamori setzte sich an einen Tisch, an dem ein junges Mädchen saß. Sie war 13 Jahre alt, hatte langes blaues Haar und trug heute ein rosa Prinzessinnen-Kleid. Sie schien in Gedanken versunken und wirkte irgendwie völlig Fehl am Platz. Eine hübsche Frau brachte Yamori etwas zu trinken, er nahm dankend an und nahm einen kräftigen Schluck. Als er sein Getränk auf den Tisch stellte, zuckte das Mädchen zusammen. 
Oh Yamori, ich hab dich gar nicht bemerkt, wann bist du gekommen? Fragte sie und lächelte zu ihm hoch.
Gerade eben, Bloody war oben und meinte ich soll runter kommen. Schweigend und Interessiert schauten die beiden zu wie Bloody mit einem anderen Gilden-Mitglied so eben einen Streit anfing. Keiner scheint sich groß Sorgen zu machen über das was vor uns liegt. Stellte Yamori schließlich fest. Das kleine Mädchen schaute ihn wieder an, ihr Blick war unergründlich und nicht die Art Blick, die man bei einem Mädchen in dem alter erwarten würde.
Machst du dir den Sorgen? Yamori nickte leicht, während die anderen Gilden Mitglieder gerade anfingen sich zu prügeln.
Ja ein wenig schon, diese Grand Magic Games sind kein Zucker schlecken. Die besten Gilden des Landes sind dabei. Das kleine Mädchen kicherte während Yamori damit beschäftigt war Stühle, Tische und Flaschen, so wie Menschen, die quer durch die Bar flogen, von ihrem Tisch fern zu halten. 
Was ist den so lustig daran? Fragte Yamori während er einen weiteres Gildenmitglied, welches fast gegen das kleine Mädchen geflogen wäre, mit einem Schlag quer durch den Raum fliegen ließ. 
Nun warum machst du dir den über so was Sorgen? Also ich denke das wird ein großer Spaß, egal wie weit wir kommen. Wie du weißt sind wir nicht gerade bekannt, also erwartet man auch nichts von uns. Sie lächelte ihm erneut zu und schlürfte jetzt an ihrem Getränk. Yamori musste sich eingestehen das sie wieder einmal recht hatte. 
Und woran hast du vorhin Gedacht Rika? Fragte Yamori Interessiert, während er versuchte die Explosionen ein paar Meter weiter zu ignorieren. Rika seufzte kurz und schaute der Schlägerei eine weile zu, ehe sie antwortete. 
Ich habe vorhin in Erinnerungen geschwelgt, wenn du mal so Alt bist wie ich wirst du das auch des öfteren tun. Jetzt war es an Yamori zu lächeln.
Hin und wieder denke ich auch an früher zurück, an all das was wir erlebt haben. Unglaublich das ich jetzt schon seid 10 Jahren Magier bin. Kaum hatte er es gesagt, da wanderten seine Gedanken schon in der Zeit zurück... 




10 Jahre zu vor




Wir sind nun im Jahre X989, ein lauter Schrei gellt durch den sonst ruhigen Wald und schreckt einige Vögel auf. Die Antwort auf den Schrei ist ein lautes Brüllen, dann ein knacken und im Herzen des Waldes kippt ein Baum um. Wie von der Tarantel gestochen rennt ein Kleiner Junge durch den Wald, er war es auch der vorher Geschrien hatte. Der Grund dafür war ein beachtlich und ungewöhnlich großer Tiger, welcher den Jungen verfolgte. Dabei krachte er zwar immer wieder gegen die Bäume, was ihn aber überhaupt nicht bremste. Schwer keuchend rannte Yamori um sein Leben, sein rotes Haar war bereits genau so wie es in 10 Jahren sein würde. Abgesehen davon erinnerte noch nichts an den später gut gebauten Jungen Mann. Am genausten ließ sich der Junge wohl mit den Worten, klein und mager beschreiben. Manch einer würde wohl auch noch das Wort schwächlich benutzen, was sich auch schlecht abstreiten ließ, wo seine Arme nicht viel dicker wirkten als die dünnen Äste der Bäume. Auch die, nun nennen wir es ruhig Kleidung, des 8 Jährigen Jungen, war weit von der späteren entfernt. Am Oberkörper trug er, komischer weise, ein viel zu großes Muskelshirt. Wenn man bedenkt das der kleine keine sichtbaren Muskeln besaß, und der Umstand das es zu Groß war, sah es mehr aus wie ein Nachthemd. Es hatte einige Löcher und Flecken, ebenso wie die kurze Hose. Schuhe trug er keine, doch offenbar war er daran gewöhnt, den er schien keine Schmerzen vom laufen zu haben. Nach dem er über einen umgestürzten Baum sprang, landete Yamori auf einer Gras bewachsenen Lichtung. Einen Augenblick später brach auch sein Verfolger durch die Bäume. Beide rannten jetzt auf eine kleine Hütte zu die etwa in der Mitte der Lichtung stand. Sie war komplett aus Holz gebaut und machte einen recht alten Eindruck. Doch Yamori schien sich über den Anblick der Hütte zu freuen, deren Tür gerade auf ging. Heraus trat ein junger Mann, welcher gerade weg´s aus einem Western-Film gestiegen sein könnte. An den Schuhen waren Sporen befestigt, die Hose war hellbraun und wurde von einem Waffengürtel gehalten, jedoch waren die Halfter leer. Dazu kam ein weißes Hemd über dem er eine Weste trug, der Cowboy-Hut vervollständigte das Bild. Jetzt hob der Mann eine Hand nach oben und ein grüner Magischer Zirkel erschien über ihm.
Requip, Magic Sniper Rifle! Aus dem Zirkel zog er mit diesen Worten ein schwarzes Scharfschützengewehr hervor. Ohne viel Zeit zu verlieren hob er die Waffe und zielte durch das Visier auf den Kopf des heran nahenden Tigers. Ein Schuss reichte um das Ungetüm zu erledigen, zufrieden näherte der Mann sich seiner Beute und ließ dabei das Gewehr wieder verschwinden. 
Perfekter Schuss wie immer, Ganta. Sagte Yamori während er langsam wieder zu Atem kam.
Danke danke, aber den schwierigsten Teil hattest eh du, von daher gilt die ehre des heutigen Abends wie immer dir.Sagte Ganta, nahm seinen Hut vor die Brust und deutete eine leichte Verbeugung an. Yamori konnte ein breites Grinsen nicht unterdrücken und spürte sogar das er leicht Rot wurde.
Wegen dir werde ich noch ganz verlegen, immerhin hab ich dir so viel zu verdanken, da ist Köder spielen das Mindeste was ich tun kann.
Nun den wir sollten nicht zu lange trödeln, ich habe Hunger und du sicher auch. Wie zur Bestätigung knurrte der Magen des Jungen und beide mussten lachen. 
So wie immer oder? Fragte Ganta und Yamori nickte, dann machten sich beide an die Arbeit. So wie immer hieß in dem Fall das Yamori das Feuerholz besorgte, während Ganta das Tier zum braten vorbereitete. Dies würde ihr erstes Abend essen seit einiger Zeit sein, die Tiere schienen gemerkt zu haben das Tief im Wald, ihnen Gefahr drohte. Deshalb war es für die beiden, mit der Jagd, immer schwieriger geworden und schließlich waren sie dazu übergegangen, anstatt Fluchttieren, Jäger wie den Tiger, in eine Falle zu locken. Das ließ sich auch nur auf diese weise Regeln, denn die Tiere des Waldes waren alle außer gewöhnlich groß. Dazu kam das der Wald sehr dicht war, weshalb es viel zu schwer wäre, die Beute im Wald zu erlegen und bis zu ihrem Haus zu schleifen. 

3 Stunden später, es war bereits Abend, lagen die beiden mit vollem Magen im Gras um ihre Feuerstelle. 
Puuh ich bin so voll wie schon lange nicht mehr, hab schon fast vergessen was das für ein Gefühl ist. Sagte Ganta während er einem einzelnen Wolkenfetzen zu schaute, wie er langsam über den Himmel kroch. Yamori antwortete mit einem zustimmenden Brummen, er beobachtete mit zufriedener Miene die vielen Sterne über sich. Als er eine Sternschnuppe sah machte sein Herz einen freudigen Hüpfer, schnell schloss er seine Augen um sich etwas zu wünschen. 
Du Ganta. 
Ja?
Du hast doch mal gesagt, das wenn man eine Sternschnuppe sieht und sich dann etwas wünscht, geht es in Erfüllung, oder?
Ja das habe ich gesagt. Bestätigte Ganta während er sich fragte worauf der kleine eigentlich hinaus wollte.
Und du bist dir zu 100% sicher das es auch stimmt?
J-a...ja doch, da bin ich mir sicher. Sagte Ganta, nach kurzem zögern, schien es ihm ungefährlich dies zu bestätigen. Yamori richtete sich jetzt auf und schien mit sich zu ringen, dann jedoch platzte die Frage aus seinem Mund.
Zeigst du mir wie man Magier wird? Selbst die Insekten schienen schockiert über diese Frage und verstummten. Ganta, seufzte und richtete sich ebenfalls auf, er schaute in das runde, vor freudiger Erwartung leuchtende, Gesicht. Innerlich verfluchte er diesen kleinen gerissenen Satansbraten. 
Ich hab dir dazu doch schon mal was erklärt, oder hast du das vergessen?
Ja du hast mir gesagt Magie ist etwas was einem im Endeffekt nur Ärger einbringt. Yamori verdrehte die Augen.
Genau sie mich an wo mich die Magie hingebracht hat. Ohne dich hätte ich nicht mal einen Grund zu Leben. 
Aber die Magie erhält uns auch am Leben wenn man es genau nimmt, ohne sie könnten wir nicht jagen. Und die anderen nutzen täglich Magie, hast du mir mal erzählt, also so schlecht kann sie da gar nicht sein. Ganta starrte einen Augenblick ins Feuer und dachte nach, schließlich schüttelte er langsam den Kopf und lächelte.
Für dein Alter bist du eigentlich viel zu clever weißt du das?
Ich hatte halt einen guten Lehrer. Sagte Yamori und grinste.
Bist du dir wirklich sicher das du das willst Kleiner? 
So sicher wie der neue Tag morgen! Einen Augenblick schauten sich beide schweigend an, die blauen Augen schauten in die entschlossenen roten Augen. 
Also gut, aber ich kann dir nichts versprechen Kleiner, nur wenige Menschen sind in der Lage Magie zu Kontrollieren. Yamori jubelte laut und führte einen kleinen Freudentanz auf.
Und das Training wird hart, früh aufstehen, spät schlafen gehen, glaub mir am Ende der Woche wirst du kriechen müssen. Also ab ins Bett, Schlaf so lange du noch kannst. 
Das glaub ich nicht ich bin hart im nehmen! Erwiderte Yamori Selbstsicher.

Der nächste Morgen brach an, im Gras vor der Hütte lag ein völlig erschöpfter Yamori.
Ich kann nicht mehr, machen wir eine Pause? Ganta runzelte die Stirn.
Das war gerade eigentlich zum Aufwärmen gedacht. Wie war das mit ich bin hart im nehmen? Vielleicht sollten wir das doch lieber lassen... Sofort war Yamori wieder auf den Beinen.
Okay genug Pause! Weiter geht’s! Ganta lächelte zufrieden, diese Reaktion hatte er erwartet.
Richtig so, das nenne ich Kampfgeist, also dann weiter geht’s. Ganta ließ Yamori verschiedene Übungen absolvieren. Unter anderem musste er 10 Runden um die Lichtung laufen, hüpfen und kriechen. Dann auf einen Baum klettern und wieder herunter, dann das ganze noch mal. Nach dem sie etwas gegessen hatten ging es gleich weiter, Yamori sollte versuchen einen Handstand zu machen, versagte dabei jedoch kläglich. So ging es den ganzen Tag weiter und erst am Abend beendete Ganta das Training. Wieder einmal lagen sie im Gras und schauten in den Abendhimmel.
Ich hab Gedacht Magie wäre mehr eine Kopfsache, als eine Körperliche. 
Ist es auch. 
Und wieso muss ich dann diese ganzen Übungen absolvieren? 
Ganz einfach, wir könnten jetzt natürlich überprüfen ob du über Magie verfügst. Und wenn es der Fall wäre könntest du anfangen deine Magischen Fähigkeiten zu verbessern. Nach gewisser Zeit könntest du schon beachtliche Magische Kräfte haben, doch dein Körper wäre immer noch so schwach wie er jetzt ist. Die größte schwäche einiger Magier ist es, das ihnen die Körperliche Kraft fehlt. Das kann dir in gewissen Situationen schnell zum Verhängnis werden. Deshalb gleichen wir erst einmal deine Schwächen aus ehe wir versuchen deine Magie zu erwecken. Dagegen konnte Yamori nicht viel sagen und so setzten sie das Training fort. Ganze 2 Monate quälte Ganta den Jungen Tag und bald auch Nachts mit seinem Training. Dafür das er eigentlich nicht den Kleinen zum Magier hatte machen wollen, nahm Ganta die Rolle als Trainer nun ziemlich ernst. Doch Yamori war es recht, er hatte jetzt schon sichtbare Muskeln bekommen und absolvierte seine Übungen ohne Probleme. Zu dem üblichen Runden laufen, hüpfen und kriechen, kam jetzt noch das Umrunden der Lichtung auf Händen. Den Handstand übte er bereits Einhändig, auch wenn ihm das noch nicht gelang. Als wieder einmal ein neuer Tag anbrach und Yamori bereits mit dem Aufwärmen begonnen hatte, Überraschte Ganta ihn.
Kleiner es wird Zeit das wir uns der Magie widmen, deinen Körper haben wir jetzt gut trainiert. Damit hast du auf jeden fall schon mal die Grundlage geschaffen, um ein guter Magier zu werden. Yamori sprang aus dem Handstand und landete sanft auf seinen Füßen. Er hatte das Gefühl sein Herz versuche seine Brust zu sprengen. Das war der Augenblick auf den er so lange gewatet hatte. Ganta deutete ihm an sich zu setzen und nahm dann gegenüber von Yamori Platz. 
Zu erst einmal musst du verstehen was Magie überhaupt ist, darum hör jetzt gut zu! Magie ist im Grunde die Physische Verkörperung des Geistes, eines Magiers. Sie entsteht wenn der Magier seinen Geist mit dem Spirituellen Fluss der Natur verbindet. Die beiden vermischen sich und das was dabei heraus kommt ist Magie. Um das zu erreichen brauchst du 3 wichtige Dinge! Hier machte Ganta eine kurze Pause, doch Yamori hatte ihm offenbar folgen können, den er nickte kurz und wartete gespannt, das Ganta fortfuhr.
Erstens, Konzentration und Verständnis der Magie, zweitens, eine gewisse Übung um die Magie jederzeit in allen Lagen frei zu setzen. Und drittens, der wohl wichtigste Aspekt, den Glauben an die Magie und das Leben im Einklang mit der Natur. Nur wenn du das alles in dir vereinst, kannst du überhaupt ein Magier sein. Klar so weit? Yamori nickte erneut.
Ja ich denke ich hab alles und wie trainieren wir das?
Ganz einfach, setze dich ganz entspannt hin. Sagte Ganta mit einem lächeln und stand seiner seit´s auf. Yamori folgte der Anweisung und suchte sich eine für ihn bequeme Sitzposition.
Gut jetzt schließe deine Augen und versuch dich auf deine Umgebung zu Konzentrieren. Aber ignoriere mich einfach, egal was du hörst, oder fühlst. Der Junge atmete einmal tief ein und aus und schloss dann die Augen. Er versuchte sich so gut es ging auf das entfernte zwitschern einiger Vögel zu konzentrieren, auf das sanfte rascheln der Blätter, wenn ein Windhauch sich durch den Wald kämpfte. Yamori hatte das Gefühl es lief ganz gut, doch plötzlich hörte er Ganta näher kommen, er versuchte es zu ignorieren. Doch was war das? Es hörte sich fast so an als würde Ganta eine seiner Waffen rufen, ein plötzlicher Windzug vor seinem Gesicht ließ Yamori aufschrecken. Ganta stand direkt vor ihm, sein Gewehr hatte er am Lauf gepackt mit beiden Händen. Anhand seiner Haltung erkannte Yamori woher der Luftzug stammte.
Wolltest du mich etwa Schlagen? Fragte er Ganta empört.
Ich hab doch gesagt ignoriere mich. Sagte Ganta und grinste dabei über die Empörung seines kleinen Schüler´s.
Das ist ein bisschen schwierig wenn du hier mit dem Ding vor meinem Gesicht herum fuchtelst schimpfte Yamori los ich war gerade voll Konzentriert und dann...dann... Schlagartig war Yamori bewusst geworden wo für dies Übung gut war.
Und dann hast du dich ablenken lassen. Beendete Ganta den Satz für ihn.
Anhand deines Gestammels erkenne ich das dir klar ist wo für dieses Training ist. Aber ich muss sagen du machst dich ganz gut für den Anfang, nur solltest du dich nicht so leicht ablenken lassen. Aber wir haben ja gerade erst angefangen, also noch mal. Sie setzten also ihr Training fort, Yamori dachte erst, jetzt wo er wusste das Ganta nicht zu schlagen würde, könnte er die Phantom Angriffe ignorieren, jedoch war das weit gefehlt. Der erste Tag ging vorüber, ohne das Yamori groß voran kam, bald schon waren es vier Tage, dann sieben Tage. Mittlerweile konnte Yamori den größten Teil der Schein Angriffe ignorieren. Doch Ganta war immer noch nicht zufrieden, erst am zehnten Tag dieses Training´s schaffte Yamori es sich durch keinen von Ganta´s Angriffen aus der Konzentration bringen zu lassen. Doch als er plötzlich den wohl bekannten Klang einer abgefeuerten Magic Gun vernahm, deren Projektil neben ihm in die Erde einschlug, ließ ihn so heftig aufschrecken das er nach hinten weg kippte. 
Stufe 2 des Trainings nehme ich an. Stellte er schließlich fest, nach dem er sich beruhigt hatte. 
Richtig erkannt, also weiter geht’s! 

So wie das Wasser was dem Lauf des Flusses folgt, floss auch die Zeit dahin. Mittlerweile brach der 7. Monat des Jahres an. Yamori hatte die Konzentration´s Übungen abgeschlossen und probierte schon seid geraumer Zeit seine Magie zu aktivieren. 
Jeder Magier kann im Grunde jede Magie erlernen, jedoch hat man immer eine Magie die so gesagt perfekter zu einem passt als andere Magie. So hatte Ganta es ihm erklärt, Yamori hat daraufhin gefragt wie er wohl seine Magie entdecken könnte.
Ganz einfach, das was du magst, was dir gefällt, das spiegelt sich auch in deiner Magie wieder. Ein Mensch der zum Beispiel den Winter mag und den Kälte nicht stört, wird Ice oder SnowMagic beherrschen. Darauf hin hatte Yamori überlegt was ihm wohl am meisten gefallen würde, er mochte Regen ja, aber er konnte sich nicht Vorstellen mit Regen zu kämpfen. Nebel mochte er auch aber für den galt ja das selbe wie für den Regen. Schließlich, nach langem Überlegen und Grübeln, hatte er eine Vorstellung was er am besten finden würde. Also rannte er zu Ganta um ihm davon zu berichten.
Ich hab es Ganta!
Was hast du? Sag bloß du hast schon Magie benutzt? Ganta schaute aufgeregt zu seinem Kleinen Schüler.
Was? Nein, aber ich weiß jetzt welche Magie ich nutzen will, oder wie ich sie mir wünschen würde. 
Oh ach so und wie sieht sie aus? 
Also ich dachte mir das so, mit der Magie kann ich alle möglichen Waffen nehmen, wie sie früher die Krieger benutzten. Also Schwerter und Lanzen, Speere und Äxte, vielleicht auch mal einen Kriegshammer. Mit jeder kann ich dann irgendwelche tollen Angriffe ausführen, am besten ich trage dabei noch eine Rüstung. Dann bin ich der tapfere Ritter in strahlender Rüstung. Erklärte Yamori mit leuchtenden Augen, während er sich alles im Kopf vorstellte. Unter anderem sah er sich auf einem Schlachtfeld als letzter stehen, den Arm in Siegerpose erhoben. Auch Ganta stellte sich das ganze vor, wenn auch ein wenig anders. Bei ihm stolperte der kleine Knirps vor ihm in einer Rüstung durch die Gegend, während er versuchte mit genannten Waffen herum zu fuchteln, wobei er noch mehr Waffen auf dem Rücken trug. 
Und wie wolltest du diese Waffen transportieren? Fragte Ganta nach dem beide ihren Tagtraum beendet hatten. Yamori´s Gesicht schien komplett zu erschlaffen, daran hatte er noch nicht gedacht. Angestrengt dachte er nach wie ihm das wohl gelingen würde.
Ich hab´s! Ich mach es genauso wie du Ganta nur nicht mit Pistolen oder so, sondern mit meinen Waffen. Ganta war sehr zufrieden mit seinem Schüler.
Sehr gut, jetzt hast du deine Magie, jetzt musst du nur fest genug dran glauben, dann wird sie auch war, komm mal mit.Zusammen gingen sie in ihre Hütte, wo Ganta aus einer Schublade ein Messer holte. Dieses drückte er Yamori in die Hand.
Also dann Kleiner, Requip Magic befähigt einen dazu Ausrüstung in einer anderen Dimension zu Lagern und jederzeit aus dieser zu beschwören. Es ist so als wenn man einen Schrank öffnet und etwas heraus holt, oder wieder hinein legt. Stell dir deine Dimension vor und versuch das Messer in ihr zu Lagern. Wenn du das schaffst versuche es wieder zu beschwören. Yamori nickte um zu zeigen das er verstanden hatte, ohne Umschweife machte er sich an die neue Übung.

Derweil in einem nicht weit entfernten Ort, hinter dem Wald. Zwei Gestalten mit Schwarzen Umhängen nähern sich einem Gasthaus. Als sie die Tür öffnen und man sie sieht wird es schlagartig still im Schankraum. Seelen ruhig treten sie über die Schwelle, einer von beiden zieht aus seiner Innentasche ein Foto hervor, als sein Arm Sichtbar wird, holen einige Gäste erschrocken Luft. Der Fremde ließ sich davon jedoch nicht stören, statt dessen zeigte er das Foto, so das alle es sehen konnten.
Kennt jemand den Mann und weiß wo wir ihn finden können? Die Gäste warfen sich verstohlene Blicke zu, ein Mann der Ecke räuspert sich. Die beiden Gestalten schauen zu ihm, er stammelt etwas Unverständliches und zittert dabei.
Kennst du ihn? Der Mann nickt heftig mit dem Kopf, offenbar hatte er seine Sprache noch nicht wieder gefunden. 
Wo finden wir ihn?
Also...ähm...also er... Stammelte er Ängstlich. Dann, obwohl keiner der beiden sich bewegte, wurde der Mann in die Höhe gerissen und gegen die Wand gedrückt. 
Drück dich gefälligst klarer aus! Sagte nun der Fremde ohne Foto, in drohendem Ton. Die plötzliche Gefahr ließ den Mann Ängstlich die Augen schließen.
Der wohnt im Wald Nördlich von hier, kommt nur manchmal im Winter in die Stadt! Mehr weiß ich auch nicht, bitte tun sie mir nichts! Stieß er schließlich hervor. Die Unsichtbare Kraft die ihn hielt, verschwand und der Mann sackte zu Boden. Ohne noch etwas zu sagen, verließen beide das Gasthaus und wandten ihre Schritte Richtung Norden.

Schon nach 3 Stunden hatte Yamori es geschafft das Messer verschwinden zulassen. Doch wollte es nun nicht mehr auftauchen. Ganta betrat so eben die Hütte um nach seinem Schüler zu sehen.
Und wie sieht´s aus, ah ich sehe schon du hast es geschafft das Messer in die Dimension zu schaffen, jetzt hol´s zurück.
Würde ich ja gerne, aber irgendwie klappt es nicht so recht. Erklärte Yamori ihm, leicht frustriert.
Kannst du mir nicht einen Tipp ge... Ganta gebot ihm plötzlich mit einer Handbewegung zu schweigen, er wirkte Angespannt und es schien als hätte er etwas gehört. Ohne jede Vorwarnung packte er Yamori und schleuderte ihn aus dem nächsten Fenster. Noch im Flug sah Yamori wie durch das Dach ihrer Hütte Meterdicke Erdsäulen brachen. Eine von ihnen hatte Ganta erwischt und in die Luft geschleudert. Yamori schlug unsanft auf den Boden auf und starrte Fassungslos auf die Holzsplitter, die auf den Boden regneten, die Überreste ihrer Hütte, waren nicht viel größer als ein Finger. Zwei Männer mit Kapuzen-Umhängen standen etwa zehn Meter von Yamori entfernt und begutachteten ihr Werk. 
Schau mal da Vergil, einer ist aus dem Fenster gesprungen.
Ist es Ganta?
Nein ein Kleiner Junge. 
Wenn der Typ uns angelogen hat mach ich ihn fertig. Brummte Vergil und schaute sich um als hoffte er sein eigentliches Ziel zu sehen.
Daku kümmere dich um den Kleinen vielleicht weiß er wo Ganta ist. ~Woher kennen die wohl Ganta?~ Überlegte Yamori während Daku auf ihn zu ging. Ganta war noch immer in der Luft, als er sah das Yamori in Gefahr war, handelte er unverzüglich. 
Requip, Magic Twin Pistols! Double Action! Während er sich in der Luft drehte, Beschwor er zwei Pistolen und feuerte ohne groß zu Zielen auf beide Gegner. Die bemerkten die Gefahr und konnten gerade noch nach hinten springen. Doch Ganta wollte sie keines Falls entkommen lassen und feuerte weiter. Die Schüsse schlugen immer genau dort ein, wo die Ziele zu vor gestanden hatten, und wirbelten dabei ordentlich Staub auf.
Daku! Rief Vergil seinem Partner zu.
Schon dabei. Daku schlug seine Hände vor der Brust zusammen und ein gelber Magischer Zirkel erschien vor ihm. 
Iron Rock Wall! Eine Erdwand schoss aus dem Boden und deckte die beiden, Ganta´s Schüsse schlugen gegen die Wand, zeigten bei ihr jedoch keine Wirkung. Im Fallen wechselte er erneut die Waffen, beide Pistolen verschwanden und eine Bazooka tauchte auf. Kaum hatte Ganta den Boden berührt, feuerte er eine Magische Kugel auf die Wand. Es gab eine gewaltige Explosion gefolgt von einer Druck- und Staubwelle. Zufrieden lies Ganta seine Waffe wieder verschwinden und erreichte mit ein paar Schritten Yamori. 
Geht es dir gut? Fragte er besorgt, Yamori schaute mit offenem Mund auf die Staubwolke die sich nun langsam legte.
Ja alles bestens, wow das war ja Wahnsinn eben. Er grinste Ganta an, doch diesem war offensichtlich nicht nach lachen zumute. Mit ernstem Blick stellte er sich Schützend vor Yamori.
Bleib hinter mir egal was passiert, hast du verstanden?
Wieso du hast doch gewonnen... Setzte Yamori an, doch Ganta fuhr ihm mit nun lauterer Stimme dazwischen.
Hast du mich verstanden, Yamori? Das ist kein Spiel mehr Kleiner.
Ja okay. Bestätigte Yamori Kleinlaut, aus der Staubwolke vernahm er ein heiseres lachen.
Genau Kleiner, das ist kein Spiel sondern Tod ernst. Endlich hatte der Staub sich gelegt, so konnten Yamori und Ganta sehen das es den beiden Gegnern, trotz allem ziemlich gut ging. Sie hatten ihre Umhänge abgelegt, so das man nun ihre Gesichter sah. Vergil hatte weiße Haare und ein ziemlich Rundes Gesicht, was ihm irgendwie eine gewisse Harmlosigkeit verlieh. Er trug ein hellblaues Hemd mit kurzen Ärmeln, dazu schwarze Hose und Schuhe. Daku hingegen hatte schwarze Locken, dunkle Hautfarbe und ein recht kantiges Gesicht. Sein Hawaii Hemd hatte eine scheußliche dunkel blaue Farbe, mit gelben Palmen drauf, und war offen. Dazu trug er eine weiße Badehose und Flip-Flops. Alles in allem sah er aus wie ein Urlauber, dem nichts zu Peinlich war. 
Ich bin beeindruckt Ganta, nach all der Zeit kannst du immer noch so gut schießen. Wie lange ist es jetzt her? 5 Jahre?Fragte Vergil mit einem fiesen lächeln im Gesicht. Doch Ganta ignorierte die Frage.
Vergil und Daku, so gern ich auch über alte Zeiten reden würde, wieso verschwindet ihr nicht einfach wieder. Ich vergesse auch das ihr mein Haus zerstört habt. Die beiden lachten laut und freudlos.
Wie großzügig von ihm oder Daku? Dann jedoch wurden sie wieder ernster.
Du weißt wir können nicht gehen und du weißt warum wir hier sind.
Du bist einer von uns Ganta, das kannst du nicht leugnen, du bist ein Dark Devil. Yamori schaute von Vergil erschrocken auf den Rücken von Ganta, es erschien ihm unmöglich das dies die Wahrheit war. Diese Typen wirkten auf keinen Fall so nett und Freundlich wie Ganta. 
Ich war einer von euch, ich habe die Gilde vor 5 Jahren verlassen. Stellte Ganta richtig und aus seiner Stimme sprach reine Verachtung.
Ach bitte Ganta du kennst die Regeln, niemand verlässt uns Lebend! 
Seid ihr euch vor 5 Jahren entschieden habt die falschen Aufträge anzunehmen, sind mir die Regeln Scheiß egal! Ich gehöre nicht mehr zu euch.
Ist das dein letztes Wort? Du kommst also nicht zurück? Die Chance hast du nämlich noch. Sagte Daku.
Nicht so lange ich lebe. Erwiderte Ganta sofort.
Was nicht mehr lange der Fall ist! Rief Vergil wo bei sein Schatten immer länger wurde, sich vom Boden löste und in mehrere Arme aufteilte. Ganta rannte nach links Weg und wich dabei den Schattenhänden aus die versuchten ihn zu Schlagen. Im laufen nutzte er sein Requip um zwei Gatling Gun Auszurüsten er feuerte auf Vergil, welcher jedoch durch eine Erdwand von Daku gedeckt wurde. Eine der Schattenhände bekam Ganta am Knöchel zu fassen und schleuderte ihn herum. Vergil wollte seinen Gegner gegen die Erdwand schleudern, doch dieser nutzte erneut Requip und und hatte nun sein Scharfschützengewehr in den Händen. Er visierte Vergil an, dieser erkannte die Gefahr, lies Ganta los und sprang gerade noch rechtzeitig aus der Schussbahn. Ganta hingegen rutschte mit angewinkelten Beinen über den Boden. Doch er hatte immerhin 2 Gegner und so traf ihn eine Felsenfaust von Daku direkt und schleuderte ihn weit nach hinten. 
Du hast keine Chance Ganta, früher warst du die große Nummer bei uns, aber 5 Jahre sind vergangen, jetzt sind wir weit aus stärker als du! Höhnte Daku, während die Felsenfaust sich zurück zog. 
Na schön dann muss ich mich ja nicht mehr zurück halten. Requip, Magical Cannon: Earaser! Die Waffe die Ganta jetzt in den Händen hielt war mindestens genau so groß wie er, vielleicht auch größer. Am unteren Ende des Lauf´s waren 2 Standfüße angebracht, doch Ganta hielt die Waffe mit nur einer Hand. Abgesehen von der Größe ähnelte diese Waffe dem Scharfschützen Gewehr und hatte ebenso ein Zielfernrohr. Vergil hatte kurz auf gemerkt als er den Namen der Waffe hörte, doch ihm war noch nicht eingefallen wieso sie ihn beunruhigte. Daku hingegen war Selbstsicher und lächelte nach wie vor. 
Egal wie groß deine Waffen sind, durch meine Verteidigung kommst du nicht.
Interessant, lass uns doch mal sehen ob du recht hast, Daku.
 Er legte an und nahm Daku ins Visier, dann feuerte er. Yamori hatte eine weitere Magische Kugel erwartet, doch statt dessen kam einer dünner Strahl aus dem Lauf geschossen. Vergil machte auf einmal große Augen, er wusste wieder was ihn an dieser Waffe störte.
Nein! Daku weich aus! Doch Daku hörte ihn nicht statt dessen Schlug er mit beiden Händen auf den Boden.
Iron Rock Wall Continuous Formation! Vor ihm schossen mehrere Erdbalken in die Höhe und bildeten so eine lange Wand. Zufrieden lächelnd richtete Daku sich auf, etwas blitzte kurz vor ihm auf, dann gefror das Grinsen auf seinem Gesicht. Statt dessen machte sich stummes erstaunen auf seinem Gesicht breit. Der Strahl hatte seine Verteidigung ohne Probleme durch schlagen, ebenso wie ihn. Mit einem Loch in der Brust kippte Daku nach hinten. ~Unmöglich...~ war das letzte was er dachte, ehe er auf den Boden aufschlug.
Jetzt zu dir Vergil. Sagte Ganta und richtete den Lauf auf seinen verbleibenden Gegner. Vergil reagierte sofort, sein Schatten verlängerte sich erneut.
Zu spät! Ganta wollte schon den Abzug drücken doch dann.
An deiner Stelle würde ich das nicht machen! Schrie Vergil und zeigte nach links, Ganta folgte dem Hinweis. Was er sah lies ihn vor Zorn erbeben, vier Schattenhände von Vergil hatten Yamori an Armen und Beinen gepackt, ein weiterer Schatten, der eine Speerspitze hatte, zielte auf Yamori´s Hals. 
Lass ihn gehen, er hat damit nichts zu tun. Rief Ganta und lies Augenblicklich seine Waffe verschwinden. Doch Vergil lachte nur böse.
Das ist dein Problem Ganta, du lässt dich durch solche Kleinigkeiten, vom Sieg abbringen. Aber um so besser für mich, du tust jetzt genau das was ich sage, oder der Kleine stirbt, verstanden?. Immer noch zitternd vor Wut nickte Ganta.
Gut hol eine deiner Pistolen raus. Ganta nutzte sein Requip um die Waffe zu rufen.
Sehr gut und jetzt Vergils Grinsen wirkte jetzt leicht Wahnsinnig puste dir den Schädel weg! 
Nein! Schrie Yamori und versuchte sich aus dem Griff zu befreien.
Klappe Winzling! Eine weitere Schattenfaust begann Yamori zu schlagen, immer und immer wieder. 
Okay lass ihn in ruhe Vergil! Nun mit völlig ruhiger Hand hob Ganta die Waffe Richtung Kopf.
Nei...nein...n-nein... Stammelte Yamori während sich Vergil nur noch auf Ganta konzentrierte, die Faust mit der er Yamori verprügelt hatte war wieder verschwunden. Ganta hatte die Waffe nun auf Kopfhöhe und setzte sie an seine Schläfe.
Nein!!! Yamori´s verzweifelter Schrei hallte über die Lichtung, was dann passierte, ging relativ schnell. Vor dem Jungen tauchte ein Magischer Zirkel auf, und das Messer, was er vor einiger Zeit hatte verschwinden lassen, tauchte wieder auf. Doch das war nicht alles, ein roter Schein Umhüllte es, dann raste es plötzlich auf Vergil zu. Dieser drehte gerade seinen Kopf, den der Rote Schein des Magischen Zirkels lenkte seine Aufmerksamkeit auf Yamori. Auch Ganta verfolgte das geschehen. Das Messer flog also auf Vergil zu, dem stand das blanke entsetzen ins Gesicht geschrieben. Ausweichen konnte er nicht mehr, weshalb das Messer auch traf. Diesmal gellte Vergil´s Schrei über die Lichtung, die Schatten ließen Yamori frei und Vergil, mit dem Messer im Auge, kippte nach hinten Weg. Ganta lies seine Waffe sinken und rannte zu Yamori, um zu sehen wie es ihm ging. Er hatte ihn fast erreicht da bemerkte er die Bewegung im Augenwinkel. Ein Schatten, spitz und so dick wie ein Arm schoss auf Yamori zu. Dieser bemerkte ihn nicht, wohl aber spürte er die Wärme des Blutes was auf ihn nieder spritzte. Er hob den Blick und erstarrte, er blickte auf den Rücken von Ganta, der auf Höhe des Herzens vom Schatten durchbohrt worden war. Als der Schatten sich aus seinem Körper löste sackte er zu Boden. Vergil saß im Gras, mit einem Ruck zog er sich das Messer aus dem Auge und schaute schwer Atmend und wütend wie Yamori langsam zu Ganta kroch. 
Vergiss es...er ist schon Tod Kleiner...meine Aufgabe ist erfüllt. Du hast Glück...ich lass dich Leben...aber merk dir eins...ich komme wieder und dann bist du fällig. Mit diesen Worten versank er in den Boden, wo er als Schatten, sich schnell entfernte. Yamori hatte ihn jedoch nicht einmal gehört, er saß neben Ganta´s Leiche und versuchte, mit Entsetzen in den Augen, ihn wieder wach zu rütteln. Innerlich wusste er das sein einziger Freund, sein Vater Ersatz, nicht mehr aufwachen würde. Doch eine weit aus lautere Stimme in seinem Kopf schrie, er müsse Ganta wach machen. Kein Laut kam über seine Lippen, keine Tränen flossen, in dieser Nacht. Er saß einfach nur am Boden und rüttelte Mechanisch am Toten Körper seines Freundes, während er eine furchtbare leere in sich spürte. Dort im Herzen wo Ganta seinen Platz gehabt hatte, war nichts mehr, nur noch die leere. 


 
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BeitragThema: Re: Fairy Tail FanFic   Fairy Tail FanFic Icon_minitimeMo Jul 22, 2013 12:05 am

Ein Hitzkopf betritt die Bühne


Erklärunfg der Formatierung:

Gesprochenes
Gedachtes
Erinnerung an gesprochenes

In der Bar ihres Hotels wütet nach wie vor die Gilde Vila Wings, mittlerweile war die Prügelei zu Ende und alle lachten und hatten ihren Spaß. Bis auf Yamori und Rika, die beide etwas abseits saßen, Rika hatte Aufmerksam Yamori´s Geschichte gelauscht. Sie war etwas Überrascht, bisher hatte er nicht sehr viel über seine Vergangenheit gesprochen. Zwar wussten alle in der Gilde die ungefähren Umstände, doch niemand kannte die genaue Geschichte. Doch eine der wichtigsten Regeln von Vila Wings lautet: Alle Gildenmitglieder, müssen so akzeptiert werden wie sie sind. Dabei spielt auch ihre Vergangenheit keine Rolle, den Vergangenes ist vergangen.
Diese Regel wurde auch von allen eingehalten, sicher man verstand sich nicht mit allen bestens, aber wenn es drauf an kommt, stehen alle zueinander. 
Das war garantiert schlimm, gerade wo du noch so Jung warst, was hast du dann gemacht? Fragte sie Mitfühlend.
Ich brauchte ganze 2 Tage um wieder einen klaren Gedanken zu fassen. Ich konnte nur noch eines machen und das war Überleben. Sagte Yamori und nahm noch einen Schluck aus seinem Glas, ehe er fort fuhr...

Rauch stieg nun von der Lichtung auf, der kleine Yamori wagte einen letzten Blick zurück. Das Feuer brannte jetzt richtig und verdeckte die weitere Sicht, auf die beiden Leichen. Dafür war er doch sehr dankbar und obwohl es, einem Teil von ihm, doch schwer fiel, wandte er sich ab und lies die Lichtung hinter sich. Während er ohne zu wissen was genau er jetzt machen sollte, einfach in die erst beste Richtung lief, wurde ihm langsam bewusst, in welcher Klemme er jetzt steckte. Da war er nun, ein 8 Jähriger Junge, der die Welt, außerhalb des Waldes, überhaupt nicht richtig kannte. Mit 10.000 Jewels in der Tasche, die er von Daku genommen hatte, von denen er überhaupt nicht wusste was sie Wert waren. Nach etwa 3 Stunden in denen er ohne groß darauf zu achten, durch den Wald gestapft war erreichte er eine Straße. Die plötzliche Änderung des Untergrundes ließ ihn so gar zusammen zucken, so weit war er in Gedanken versunken gewesen. Etwas verwirrt blickte er nach links und dann nach rechts. Ohne recht zu wissen warum folgte er dem Weg nach links. Es war eine einfache unbefestigte Straße hier und da war ein Schlagloch zu sehen, welche schnell zu einer Stolperfalle werden konnten, wenn man nicht auf seine Füße achtete. Mittlerweile hatte er den Rand des Waldes erreicht, der Weg führte jetzt relativ Steil hinab in eine Senke. Etwa nach 10 Kilometer, endete die Straße an einer Stadt. Obwohl er nicht so früh vor hatte unter Menschen zu gehen, ging Yamori weiter, den zurück gehen wollte er jetzt auch nicht mehr. Wohl oder übel musste er jetzt auch mehr auf seine Füße achten, um nicht ins rennen zu kommen, vorsichtig setzte er seinen Weg fort. Sehr weit war er jedoch nicht gekommen als er einen Aufschrei, gefolgt von einer Warnung hinter sich hörte. 
Vorsicht aus dem Weg!!! Doch wie die Menschliche Natur nun einmal ist, sprang Yamori nicht einfach aus dem Weg, sondern drehte sich um. Was zweifels ohne in diesem Fall ein Fehler war. Er konnte gerade noch erkennen das ein Junge, etwa in seinem Alter, auf ihn zu flog, ehe dessen Kopf ihn auch schon im Magen erwischte. Zusammen rollten beide ungebremst den Hügel hinab und kamen erst am Fuße zu liegen. Stöhnend und Ächzend entwirrten sich beide und sortierten ihre Gliedmaßen, Yamori selbst betastete noch einmal seinen ganzen Körper. Obwohl er sich sicher gewesen war das sämtliche Knochen gebrochen sein müssten, ging es ihm, abgesehen von den Schmerzen, gut. 
Kannst du den nicht auf passen wo du hin läufst!? Fährt Yamori den Jungen an, nach dem er den Staub von seinen Sachen geklopft hat.
Tut mir Leid, aber ich habe es eilig, wir sollen das wo anders klären, die werden gleich hier sein.
Wer wird gleich hier sein?
 Diese Frage beantwortete sich von selbst, als eine Horde Bauern oben auf der Hügelkuppe erschien. Alle waren mit irgendwelchen Dingen bewaffnet und wirkten äußerst außer sich.
Los lauf! Rief der Junge und nahm die Beine in die Hand.
Wieso die wollen dich, nicht mich.
Da sind sie! Bleibt stehen ihr kleinen Diebe!
 Brüllte einer aus der Horde, der eine Sense trug.
Ich hab doch überhaupt nichts damit zu tun! Brüllte Yamori zurück, kurz darauf flog ein Pfeil nur wenige Zentimeter an seinem Gesicht vorbei.
Was haben die den für Probleme! Schrie Yamori, der den Jungen in rasendem Tempo ein und überholt hatte.
Du hättest sie nicht so reizen sollen. Antwortete dieser grinsend.
Ich hab nur meine Unschuld beteuert!
Ja und genau das macht dich Verdächtig.
Das ist aber eine ziemlich einfache Denkweise!
Du Bursche in dem weißen Nachthemd! Du bezahlst gefälligst das was dein Freund gestohlen hat!
Wollt ihr mich verarschen!!!
 Der Junge neben dem aufgebrachten Yamori fand das alles offenbar recht amüsant.
Lach gefälligst nicht! Das ist nur deine Schuld! Während sie rannten schlich sich eine Frage in Yamori´s Kopf und er sprach sie, voller Verwunderung das er nicht früher darauf kam, laut aus.
Wieso renne ich überhaupt weg? Er legte eine Vollbremsung hin und wirbelte herum, der andere Junge wurde langsamer und hielt schließlich auch an. Ihre Verfolger holten schnell auf und blieben nun ebenfalls stehen, etwa 10 Schritte vor Yamori. 
Gut so seid ihr endlich bereit für eure Taten zu zahlen, aber glaubt ja nicht das ihr uns ungeschoren davon kommt. Sagte einer der Bauern, die weiter vorne standen.
Ich weiß nicht was dieser Junge getan hat, den ich kenne ihn nicht, aber ich habe kein Verbrechen begangen. Dennoch kann ich nicht einfach zu sehen wie ihr in der Überzahl auf einen kleinen Jungen los geht, egal was er gemacht hat, also wieso geht ihr nicht einfach nach Hause? Die Bauern starrten Yamori ungläubig an, dann fingen sie an zu lachen.
Auf eure Tricks fallen wir nicht rein Bursche.
Dann bleibt mir wohl keine Wahl als mich zu Verteidigen.
 Sagte Yamori und Konzentrierte sich so gleich. Die Bauern machten grinsend einen Schritt nach vorne und Yamori schlug mit der rechten Hand auf den Boden. Ein roter Magischer Zirkel leuchtete auf, die Bauern wichen Ängstlich zurück, während der Junge interessiert zu sah. Als jedoch Yamori lediglich ein Messer aus dem Zirkel zog, herrschte kurz Stille, dann brachen die Bauern in schallendes Gelächter aus. Yamori wurde leicht rot im Gesicht und blickte wütend auf seine Kontrahenten. Diese hatten sich jetzt wieder gefasst und rannten auf Yamori zu. Der erste schwang seine Sense, doch Yamori entging dem Angriff in dem er sich nach hinten fallen ließ und sich mit den Händen abstützte. So mit fuhr die Klinge, etwa auf Höhe seines Bauches, über ihn hinweg. Jetzt stieß er sich mit den Füßen, vom Boden ab, traf dabei den Stiel der Sense, welche ihrem Besitzer aus den Händen flog. Yamori befand sich nun im Handstand und schien für 2 Bauern verletzlich. Also griffen sie mit ihren Dreschflegeln an, doch Yamori drückte sich erneut vom Boden ab, drehte sich in der Luft und trat beiden Seitlich gegen den Kopf. Ein Pfeil von dem Bauern mit dem Bogen, zischte wieder knapp an seinem Gesicht vorbei, diesmal jedoch wurde er leicht getroffen, eine kleine Schnittwunde zeigte sich auf seinem Gesicht. Nach dem er wieder auf festem Boden stand, sah sich Yamori umringt von Bauern. 8 Gegner standen noch 2 hatte er zu Boden bringen können. Der Mann den er zu vor entwaffnet hatte schaffte es Yamori von hinten zu packen. 2 Weitere warfen ihre Sensen weg und stürmten vor um den scheinbar nun wehrlosen Jungen zu verprügeln. Dieser schaffte es jedoch seinem Hintermann einen Kopfstoß unter das Kinn zu verpassen, wo durch dieser seinen Griff lockerte und Yamori frei kam. Gerade noch rechtzeitig duckte er sich um dem Faustschlag des nächsten Gegners auszuweichen, der statt dessen den schon benebelten Bauern traf und zu Boden gehen ließ. Doch wirklich ärgern konnte sich der Mann nicht, das er seinen Kameraden erwischt hatte, den Yamori verpasste ihm einen Kinnhaken, der ihn zu Boden warf. 4 Gegner waren am Boden 6 standen noch einer davon mit seinem Bogen, diesmal traf er Yamori am linken Arm, wo der Pfeil stecken blieb. Schnell entfernte Yamori den Pfeil und rammte ihm einem Bauer ins Bein. Dieser schrie auf und knickte ein, mit einem Satz war Yamori in der Luft und landete mit beiden Füßen in dem Gesicht des angeschlagenen Mannes. Er nutzt ihn als Sprungbrett und flog jetzt auf den Bogenschützen zu. Dieser konnte nicht schnell genug einen weiteren Pfeil aus dem Köcher fischen und wurde deshalb mit einem Dreh-Kick zu Boden geschickt. Doch als Yamori landete, schlug ihm einer der noch unverletzten Bauern mit einem Knüppel gegen den Rücken. Der Junge ging zu Boden und blieb dort erst mal liegen.
Kommt schon steht auf, was seid ihr nur für Waschlappen? Lasst euch hier von einem Kind verprügeln. Unter ächzen, stöhnen und Fluchen standen die Bauern wieder auf. Alle 10 wandten sich nun ihrem eigentlichen Ziel zu. 
Nun zu dir Bloody, so heißt du doch oder? Der Junge ignorierte die Männer vor sich sondern schien sich nur für Yamori zu interessieren. Dieser hatte es geschafft sich auf zu richten ich muss sie alle irgendwie auf einmal angreifen. Sein Blick fiel auf die Geräte am Boden, ein Versuch war es Wert. Er konzentrierte sich erneut auf alle Sensen, Knüppel, Pfeile und sein Messer. Er hatte es ja schon einmal gemacht, also warum sollte es nicht funktionieren. Magie beginnt mit dem glauben Yamori, nur wenn du daran glaubst kannst du Magie hervor bringen. Richtig ich muss nur fest genug dran glauben, dann kann ich es schaffen! Um Yamori herum entstand ein weit aus größerer Magischer Zirkel als zu vor. Die Sensen, Knüppel, Dreschflegel und sogar sein Messer und die Pfeile, begannen rot auf zu leuchten und erhoben sich in die Luft. Bloody schaute grinsend zu wie sie in etwa zwei Meter Höhe schweben blieben. Einer der Bauern drehte sich daraufhin um und erstarrte, er gab ein würgendes Geräusch von sich, weshalb die anderen auf ihn Aufmerksam wurden und sich ebenfalls umschauten. Yamori befehligte seine Waffen auf die Gegner zu zurasen, diese schienen völlig eingefroren zu sein vor Angst. Panisch schlossen sie ihre Augen und warteten darauf das sie getroffen wurden, doch nichts geschah. Als sie ihre Augen aufmachten bemerkten sie das die Sachen nur Zentimeter vor ihrem Gesicht gestoppt hatten.
Das nächste mal werde ich sie nicht mehr stoppen, also verschwindet! Das ließ sich keiner von ihnen zwei mal sagen, gegen einen Magier konnten sie nichts aus richten egal wie klein er auch war. Yamori ließ sein Messer wieder verschwinden und die anderen Geräte fielen klappernd zu Boden. 
Wow nicht schlecht, so was hab ich ja noch nie gesehen. Sagte Bloody zu Yamori der erschöpft am Boden saß.
Aber du siehst ziemlich fertig aus, sehr oft hast du das noch nicht gemacht oder? Yamori schüttelte leicht den Kopf.
2 mal erst und das erste mal war es nur mein Messer. Mit mehreren Sachen ist es schwieriger. 
Wieso erzähl ich dem das überhaupt, der hat mir den Schlamassel ja erst eingebrockt. Ziemlich wackelig kam Yamori auf die Beine. 
Na wie auch immer ich danke dir für diene Hilfe, wie wäre es mit was zu essen als danke schön? Yamori wollte eigentlich nein danke sagen, doch sein Magen knurrte sehr laut und Bloody grinste.
Das reicht mir als Antwort. Er packte Yamori am Arm und schleifte ihn mehr oder weniger hinter sich her. 

Bloody sein zu Hause stellte sich als eine verlassene Scheune heraus, die zu einem abgebrannten Bauernhof gehörte. 
Ich lebe allein hier, also ist es etwas chaotisch, ich hoffe das stört dich nicht. Sagte Bloody und schob einige lose Bretter an der Seitenwand zur Seite. Yamori krabbelte hinein, wenn er jetzt schon hier war, konnte er auch etwas essen und er hatte Hunger. In der Scheune gab es allerdings nicht sehr viel zu sehen. Offenbar wurde hier früher Stroh gelagert, den es roch danach. Eine alte, kaputte Kutsche, der ein Rad fehlte, stand neben dem eigentlichen Tor, in einem abgetrennten Bereich, ihnen gegenüber. Links von ihnen, auch in einem abgetrennten Bereich, standen einige Geräte die für Landwirtschaftliche Zwecke genutzt wurden. Doch sie waren alle rostig was darauf schließen lies das sie ewig nicht benutzt oder gepflegt wurden. In dem größten Abteil der Scheune, standen eine wackelige Leiter, der ein paar Sprossen fehlten, die nach oben führte, auf einen Heuboden. Außerdem noch einige bunt zusammen gewürfelte Stühle, Schränke, ein kleiner Tisch und ein ziemlich lädierter Sessel. Außerdem noch ein ziemlich aus gefranster, alter Teppich. Bloody bat Yamori sich zu setzen, dieser lies sich, auf einem etwas wackeligen Stuhl, nieder. Bloody öffnete derweil einige Schränke und holte Brot, Käse, Tomaten und Saft heraus und stellte sie auf den Tisch.
Ich hab leider kein Messer, deswegen müssen wir es so essen. Eine weile aßen sie schweigend, Yamori viel nicht wirklich etwas ein was er sagen könnte. Dann jedoch stellte er die Frage 
Wieso lebst du eigentlich hier allein? 
Meine Eltern hab ich nie kennen gelernt, und mein Ziehvater wurde getötet. Sagte Bloody, recht freimütig heraus wie Yamori fand. Vielleicht rutschte ihm deswegen der folgende Satz heraus, ehe er es überhaupt bemerkte.
Ach deiner auch? Bloody sah ihn überrascht an.
Bist du etwa auch allein? Du sahst die ganze zeit schon so traurig aus, ist es deswegen? Yamori murmelte einige Worte, wie das habe er so nicht gesagt, doch Bloody ignorierte es. 
Du kannst hier bleiben wenn du möchtest, wie wäre das? Allein ist es immer so langweilig und ich mag dich muss ich sagen. 
Nein, nein wirklich danke für das essen, aber ich muss dann los. 
Ach ja und wo hin?
Geht dich doch nichts an. Sagte Yamori jetzt leicht genervt, obwohl er selbst nicht wusste warum er das war. Doch Bloody schien vor Eifer förmlich in Flammen zu stehen, er stieß den Tisch bei Seite und war jetzt auf den Beinen. 
Na schön dann lass uns darum kämpfen! Yamori sah ihn verwirrt an.
Kämpfen? 
Ja wenn ich gewinne, bleibst du hier. Wenn du gewinnst kannst du gehen!
Ich kämpfe nicht gegen dich! Sagte Yamori immer noch etwas erschrocken, Bloody schien völlig zu erschlaffen. 
Warum nicht? Er schien ernsthaft verwirrt zu sein.
Na weil man das nicht mit einem Kampf löst, so was wäre höchstens eine Wette... Als er das leicht böse grinsen auf Bloody´s Gesicht sah, wurde Yamori immer leiser. Und bevor er etwas sagen konnte, schnappte Bloody ihn am Arm und schleifte ihn aus der Scheune, bis vor einen großen Fels. 
Also schön dann eine Wette. Sagte er und grinste immer noch. Yamori klopfte sich den Schmutz grob von der Hose und schaute missmutig zu Bloody.
Du bist ein ziemlicher Hitzkopf, weißt du das? Also schön was willst du wetten? 
Ganz einfach ich wette das ich den Stein schmelzen kann und du wettest dagegen! 
Du kannst bei einer Wette nicht festlegen was der andere wettet.
Also glaubst du ich kann den Stein schmelzen? Fragte Bloody erstaunt.
Natürlich nicht, niemand kann einen Stein schmelzen, was für ein Blödsinn. Sagte Yamori und verdrehte belustigt die Augen.
Also Top die Wette gilt?
Na gut du kannst einen Stein eh nicht schmelzen also nur zu. Erwiderte Yamori Siegessicher und schlug ein. Bloody wandte sich also dem Stein zu und fing an sich zu Konzentrieren. Yamori sah mit schrecken wie Bloody sein Brustkorb anschwoll, ein Magischer Zirkel tauchte vor seinem Mund auf und dann.
Maguryu no Hōkō! Immer noch entsetzt sah Yamori wie Bloody aus seinem Mund Magma spie, welche sich glühend heiß auf den Stein legte, welcher unter der Hitze wegschmolz. Yamori starrte verdattert von den Überresten des Felsens, zu dem breit grinsenden Bloody. 
Dann Herzlich Willkommen, ich hab mich noch gar nicht richtig Vorgestellt oder? BloodyKnight heiße ich, komm mit ich zeig dir wo du schlafen kannst. 
Das ist unfair, du hast mir verschwiegen das du auch ein Magier bist. Grummelte Yamori vor sich hin und bewegte sich nicht vom Fleck.
Willst du etwa dein Wort brechen? Fragte Bloody mit einem richtig breiten und fiesen Grinsen im Gesicht. Yamori seufzte laut und ergab sich seinem Schicksal.
Na schön, na schön, aber ich bin nicht deine Putze verstanden? Und klauen geh ich auch nicht für dich.
Du musst aber dich an der Essens Suche beteiligen und die Bauern haben eh zu viel. Die stehen immer in der Stadt und verkaufen das Essen, anstatt es selber zu essen. 
Meine Güte worauf hab ich mich da nur eingelassen... dachte Yamori und schüttelte erneut den Kopf, ehe er in die Scheune kletterte.



Die Reise beginnt




Seit dem die beiden Waisen sich getroffen und beschlossen hatten, sich gemeinsam durch zu schlagen war einige Zeit vergangen. Trotz seiner eigentlichen Ankündigung nicht die Bauern zu bestehlen, hatte Yamori bald jedoch eingesehen das sie keine andere Wahl hatten. Zu zweit machte sich das ganze auch viel leichter. Während der eine die Bauern auf dem Markt ablenkte, konnte der andere, meist unbemerkt, das Essen einstecken. Wurden sie doch mal erwischt, rannten sie einfach weg oder prügelten sich mit den Bauern, welche dabei immer wieder den kürzeren zogen. Doch anstatt den Kindern ein wenig essen zu gönnen, wurden die Bauern immer ungehaltener. Schließlich nach 2 Jahren reichte es allen beteiligten hin. Sie gingen geschlossen zu den Stadtwachen und forderten deren eingreifen. 

Der schlafende Yamori rollte sich hin und her auf dem Heuboden. Gerade rollte er auf die Kante zu, wo es nach unten ging, doch kurz bevor er abstürzte, kam er zum stillstand. Jedoch war er nicht allein oben, nicht weit von ihm lag Bloody und schnarchte vor sich hin. Plötzlich rutschte auch dieser hin und her und es kam wie es kommen musste, sein Fuß traf Yamori im Rücken und dieser stürzte ab. Mit einem lauten knall landete er auf einem Tisch der in der Mitte durchbrach. Laut fluchend erhob sich Yamori aus den Trümmern und rieb sich den Rücken, während Bloody gähnend auf wachte.
Was soll den der Lärm? murmelte er Verschlafen. Er schaute über den Rand des Heuboden´s und rieb sich die Augen. 
Wieso hast du den Tisch kaputt gemacht? 
Du hast mich doch hier runter getreten du Vollidiot! rief Yamori packte ein Stück Holz und schleuderte es Bloody ins Gesicht.
Na warte... knurrte dieser und sprang auf Yamori zu. Sie prügelten sich quer durch die Scheune und beide steckten ordentlich ein. Schließlich trafen beide den anderen mit einem Schlag im Gesicht. Bloody flog gegen die rostigen, alten Geräte und Yamori knallte direkt durch das verschlossene Tor. Er schlitterte ein paar Meter über den Boden und blieb direkt vor den Füßen der Stadtwachen liegen. Er blinzelte gegen das Sonnenlicht während eine Gestalt sich etwas über ihn beugte.
Bist du Yamori? Fragte der Mann, welcher der Kommandant war. 
Ja bin ich wer will das wissen?
Ich bin Heiki Kommandant der Stadtwache. Es gab zahlreiche Beschwerden über euch beide, Diebstahl, Körperverletzung und Betrug. 
Oh ja das war lustig. Sagte Yamori und lachte leise doch als er Heiki´s Gesicht sah hörte er sofort auf.
Ich sehe schon du findest das weniger lustig Kommandant.
Das ist auch nicht lustig und auch kein Spiel, ihr beide habt Verbrechen begangen und dafür wird man bestraft. Ich muss euch nun Festnehmen. Yamori blinzelte und schwieg eine weile, dann jedoch hob er leicht den Kopf.
Bloody?
Jo?
Man will uns verhaften.
Wieso?
Ähm Diebstahl, Körperverletzung und wegen Betruges.
 Ein lachen war zu hören.
Ah ja das, das war aber auch genial.
Ja schon die finden das aber nicht lustig und könntest du dich mal hier her bequemen ich Schrei ungern die ganze Zeit!
Ja ich komm ja schon.
 Wenig später kletterte Bloody durch das Loch im Scheunentor.
Hättest du nicht an der Tür halt machen können? Jetzt haben wir ein Loch in der Wand.
Entschuldige mal, du hättest ja nicht so fest zuschlagen müssen!
Genug jetzt!!!
 brüllte Heiki dazwischen ehe Bloody etwas erwidern konnte. 
Ist ja gut, ist ja gut regen sie sich doch nicht gleich auf. Sagte Yamori während er aufstand und den Schmutz von seinen Sachen klopfte. 
Also was haben sie den nun genau mit uns vor? 
Wir müssen euch einem Richter vorführen, der wird anhand eurer Vergehen die Dauer der Strafe festlegen.
Wie sieht die Strafe den aus?
Ihr werdet ins Gefängnis müssen für einige Jahre, was ich so gehört habe seit ihr keine unbeschriebenen Blätter.
 Yamori und Bloody schauten sich kurz an. 
Wir mögen aber unsere Freiheit, was also ist wenn wir ablehnen? fragte Bloody. Heiki schien äußerst verwirrt.
Nun ja dann müssten wir wohl Gewalt Anwenden und euch zwingen mit zu kommen.
Dafür haben sie aber recht wenig Leute dabei, 20 nur.
 Sagte Yamori und schaute abschätzig auf die Wachen hinter Heiki. Jetzt war Heiki sich nicht sicher ob er lachen sollte oder nicht. Was man jedoch dazu sagen muss, ist das der arme Heiki nicht alle Informationen über die beiden Jungen hatte. Den die Bauern hatten sich wohl beschwert und gesagt was die beiden Jungen getan hatten, doch der Umstand das sie Magie beherrschten war ihm verschwiegen worden. Sicher hatte er sich Gedanken gemacht wie zwei kleine Kinder einen Bauern verhauen konnten, doch hatte er sich damit begnügt das sie nur einzelne Gegner gehabt hatten. Aber er dachte mit der üblichen Anzahl an Leuten auf zu tauchen würde reichen. In seiner Planung hatten die Jungen Angst und kamen frei willig mit, doch die Realität sah anders aus.
Also wir sind uns beide einig wir wollen nicht ins Gefängnis. Sagte Bloody mit Tod ernster Miene.
Genau und wir würden es besser finden wenn ihr nicht versucht uns zu zwingen. Pflichtete Yamori ihm bei. Heiki hatte nun wirklich genug er gab zwei von seinen Leuten ein Zeichen, worauf hin diese auf die beiden Jungen zu gingen, um sie in Gewahrsam zu nehmen. Sie packten die beiden Jungen an jeweils einem Arm. Das war für die das Zeichen sich zu wehren, Bloody packte mit der freien Hand den Arm der Wache und riss sich von ihm los. Yamori hingegen verpasste seiner Wache ein Schlag gegen den Solarplexus. Dann ging er ein paar Schritte nach hinten und Bloody konnte seinen Gegner herum schleudern, so dass dieser gegen seinen Kameraden krachte. Die restlichen Wachen und Heiki schauten dem Schauspiel etwas ungläubig zu. Währenddessen nahm sich Yamori eines der Schwerter von den Stadtwachen die KO am Boden lagen. 
So eins wollt ich schon immer haben! Sagte er und ließ es ihn seine Dimension verschwinden.
Wenn sie uns immer noch mit nehmen wollen überlässt du sie mir oder? Fragte Bloody während seine Hände schon von Magma umgeben wurden. Heiki begriff nun das er es keines falls mit einfachen Kindern zu tun hatte. 
Wir ziehen uns dann besser zurück. Sagte er ruhig und ließ mit einem Wink die beiden verletzten auf sammeln.
Sagen sie den beiden es tut uns leid, schließlich machen sie ja nur ihren Job. Heiki ging darauf nicht weiter ein, er gab erneut ein Zeichen und die Stadtwache rückte ab. Doch der Kommandant wollte sich noch nicht geschlagen geben. Er würde diese Kinder schon bald hinter Gitter haben, dafür würde er schon sorgen.

Eine weitere Woche verging und Kommandant Heiki saß gerade in seinem Büro, um ein bisschen Papierkram zu erledigen. Es war bereits Abend und die Stadt war nur vom Licht vereinzelter Laternen beleuchtet. Als es klopfte schaute Heiki etwas misstrauisch zur Tür wer das wohl ist um diese Zeit? Überlegte er, während er sich in seinem Stuhl nach hinten lehnte.
Es ist offen. Die Tür wurde geöffnet und ein Junge im Alter von vielleicht 14-16 Jahren betrat das Zimmer. Er legte die Kapuze seines Reiseumhang´s ab, sein Gesicht wirkte streng und die Augen vermittelten den Eindruck das er sich langweilte.
Guten Abend, sind sie Kommandant Heiki? Fragte er und ging sich kurz mit der Hand durch sein blondes Haar. 
Ja bin ich, was kann ich für dich tun? Heiki wusste das er unhöflich war, normal sollte er seinen Gast bitten Platz zu nehmen. Doch er war im Moment nicht in der Stimmung dafür und auf Kinder nicht gerade gut zu sprechen. Heiki hatte keine leichte Woche hinter sich, er hatte mehrere Beschwerden bekommen weil er die Kinder nicht hatte fest setzen können. Es hatte viel Gerede gegeben und Wörter wie unfähig, lächerlich und Inkompetent waren Heiki eindeutig zu oft dabei vorgekommen. 
Ich bin wegen ihrer Anfrage hier. Sagte der Junge und zeigte ein Blatt vor. Heiki horchte auf, endlich würde sich das Problem klären.
Ah sehr gut, von welcher Gilde bist du?
Moloko ist mein Name und ich bin Mitglied von Tokage.
 Erklärte der Junge, Heiki hatte beide Namen noch nicht gehört doch das störte ihn weniger. 
Gut nun den wenn du mir die Jungen bringst, bekommst du dein Geld.
Wo finde ich sie?
 Heiki erklärte ihm den Weg den er nehmen musste und das Gebäude wo die beiden drin wohnten.
Ich bin gleich zurück, wenn sie also warten würden, ich möchte das schnell hinter mich bringen. Sagte Moloko setzte die Kapuze auf und verließ das Büro ehe Heiki noch etwas sagen konnte. Er machte sich auch sofort auf den Weg zur Scheune. Als er sein Ziel erreicht hatte setzte er die Kapuze wieder ab und klopft an das, provisorisch geflickte, Scheunentor. Nichts passierte, Moloko klopfte erneut bekam jedoch keine Antwort. Er versuchte das Tor zu öffnen aber es war verschlossen. Gerade hatte er beschlossen Gewalt anzuwenden als eine Stimme von links ihn davon abhielt. 
Hey das hab ich gerade erst repariert, wer bist du den und was willst du von uns? Es war Bloody der aus dem Seiteneingang gekommen war. 
Ich bin Moloko und ich habe den Auftrag angenommen 2 Jungen zu Kommandant Heiki zu bringen.
Was ist den hier los?
 Yamori war auch hinzugekommen und schaute Moloko misstrauisch an.
Der heißt Moloko und er will uns zum Kommandanten bringen.
Schon wieder? Kommen die jetzt jede Woche an?
 Moloko beobachtete die beiden etwas gelangweilt.
Darf ich annehmen das ihr nicht mitkommen wollt?
Ja darfst du und du darfst jetzt bitte wieder gehen.
 Erwiderte Yamori unfreundlich und warf dem Jungen einen bösen Blick zu.
Ich führe meine Aufträge für gewöhnlich aus, deswegen kann ich ohne euch nicht gehen. Erklärte Moloko ruhig, Yamori rollte mit den Augen und sagte schließlich zu Bloody.
Kannst du ihn bitte vom Grundstück schaffen, danke. Bloody nickte und rannte auf Moloko zu er holte aus und schlug mit der rechten Faust zu. Doch er verfehlte, den Moloko machte einen einfachen Schritt nach rechts.
Zu langsam. stellte er fest und mit einer schnellen Bewegung seines linken Armes, verpasste er Bloody einen Schlag ins Gesicht, das dieser ca. 3 Meter durch die Luft flog. Ein aufleuchtender Magiezirkel lenkte Moloko´s Aufmerksamkeit auf Yamori, welcher mit seinem Schwert in beiden Händen auf ihn zu stürmte. Er vollführte einen Waagerechten Angriff, unter welchem Moloko sich jedoch wegduckte. Yamori´s Waffe traf statt dessen das Tor und blieb darin stecken, Moloko nutzte die Offenheit seines Gegners um ihm mit einem Schlag auf den Brustkorb, ebenso weg zu schleudern. 
Requip also, lächerlich! Kinder in deinem alter sollten nicht mit solchen Waffen rumspielen. Er ging auf Yamori zu der am Boden lag und gerade keine Luft bekam. Gerade noch so konnte Moloko dem roten Magmastrahl ausweichen der auf ihn zuschoss. Umso überraschter war er jedoch als Bloody bereits vor ihm auftauchte. 
Maguryu no Tekken! Die mit Magma umhüllte Faust zertrümmerte den Boden dort wo gerade noch Moloko gewesen war.
Dragon Slayer Magie, wer hätte gedacht das ich so was hier zu sehen kriege. Moloko stand nun hinter Bloody und betrachtete diesen interessiert. 
Du hast 2 Gegner! rief Yamori und Moloko blickte in seine Richtung. Seine Augen weiteten sich kurz als er das Messer auf sich zu fliegen sah. Zwar konnte er seinen Kopf zur Seite ziehen, doch ein kleiner Kratzer an seiner rechten Wange blieb zurück. Dann traf ihn ein traf ihn Bloody´s Tritt ihm Magen und er rutschte ein Stück nach hinten, während Yamori sich auf den Weg zu seinem Schwert machte. 
Na schön ich schätze ihr habt es euch verdient, das ich euch zeige mit wem ihr es zu tun habt. Sagte Moloko leise, während kleine gebe Blitze an seinem Körper entlang zuckten. Er holte tief Luft und spie einen gelben Energiestrahl auf die beiden Jungen.
Rairyu no Hōkō! Der Angriff traf seine beiden Ziele ohne Probleme und zerfetzte zusätzlich die Scheune in der Mitte. Das alte Gebäude fiel in sich zusammen und wirbelte dabei ordentlich Staub auf. Nach dem dieser sich gelegt hatte konnte Moloko sein Werk genau betrachten, erneut staunte er nicht schlecht. Bloody stand immer noch auf den Beinen und Yamori kam unter einigen Schwierigkeiten wieder auf die Beine.
Beeindruckend, ihr beiden könnt danach wirklich noch aufrecht stehen. Warum seid ihr nicht in einer Gilde, dort würde man euch trainieren können. Yamori schaffte ein leises lachen, was jedoch in ein husten überging.
Ich habe kein Interesse an einem Verein, der nur aus Verbrechern besteht. Mein Vater wurde von seiner ehemaligen Gilde getötet. Erzählte er heiser und umklammerte sein Schwert noch fester.
Ich weiß nicht in welcher Gilde dein Vater war, aber es hört sich an als wäre es eine der Dunklen Gilden gewesen. Es gibt aber auch andere Gilden, die legalen Gilden welche dem Council unterstehen. Fuhr Moloko fort während er beobachtete wie die beiden Schwierigkeiten hatten sich auf den Beinen zu halten.
Ihr solltet jetzt Aufgeben, ich soll euch nicht töten. Diesmal kam das heiser lachen von beiden.
Wir geben nicht auf, lieber sterben wir. Krächzte Bloody und holte Luft, woraufhin sich sein Brustkorb aufblähte. Doch eher er seinen Maguryu no Hōkō abfeuern konnte, traf ihn ein gezielter Schlag von Moloko im Nacken. Bloody zuckte zusammen und fiel zu Boden, Moloko wandte sich nun Yamori zu der auf ihn zu rannte. Er holte mit dem Schwert über dem Kopf aus und sprang auf seinen Gegner zu. Doch auch dieser Angriff war erfolglos, den Moloko machte ein paar schritte nach vorne und konnte ihn so, an der Kehle, aus der Luft abfangen. Ohne zu zögern rammte er Yamori in den Boden, danach richtete er sich auf. Sein Blick wanderte von Yamori zu BloodyKnight, beide regten sich immer noch, doch aufstehen konnten sie nicht.
Ihr beiden, sucht euch eine Gilde und werdet stärker, wir werden uns wiedersehen. Er setzte sich die Kapuze auf und ging, die beiden Jungen am Boden liegen lassend.

In seinem Büro wartete Kommandant Heiki ungeduldig auf Moloko´s Rückkehr. Als es klopfte setzte er sich auf und rief.
Herein! Moloko betrat das Büro mit dem Zettel in der Hand. Schweigend legte er den Zettel auf Heiki´s Schreibtisch. 
Und? Fragte Heiki ungeduldig, als Moloko nicht reagierte setzte er nach.
Wo sind sie?
Bei sich zu Hause. Ich konnte ihren Auftrag nicht ausführen.
Was? Wieso, du hast verloren?
Natürlich nicht ich habe gewonnen, aber die beiden sind sehr Interessant sie werden ihre Stadt jetzt bald verlassen.
Ich will sie in meinem Gefängnis sehen! Die haben unsere Stadt Tyrannisiert!
Sie werden die beiden nicht einsperren, oder ich komme hier her zurück und befreie sie und glauben sie mir Kommandant das wollen sie nicht. Ihr Geld können sie natürlich behalten und wenn sie mich jetzt Entschuldigen.
 Er drehte sich um und verließ das Büro, einen baffen Heiki zurück lassend.

Am nächsten Morgen erwachte Bloody zuerst, er stand auf und streckte sich. Dann ging er zu Yamori und versetzte ihm einen leichten Fußtritt.
Aufwachen Schlafmütze. Yamori zuckte zusammen und erhob sich ächzend aus der Kuhle in der er geschlafen hatte.
Morgen, man der hat uns ja echt übel auf gemischt. Er stand auf und rieb sich den immer noch Schmerzenden Rücken.
Nicht nur das er hat unsere Bleibe in Trümmer verwandelt. Was machen wir den jetzt?
Tja wahrscheinlich wäre es das beste wenn wir weiterziehen. Sonst hetzen die uns noch sonst wen auf den Hals.
 Bloody nickte zustimmend.
Ja da hast du wohl recht, also wo gehen wir lang, immer der Nase nach und meine Nase sagt wir gehen da entlang.
Da geht es in die Stadt...
Richtig wenn sie jetzt eh verlassen, können sie uns ruhig noch was zu Essen geben und ich hab Hunger.
 Gesagt getan, sie gingen in die Stadt und stahlen sich ihr Frühstück zusammen, keine halbe Stunde später wurden sie aus der Stadt gejagt.
Auf Wiedersehen! Wir werden euch auch vermissen! Rief Bloody den Bewohnern zu, welche vor allem schrien das sie endlich verschwinden und nie wieder kommen sollten. Jedoch sollten sie eines Tages wieder in die Stadt kommen und es würde kein freudiges Wiedersehen sein. Doch davon ahnten weder die beiden Jungen, noch die Bewohner etwas.

 
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Amadeus
Jounin
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BeitragThema: Re: Fairy Tail FanFic   Fairy Tail FanFic Icon_minitimeSa Dez 06, 2014 9:46 pm

Kapitel 4

Meister der Karten

Mittlerweile hatte sich Bloody mit an den Tisch zu Yamori und Rika gesetzt.
>Ach ja die alte Stadt, seit dem wir fort mussten waren wir nicht noch einmal da. Das sollten wir mal nachholen.<
>Ich glaub die währen nicht erfreut uns wieder zu sehen, wenn sie sich noch an uns Erinnern.< Sagte er und grinste breit.
>Stimmt wohl, aber wenn wir hier Gewinnen wollen sie uns bestimmt sofort wieder haben.<
>Ja bestimmt, aber wir können froh sein das Moloko uns damals am Leben gelassen hat. Es wäre ein leichtes für ihn gewesen uns zu Beseitigen.<
>Das alles war so vorher bestimmt Jungs. Tief in seinem inneren wusste Moloko das ihr zwei wichtig seid.< Sagte Rika und lächelte Geheimnisvoll, wie sie es immer tat.
>Wie ging es damals weiter? Haben wir dann nicht den alten Magier getroffen irgendwo in den Bergen?< Fragte Bloody, Yamori nickte.
>Ja genau der Meister der Karten so nannte er sich...<

Steil wand sich der Weg vor ihnen nach oben, immer nah an der felsigen Wand des Berges. entlang Yamori und Bloody waren nun schon ein paar Tage Unterwegs, doch keiner von beiden wusste recht wo lang.
>Ich hab Hunger!< Stellte Bloody fest, Yamori enthielt sich einer Antwort, doch sein Magen knurrte laut genug, weshalb das völlig unnötig war.
>Wir hätten vorhin doch rechts abbiegen müssen, lass uns zurück gehen...< Sagte er schließlich nach dem ein Blick nach oben ihm zeigte wie hoch der Berg war den sie gerade bestiegen.
>Nein....das ist doch ein wunderbares Training....du wirst sehen wenn wir oben sind, werden wir viel stärker sein.< Ein Synchrones Magen knurren war von beiden zu hören.
>Von wegen bevor wir oben sind verhungern wir hier.< Trotzdem schleppten die beiden sich weiter, im Grunde machte es auch keinen Unterschied. Denn auch der andere Weg führte nicht so schnell in einen Ort. Somit war es vielleicht sogar besser das sie dem Weg weiter folgten. Ein plötzlicher Ausruf von Bloody ließ Yamori zusammen zucken.
>Was ist den los?<
>Da sitzt ein Vogel!< Antwortete Bloody mit dem Gesichtsausdruck der ziemlich beängstigend war, zumindest für den Vogel. Yamori´s Blick folgte der Richtung in die sein Begleiter zeigte, tatsächlich ein Grüner Vogel stand da einige Meter vor ihnen auf dem Weg. Beide schlichen sich Vorsichtig an, das Tier hatte sie scheinbar nicht bemerkt, denn es stand immer noch mit dem Rücken zu ihnen. Mehr aus dem Augenwinkel nahm Yamori eine Bewegung wahr. Als er sich umsah bemerkte er weitere Vögel, fünf waren hinter ihm und Bloody gelandet, vier weitere flogen über ihnen in Kreisen, irgendetwas stimmte nicht.
>Ähm Bloody.<
>Was den?<
>Die Vögel umzingeln uns gerade.< Auch Bloody sah sich jetzt um, tatsächlich waren nun mehr zwanzig dieser Grünen Vögel um sie herum aufgetaucht. Yamori hatte das Gefühl ein böses Funkeln in ihren Augen zu sehen, dann griffen sie an. Sie schlugen mit ihren Krallen zu oder versuchten die Jungen zu beißen.
>Was sind denn das für Vögel!?< Fragte Bloody während er versuchte sich gegen die Angriffe zu schützen.
>Keine Ahnung aber ich schlage vor wir verschwinden!< Die Vögel schienen aber nicht vor zu haben die beiden Jungen einfach so weg laufen zu lassen, statt dessen verfolgten sie ihre Opfer. Geschwächt wie die beiden waren, kamen sie nicht besonders schnell voran. Zu allem übel stolperte Yamori und fiel zu Boden. Sein Kopf knallt dabei gegen einen großen Stein und er verlor das Bewusstsein.

Als er auf wachte sah er über sich ein Dach. Das flackern eines offenen Feuers erhellte die kleine Hütte, er hörte das knistern der Flammen und wandte seinen Kopf nach links. An der gegenüber liegenden Wand lag Bloody, dick in Bandagen eingewickelt. Ruckartig richtete sich Yamori auf, ein Schmerz durchzuckte seinen Kopf und kurzzeitig drehte sich alles.
>Oh du bist wach, gut.< Der Mann saß mit dem Rücken zu Yamori und starrte in das Feuer. Seine Kleidung war alt und ziemlich dreckig, der Hut der auf den weißen ungewaschenen Haaren saß, hatte hier und da sogar Löcher.
>Wo sind wir, was ist passiert?<
>Ihr seid in meiner Hütte, auf der spitze des Berges, euch haben Clipper angegriffen. Du lagst Bewusstlos am Boden als ich euch gefunden habe, mit einer hübschen Platzwunde am Kopf.< Yamori befühlte seine Stirn und bemerkte die erwähnte Wunde am Kopf. Er betrachtete seinen restlichen Körper, bis auf einiger Kratzer schien ihm nichts weiter passiert zu sein. Fast als wüsste der Mann was Yamori dachte sagte er plötzlich.
>Dein Freund hier, der hat dich beschützt, hat übel was abbekommen aber keine Sorge er wird es Überleben.< Yamori´s Blick wanderte wieder zu Bloody. ~Er hat mich beschützt...~
>Komm her Junge, du hast doch bestimmt Hunger oder?<
>Hunger...< Jetzt erst fiel ihm wieder ein das sie beide Hungrig gewesen waren. Er stand vorsichtig auf und ging in die Mitte der Hütte, dort setzte er sich an das offene Feuer. Jetzt konnte er auch das Gesicht des Mannes sehen,welcher ihm eine Schüssel mit Essen hinhielt. Es hatte einiger Narben und Falten, durch das spärliche Licht sah sein Gesicht mächtig zerfurcht aus. Die beiden Augen unter den schweren Liedern leuchteten in strahlendem Blau. Der Blick zeugte von Freundlichkeit und ließ den Mann weniger bedrohlich wirken. Yamori nahm die Schüssel entgegen und leerte sie in wenigen Sekunden. Nach dem er drei weitere Schüsseln geleert hatte, hielt er inne.
>Wer sind sie eigentlich?<
>Ich heiße Shura.<
>Ich bin Yamori Ichigawa das da ist BloodyKnight, vielen dank für ihre Hilfe.< Der alte winkte ab.
>Keine Ursache, aber was treibt ihr zwei den so weit abseits sämtlicher Zivilisation?< Yamori der gerade noch eine weitere Schüssel mit Essen leerte, stellte diese nun beiseite.
>Wir suchen eine Gilde, wir sind Magier, müssen aber noch viel lernen. Ein andere Magier gab uns den Rat in eine Gilde einzutreten.< Damit hatte Shura wohl nicht gerechnet, Überrascht wie er wahr blieb er erst mal Stumm.
>Magier also...hm Gilden...Gilden sind der größte quatsch Junge.< Jetzt war es an Yamori erstaunt zu sein.
>Sind sie auch Magier?< Shura starrte wieder ins Feuer und schnaubte verächtlich.
>War ich mal, jetzt bin ich ein Einsiedler der noch immer mit Magie umgehen kann. Den Meister der Karten, so hat man mich früher genannt, ich war durch aus Bekannt weißt du. Aber dann lief alles gegen einen Baum, meine Gilde war plötzlich mein größter Feind und ich bin hier her geflohen.< Er zeigte Yamori seinen linken Unterarm. Das Symbol darauf ließ Yamori aufspringen.
>Das ist doch das Zeichen von Dark Devil!< Shura ließ das Zeichen schnell wieder verschwinden.
>Was weißt du den schon darüber...<
>Ich werde diese Gilde finden und auslöschen!< Unterbrach Yamori das gebrabbel von Shura.
>Setz dich hin Junge und komm wieder runter Bursche.< Yamori atmete einmal tief durch und setzte sich dann wieder.
>Also was hast du mit dieser Gilde von Hohlköpfen zu schaffen?< Fragte Shura und fixierte den Jungen mit seinen leuchtenden Augen. Yamori seiner seit´s starrte ins Feuer, begann dann jedoch langsam zu erzählen. Er erzählte von Ganta, das dieser ihn aufgezogen hatte, davon wie er ihn zum Magier machte und von dem Kampf. Shura hörte schweigend zu und ließ dabei die Augen nicht von dem Jungen.
>Also haben sie Ganta erwischt, verstehe. So sehr ich deine Gefühle in der Hinsicht auch verstehe, eine ganze Gilde auszuschalten, vor allem wenn sie das Kaliber von Dark Devil hat...ich meine du hast keine Ahnung worauf du dich da einlässt. Wir waren früher die beste Gilde überhaupt und daran hat sich nicht viel geändert von dem was ich gehört habe.< Yamori ließ sich von dem kleinen Vortrag jedoch nicht beeindrucken.
>Ist mir doch egal, sie haben den wichtigsten Menschen in meinem Leben getötet und dafür werde ich sie bezahlen lassen.< Während Yamori dabei lauter wurde, blieb Shura Ruhig.
>Verstehe...ich werde nicht versuchen dir das Auszureden, den ich halte dich für einen sturen Esel. Aber wie stellst du dir das vor, allein gegen eine ganze Gilde. Oder suchst du eine Gilde damit sie dir helfen, wie der kleine hier?< Yamori schaute Automatisch wieder zu Bloody und Biss sich auf die Unterlippe.
>Nein, ich muss das alleine machen, ich will nicht das jemand wegen mir verletzt wird.< Sagte er nun wieder ruhiger. Shura nahm einen Schürhaken zur Hand und stocherte damit im Feuer herum. Er schien über etwas nach zu denken und so blieb es für einige Zeit ruhig, nur das knistern der Flammen war zu hören.
>Na schön, wenn es das ist was du willst, dann werde ich dir helfen.< Sagte der alte plötzlich, er legte den Schürhaken wieder beiseite, stand auf und ging in eine Ecke, in der alles mögliche lag.
>Sie wollen mir helfen? Wie das denn?< Fragte Yamori verwirrt während er Shura dabei zu sah, wie dieser in der Ecke herum wühlte und offenbar etwas bestimmtes suchte.
>Ich helfe dir stärker zu werden natürlich, du schienst Körperlich gut trainiert zu sein, kein Wunder da Ganta dein Lehrer war. Also werde ich dich in Magie Unterrichten. Da wirst du sicherlich noch einige Defizite haben.< Er schien endlich gefunden zu haben was er gesucht hatte, eine Tasche. Yamori fragte sich was da wohl drin sei, es musste ja etwas sein was ihn erheblich stärker machte.
>Komm mit Junge hier drin wird das nichts.< Shura ging voraus und Yamori folgte ihm. Es war kalt und die Luft dünn, sie waren wirklich an der Spitze des Berges. Yamori versuchte nicht auf die Kälte zu achten, doch ein heftiger Windhauch ließ ihn frösteln. Shura schien an diese Temperaturen gewöhnt zu sein.
>Dann zeig mir mal was du kannst Junge.< Shura hatte sich einige Schritte von Yamori entfernt und fixierte ihn mit einem strengen Blick. Yamori nickte und Konzentrierte sich. Rechts neben ihm erschien der bereits vertraute Magische Zirkel aus welchem er ein Schwert zog. Dieses warf er in die Luft, wo er es mit Hilfe seiner Magie hielt, um es dann neben Shura in den Boden zu jagen.
>Hm verstehe, Requip Magie ist das alles?< Yamori schnaubte empört und funkelte Shura böse an.
>Ganta brauchte auch nur das...< Begann er, doch Shura unterbrach ihn sofort.
>Nein Ganta brauchte noch etwas anderes. Requip ist lediglich das lagern von Dingen in einer anderen Dimension, das können sehr viele Magier. Was Ganta machte nennt man The Gunner, der Blitzschnelle Wechsel von verschiedenen Waffen im Kampf.< Erklärte er Yamori.
>Aber ich kann sie doch auch steuern wenn ich das will, hier!< Er ließ das Schwert aus dem Boden in seine Richtung fliegen und fing es auf.
>Das kann ich mit ganz vielen Waffen auf einmal.< Fügte er noch hinzu, beeindruckte Shura damit jedoch nicht wirklich.
>Das ist ein Teil der Magie The Knight, nicht schlecht, aber das bringt dir nicht viel.< Yamori fand das ganze ziemlich unfair von Shura und ließ erst einmal das Schwert verschwinden.
>Ah ja und wieso?< Fauchte er den alten Mann an.
>Ganz einfach, The Knight funktioniert im Gegensatz zu The Gunner nicht nur mit Waffen sondern auch mit Rüstungen.< Er legte seinen Mantel ab und warf ihn zu Yamori, dieser fing ihn auf.
>Lass den Mantel verschwinden und dann hol ihn zurück, aber so das du ihn bereits trägst. Wenn das wirklich deine Magie ist solltest du dazu fähig sein ohne Probleme und Übung. Dann werde ich dir dabei auch weiterhelfen, wenn nicht...dazu kommen wir dann.< Das schien Yamori fair zu sein, also verstaute er den Mantel in seiner Dimension und konzentrierte sich dann. ~Ich weiß das ich das schaffen kann, ich glaube daran.~ er stellte sich das ganze Bildlich im Kopf vor, wie der Mantel direkt fertig angezogen an seinem Körper auftauchte. Dann aktivierte er die Magie und im nächsten Augenblick tauchte der Mantel wieder auf. Allerdings über dem Kopf des Jungen und nicht um die Schultern gelegt wie es hätte sein müssen. Halb wütend auf Shura und auf sich selbst, zog Yamori den Mantel wieder herunter.
>Ich will noch mal, ich kriege das hin!< Rief er, doch Shura schüttelte den Kopf.
>Vergiss es Junge, du kannst das später immer noch Üben, doch zu erst musst du deine eigene Magie finden, die Magie welche dir inne wohnt.<
>Die hab ich doch schon, so wie Ganta nur mit anderen Waffen...<
>Falsch!< Das erste mal wurde Shura etwas lauter und Yamori zuckte zusammen.
>Du versuchst Ganta zu imitieren Junge, das ist nett, bringt dir aber nichts.<
>Mach ich gar nicht! Wie Ganta es gesagt hat, meine Magie ist etwas das ich mag und ich mag Schwerter und das ganze zeug, also hat Ganta mir gezeigt wie ich es schaffen kann!< Schrie Yamori aufgebracht. Er hatte das Gefühl das Shura ihm nicht helfen wollte, sondern ihm seine erwählte Magie nur schlecht machen wollte. Shura schüttelte kurz den Kopf und sah sich in der Annahme, das Yamori ein sturer Esel war, bestätigt.
>Also schön erzähl mir wie du auf die Magie gekommen bist.< Yamori brauchte einen Augenblick um sich zu beruhigen und versuchte sich zu Erinnern wie das ganze abgelaufen war.
>Also schön. Ganta meinte das meine Magie etwas mit Dingen zu tun hat die ich mag. Also kam ich auf die Idee mit verschiedenen Waffen zu Kämpfen. Ich wusste ja das es geht weil Ganta das auch konnte.<
>Eben, du wurdest durch Ganta´s Fähigkeit beeinflusst, du wolltest so sein wie er und hast einen Weg gesucht das zu schaffen. Deine Magie ist nicht etwas was du magst, sie ist ein Teil von dir.<
>Das ist ihre Meinung...< Murmelte Yamori, ihm fiel keine wirkliche Erwiderung darauf ein.
>Es ist Fakt Junge, ich gebe dir ein Beispiel. Es gibt eine Magie die vor langer Zeit Entwickelt wurde um gegen Drachen zu kämpfen...<
>Dragonslayer Magie?< Fragte Yamori dazwischen, Shura´s Augenbrauen hoben sich Überrascht,
>Du hast davon gehört?< Yamori beschied sich darauf das ganze nur mit einem Nicken zu bejahen.
>Dann macht es das ganze ja noch einfacher. Glaubst du den ein Dragonslayer bringt gern Drachen um und hat deswegen seinen Besonderen Bezug zu dieser Magie?< Yamori schüttelte den Kopf, auch wenn es ihm nicht gefiel, Shura´s Beispiel konnte er nicht wirklich widerlegen.
>Gut, ich verstehe Ganta´s Ansatz, doch nicht bei jedem Magier trifft diese Reihenfolge zu, manche entdecken ihre Magie, für die sie ein Talent haben und stellen fest das sie diese auch mögen. Zum Beispiel meine Magie, ich konnte früher nie viel mit Karten anfangen. Doch ich konnte mit meiner Karten Magie außergewöhnliche Dinge vollbringen, bevor ich wirklich viel geübt hatte. < Er zog aus seiner Tasche eine Karte und zeigte sie Yamori. Dieser betrachtete sie, für ihn jedoch war das eine einfache bunte Karte, wie sie jeder kaufen konnte.
>Karten Magie wie funktioniert das?< Fragte er Shura Interessiert, dieser lächelte jetzt zum ersten mal überhaupt, was ihn wesentlich jünger wirken ließ.
>Ich zeig es dir...< Er nahm zwei weitere Karten aus der Tasche und legte nun alle drei Karten übereinander. Mit ihnen schlug er dann einfach rechts neben sich in die Luft. Ein Grüner Magiezirkel tauchte auf und von diesem aus flogen grüne Energieblitze durch die Luft, welche einen nahen Stein pulverisierten.
>Wow...< War das einzige was Yamori herausbrachte.
>Hier fang.< Sagte Shura und warf ihm eine Karte zu.
>Leite deine Magische Energie in die Karte, dann wirf sie, wenn du auch Kartenmagier bist sollte sie explodieren.< Yamori nickte,doch unweigerlich dachte er auch an das was er für die ihm bestimmte Magie gehalten hatte. Shura erkannte an seinem Gesicht was in ihm vor ging und versuchte ihn zu trösten.
>Lass den Kopf nicht hängen kleiner, deine Fähigkeiten wirst du trotzdem nutzen können, sie werden sogar Hilfreich sein.<
>Ja...okay dann probiere ich das mal.< Er Konzentrierte sich auf die Karte, versuchte sie mit Magie zu füllen, stellte sich vor dem inneren Auge vor wie sie explodierte. Dann warf er sie, doch es klappte nicht wie geplant. Die Karte brannte zwar, explodierte jedoch nicht.
>Hm...Schade das hätte es wesentlich einfacher gemacht...aber trotzdem...< Shura wurde immer leiser, während sein Gesichtsausdruck verriet das er in Gedanken in war.
>Was?< Fragte Yamori
>Oh...nicht so wichtig...mir ist nur etwas eingefallen....etwas was man mir vor Jahren mal gesagt hat.< Erneut verfielen die beiden in Schweigen.
>Und was nun?< Shura zuckte zusammen als Yamori die Stille durchbrach.
>Was?...Ach so ja Entschuldige nun denn, wenn das so ist bleibt uns nur der lange Weg.<
>Was ist der lange Weg?<
>Meditation. Die Aktivierung deiner Magie durch Meditation. Du wirst in dich gehen müssen, eins werden mit der Natur, dich durchströmen lassen von Magischer Energie bis sich deine Magie von allein aktiviert.< Das klag ziemlich langwierig für Yamori, also fragte er nach.
>Wie lange dauert das denn?<
>Unterschiedlich, es dauert so lange wie es eben dauert, könnte man sagen. Du musst das natürlich nicht machen, wenn du nicht willst.< Fügte Shura noch hinzu. Doch Yamori überlegte nicht lange.
>Na schön ich versuche es, wenigstens bis es Bloody besser geht, eher können wir ja eh nicht gehen,aber wo soll ich denn Meditieren?< Shura zeigte auf einen großen Steinbrocken der gefährlich nah am Abgrund stand. Yamori schluckte und ging zu dem ihm zu gewiesenen Platz um sein neues Training zu beginnen.

Kapitel 5


Einschlag! Die Kraft des Meteor


Ein gut gefütterter, geheilter Bloody öffnete die Tür der Hütte und trat nach draußen. Shura folgte ihm und beide sahen zu dem Stein auf dem Yamori saß. Der alte Mann hatte seinem anderen Gast alles erklärt, deshalb war Bloody auch nicht überrascht seinen Freund dort zu sehen.
>Wie lange sitzt er da jetzt schon?<
>Zwei Tage lang, hat sich seit dem nicht gerührt. Die innere Ruhe so lange zu wahren ist äußerst ungewöhnlich für einen solch jungen Magier.< Brummte Shura als Antwort.
>Tja er ist eben außergewöhnlich!< Sagte Bloody und wandte sich mit einem Grinsen im Gesicht ab.
>Also schön was machen wir so lange?< Shura ließ seinen Blick noch auf Yamori ruhen während er Antwortete
>Ich werde dich auch trainieren, so weit es mir möglich ist natürlich. Also zeig mir deine Magie, mal sehen was du so kannst.< Wie zuvor bei Yamori ging er ein paar Schritte von Bloody weg und wartete gespannt. Dieser fackelte nicht lange holte Luft und feuerte einen Strahl Magma auf Shura. Diesem klappte vor erstaunen erst einmal der Mund auf, ehe er Anstalten machte sich zu Bewegen. Er fand seine Fassung jedoch schnell wieder.
>Kein Wunder das er wusste was Dragonslayer sind...das kommt wirklich unerwartet, hm.< Shura sah ziemlich ernst drein, weshalb Bloody lieber Nachfragte.
>Ähm gibt’s da ein Problem?< Shura ließ sich Zeit mit der Antwort.
>Nur eins, einem Dragonslayer kann ich nichts beibringen, dafür ist deine Magie zu speziell.< Bloody´s Gesichtszüge erschlafften als er das hörte.
>Mach dir keine falschen Hoffnungen Junge, ich kann dich trotzdem Trainieren.< Er nahm seinen Mantel von den Schultern und warf ihn in den Wind der über das Plateau fegte.
>Komm schon greif mich an Bursche, mit allem was du hast!< Bloody ließ sich nicht zwei mal bitten sondern stürmte vor. Im laufen überzog er seine Faust mit Magma, außerdem holte er weit aus. Zum Schlag kam er allerdings nicht, den Shura tat einen Schritt nach vorne und verpasste Bloody einen Schlag ins Gesicht, der Junge flog etwa einen Meter um dann auf der Erde aufzuschlagen und noch einen weiteren Meter zu rutschen.
>Was war den das? Du sollst angreifen und nicht in Zeitlupe völlig offen auf mich zu Rennen! Los noch mal!< Bloody stemmte sich wieder hoch und zeigte sogar ein Lächeln, den dies war Training nach seinem Geschmack. Er preschte wieder auf den alten Mann zu, was jedoch wie zu vor damit endete das dieser ihn von sich weg schlug, bevor der Angriff ihn erreichte. Doch Bloody´s Eifer blieb ungebrochen, so zumindest schien es. Die Zeit verging, es hatte mittlerweile aufgehört zu Regnen und das Bild war unverändert. Der junge Dragonslayer greift an, Shura kontert und bleibt unberührt. Diesmal jedoch reißt der Geduldsfaden von Bloody.
>Verdammte Scheiße!< Wütend schießt er noch im Flug einen großen Strahl Magma auf seinen Lehrer. Durch die Emotionen ist der Angriff weit aus größer als der vorherige Maguryu no Hōkō, wahrlich ein gefährlicher Angriff, könnte man denken. Doch der Gestandene Magier zuckt nicht einmal mit der Wimper, Konzentriert sich und blockt das ganze mit nichts weiter als seiner Hand.
>Wut bringt dich hier nicht weiter, nutze lieber dein Gehirn. Warum hast du zum Beispiel noch nicht deine Dragon Force eingesetzt?< Bloody´s Wut schien verpufft zu sein.
>Dragon Force? Was ist das?< Mit diesem Unwissen schien er wohl wieder Überrascht zu haben.
>Na deine Haut wird so Schuppen mäßig....wie die von einem Drachen halt. Dadurch wirst du doch stärker< Versuchte Shura zu erklären, bei >>Schuppen mäßig<< hatte er Bloody´s Interesse voll und ganz geweckt.
>Klingt ja super, können sie mir das zeigen.< Shura war sichtlich verwirrt und leicht überfordert mit der Situation.
>Nein...sagte ich doch bereits...< Als er die Enttäuschung sah versuchte er das ganze zu beschwichtigen.
>Aber das kannst du schon, solltest du zumindest dank deines Drachen-Lacrima.< Es folgte ein Schweigen in dem sich beide verwundert über den anderen anstarrten.
>Was ist ein Drachen-Lacrima?< Shura schlug verzweifelt die Hand vor das Gesicht.
>Na das was man dir Implantiert hat, der Grund wieso du überhaupt Dragonslayer Magie anwenden kannst!< Das Gesicht des jungen zog sich vor Anstrengung zusammen so sehr überlegte er.
>Ich weiß zwar nicht was >>implantieren<< ist, aber die Magie hab ich von meinem Papa gelernt.<
>Dein Papa? Wer ist den dein Papa, das er so was kann. Das ist wirklich außergewöhnlich...<
>Ach was er ist nur ein ganz normaler Drache, die können alle Magie lehren.< Shura zeigte ein gezwungenes Lächeln, dann bohrte er sich mehrfach energisch in den Ohren und sagte mit ungewöhnlich hoher Stimme.
>Ich versteh wieder nur komisches Zeug, für einen Moment dachte ich du sagtest dein Vater wäre ein Drache...< Er lachte verunsichert und kratzte sich am Kopf.
>Ist er auch, das hast du schon richtig verstanden.< Erwiderte Bloody trocken, was bewirkte das Shura aufhörte zu lachen und wie vom Donnerschlag getroffen erstarrt war.


Diesmal dauerte es etwas länger bis Shura den Schock überwunden hatte. Dieser Schockzustand lässt sich äußerst einfach erklären, denn Drachen sind in der Magischen Welt gefürchtete Kreaturen. Darum sind die meisten Menschen auch froh das Drachen ausgestorben sind, oder zumindest sein sollten. Den wie sich für Shura dank Bloody offenbarte war dies wohl ein Irrtum.


>Na schön du wurdest also von einem Drachen aufgezogen...< Shura atmete noch einmal tief durch.
>Ist das etwa ungewöhnlich.< Hakte Bloody nach.
>Es ist...unüblich...für die heutige Zeit. Aber nur mal so aus Neugier...was macht dein, ähm Papa den jetzt.< Bloody wandte sich ab von Shura und verschränkte dabei die Arme.
>Er wurde getötet.< Sagte er knapp, Shura stockte offenbar unsicher was er dazu sagen sollte.
>Tut mir leid das zu hören.< Sie verfielen wieder in ein Schweigen und Bloody´s Blick wanderte wieder zu Yamori, der von allem scheinbar nichts mit bekam.
>Er ist wie ich...< Sagte Bloody plötzlich und Shura hatte gewisse Schwierigkeiten zu erkennen das er Yamori meinte. Dieser drehte sich wieder um.
>Unsere Väter wurden getötet und wir blieben allein zurück, deswegen wollte ich das er bei mir bleibt als ich ihn traf.< Shura nickte Verständnisvoll.
>Deswegen hast du ihn beschützt.<
>Ja...er ist wie ein Bruder für mich, ich würde ihn immer beschützen.< Er lächelte jetzt wieder und machte sich bereit.
>Darum sollten wir jetzt auch weiter Trainieren!< Wieder voller Elan ging er erneut zum angriff über während Shura sich verteidigte.


Es schien nicht nur so als bekäme Yamori nichts mit, dem war auch wirklich so. Er war durch Meditation in die Untiefen seines Bewusstseins eingetaucht und suchte dort nach einem Zeichen der Magie. Wie sich jedoch zeigte war sein Bewusstsein ein einziger Irrgarten und er wurde das Gefühl nicht los sich verlaufen zu haben. Allerdings war ihm auch sämtliches Zeitgefühl abhanden gekommen, deshalb konnte er auch nicht einschätzen wie lange er schon umher irrte. Jedenfalls sackte er gerade erschöpft zu Boden.
>Ach verdammt wer verläuft sich den in seinem eigenen Kopf?< Er stellte die Frage ungewollt laut, überraschender weise bekam er sogar eine Antwort.
>Höchstwahrscheinlich jeder Anfangs, weil keiner weiß wo oben oder unten ist, wie man so schön sagt.< In voller Erwartung jemanden zu sehen, schaute Yamori auf.
>Ganta?< Mit einem breiten Grinsen stand er vor Yamori, doch.
>Nein, natürlich nicht! Ich bin dein Unterbewusstsein!< Stellte der Strahle-Mann sich überschwänglich vor.
>Mein...Unterbewusstsein...?<
>Genau! Du weißt schon diese leise Stimme der Vernunft die einen warnt, welche man trotzdem ignoriert.< Yamori´s Gesichtsausdruck ließ vermuten das er nicht wirklich wusste.
>Na schön...Unterbewusstsein, wieso auch nicht. Was machst du hier? Und wieso siehst du wie Ganta aus und nicht wie ich?< Unterbewusstseins-Ganta hob beschwichtigend die Hände.
>Na langsam langsam, nicht doch so viele Fragen auf einmal. Was mach ich hier, nun ja ich bin eigentlich ständig hier, ist so zu sagen mein zu Hause. Aber in der Gestalt bin ich weil du es wolltest...oder wir, nicht so wichtig. Macht halt das Selbstgespräch leichter. Wenn du willst kommt meine Stimme auch von allen Seiten.< Genau das tat sie auch als er es sagte.
>Und wenn du willst, bin ich gar nicht Ganta, sondern Manue...aber lassen wir das. Stimmst du mir zu das es so einfacher ist zu Reden?< Yamori nickte, er war unsicher was er von seinem Unterbewusstsein halten sollte, es war so merkwürdig aufgedreht.
>Also du suchst einen Weg zur Magie in dir, findest ihn aber nicht.< Fasste Unterbewusstseins-Ganta zusammen, wieder nickte Yamori Stumm.
>Stellt sich die Frage was dich daran hindert sie zu finden, es ist immerhin dein...unser Kopf.< Yamori konnte dazu jedoch nichts weiter sagen außer.
>Tja keine Ahnung, wenn ich das wüsste, hätte ich das Problem ja nicht.< Das Selbstgefällige Grinsen irritierte und Nervte ihn wenig, doch es war Gerechtfertigt wie sich zeigte.
>Siehst du und da komm ich ins Spiel, ich weiß was dein Problem ist.< Yamori hob seine rechte Augenbraue, um den skeptischen Blick zu unterstreichen.
>Wie kannst du, der du ich bist, etwas Wissen, was ich nicht, ergo du ja auch nicht, weiß?< Ganta tippte sich mit einem triumphalen Lächeln gegen die Nasenspitze.
>Unterbewusstsein! Ich weiß Dinge von den du nicht mal weißt das ich...wir sie Wissen.< Yamori der bei all dem gerade den Faden verloren hatte, fuchtelte unwirsch mit den Händen herum.
>Wie auch immer kommen wir zum Punkt, was ist unser...mein...ach was ist das verdammte Problem?< Der Gesichtsausdruck in den er nun blickte, ließ ihn nichts gutes Ahnen.
>Ach einfach sagen wäre doch langweilig, jetzt da du mir mal zuhörst.< Das bestätigte in etwa seinen Verdacht.
>Schön danke für nichts!< Er stand auf drehte dem Ganta den Rücken zu und stapfte Entschlossen in die andere Richtung.
>Halt warte! Also schön ich Helfe dir ja, musst ja nicht gleich Weg laufen...< Yamori drehte wieder um und sah ihn Erwartungsvoll an.
>Fiesling...na dann, als erstes das ist dein Bewusstsein, alles was du zu tun hast ist an das zu Denken was du haben willst...< Da das sogar einleuchtend erschien versuchte Yamori es, jedoch ohne sichtlichen Erfolg.
>Funktioniert nicht...< Stellte er fest und sah mit bösem Blick Ganta an.
>Klar weil du nicht daran glaubst.<
>Natürlich ich...<
>Nein tust du nicht.< Unterbrach er Yamori sofort, dieser verdrehte die Augen, doch er kam diesmal nicht zu Wort.
>Natürlich weiß ich das und ehrlich dazu muss man kein Genie sein, mal ehrlich, dein Bewusstsein ist ein Irrgarten. Nicht gerade der Ort wo man ohne langes suchen etwas wiederfindet.< Yamori öffnete den Mund und versuchte darauf eine Antwort zu geben, doch er schloss ihn ohne eine Wort zu sagen. Ganta nickte zufrieden.
>Ich sehe du verstehst langsam also glaub ruhig daran, die Antwort ist hier und sie findet dich wenn du es nur zu lässt.<
>Okay, danke...< Murmelte Yamori leise und versuchte dann noch einmal seine Antwort zu finden. Und diesmal fand er sie, oder sie ihn. Ein helles Licht zeigte sich vor den beiden. Yamori schaute überrascht zu Ganta.
>Das ist es oder?<
>Ja du hast es geschafft! Jetzt musst du nur noch da rein gehen, dann hast du gefunden was du suchst.< Yamori nickte zufrieden und ging Vorsichtig in das helle Licht.
>Viel Glück dir...uns, ach Gott ist das kompliziert!< Rief Ganta ihm nach, ehe er verschwand, währenddessen hüllte das warme Licht der Erkenntnis Yamori komplett ein.


Langsam erhob sich Yamori und schaute Interessiert an sich herab. Sein ganzer Körper strahlte ein sanft gelbes Licht aus, nicht aufdringlich, jedoch hell genug um die Aufmerksamkeit der beiden anderen zu erregen.
>Er leuchtet...wieso leuchtet er?< Fragte Bloody laut, doch wie er starrte auch Shura mit offenem Mund zu Yamori.
>Licht...nein...Sternenlicht...es ist schön.< Murmelte Yamori während er seine Hände betrachtete.
>Das ist Heavenly Body Magic, das ist eine äußerst starke Magische Fähigkeit, die es einem erlaubt die Eigenschaften Astronomischer Objekte im Kampf zu nutzen.<
>Sieht ja ganz hübsch aus, aber was kann er damit?< Fragte Bloody nach, was ihm einen fragenden Seitenblick von Shura einbrachte.
>Das hab ich doch eben erklärt...< Doch der Rotschopf hörte ihm schon nicht mehr zu.
>Hey Glühwürmchen!< Yamori der bis eben noch mit sich selbst beschäftigt war schaute auf.
>Kannst du etwa nur im Dunkeln leuchten? Na komm schon zeig mir was du drauf hast!< Yamori lächelte, er wusste was er zu tun hatte und das er nicht nur im Dunkeln leuchtete. Er stieß sich vom Boden ab und flog in den Himmel, etwa 20 Meter über dem Plateau hielt er an.
>Krass!< Kommentierte sein Freund die Flug Einlage. Auch Yamori war begeistert von dem Gefühl das ihn durchströmte, er war schneller, Stärker als vorher.
>Okay jetzt geht’s los!< Er schoss nach unten direkt auf Bloody zu, dieser schien nicht vor zu haben in irgendeiner Art und Weise Auszuweichen. Stattdessen sammelte seine Magische Kraft in den Beinen und der rechten Faust. Dann drückte er sich ab und schnellte Yamori entgegen. Die beiden flogen aufeinander zu und holten zum Schlag aus.
>Maguryu no Tekken!<
>Meteor!< Die Fäuste und Magie der beiden Jungen prallten aufeinander, was eine Druckwelle zur Folge hatte.
>Der eine meistert Heavenly Body Magic ohne Probleme, der andere ist ein Dragonslayer der ersten Generation. Unglaublich die beiden, sie verfügen beide über erstaunliche Magische Fähigkeiten, beachtet man ihr Alter. Hol mich der Teufel ich würde sogar von dem Berg runter gehen nur um zu sehen was aus den beiden noch wird.< sagte Shura zu sich selbst während er das Spektakel beobachtete.


Es folgte ein Wochenlanges Training bei dem Bloody und Yamori entweder gegen einander kämpften, oder aber versuchten Shura zu treffen. Selbst mit der Geschwindigkeit von Yamori´s Meteor war das gar nicht so leicht. Darum wurde es bald zu ihrer Hauptaufgabe beim Training.

An dieser Stelle der Geschichte, im Jahr X999, brach Yamori ab. Mittlerweile hörten noch mehr Gildenmitglieder zu und fragten ihn was den dann passiert sei. Doch der Gedanke daran zeichnete Yamori´s Gesichtsausdruck mit Angst, Trauer und Wut. Nicht nur er, auch Bloody reagierte so. Doch schließlich atmete Yamori durch und erzählte weiter.
>Dann...dann kam er...<


Der Himmel war, wie so oft, Wolkenverhangen gewesen und die drei trainierten wie üblich. Hieß die beiden Jungen griffen wiederholt an und versuchten Shura wenigstens zu berühren mit ihren Angriffen. Doch der alte Mann zeigte keine Blöße und hielt sich nicht zurück. Ein kräftiger Schlag der Bloody fast vom Plateau schleuderte. Yamori der dachte unbemerkt zu sein flog auf den Rücken ihres Trainers zu, welcher jedoch überraschend schnell herum wirbelte und den Jungen einfach aus der Luft Griff, um ihn anschließend in den Boden zu drücken. Laut eigener Aussage war das notwendig damit die beiden lernten Ordentlich einzustecken und Ausdauernder wurden. Die beiden Jungen einigten sich stumm von zwei Seiten anzugreifen, als plötzlich ein Windstoß über das Plateau fegte, begleitet von einem tiefen Grollen. Bloody hielt inne und schaute in die Wolken die ungewöhnlich schnell dahin trieben und Shura vergaß Yamori abzuwehren. Deshalb traf ihn dessen Schlag auch voll ins Gesicht, nur schien ihn das nicht zu kümmern.
>Was ist den los?< Fragte Yamori und schaute in die ernsten Gesichter der anderen beiden.
>Dieses Grollen eben...< Sagte Bloody, doch Yamori winkte ab.
>Das war doch nur ein Donner.< fast gleichzeitig Schüttelten sie den Kopf.
>Was auch immer das war, Donner klingt anders. Ein Donnergrollen jagt mir keinen Eiskalten Schauer über den Rücken.< Sagte Shura.
>Wir sollten verschwinden!< Sagte Bloody plötzlich und Shura schien seiner Meinung, den er schnappte sich Yamori und rannte los. Doch dafür war es schon zu spät. Zuerst wurden die Wolken nach unten gedrückt, dann durchbrach der gewaltige, strahlend Weiße Kopf die Wolkendecke. Im folgten ein massiger Körper mit gewaltigen Flügeln, deren Schläge Orkanartige Böen entfachten, so wie ein langer Schwanz. Das Ungetüm öffnete sein gewaltiges Maul und ließ erneut ein tiefes lautes Grollen ertönen, jetzt da es so nah zu hören war, schmerzte es in den Ohren. Yamori war Kreidebleich und scheinbar vor Angst gelähmt. Selbst wenn er nie einen sah, so wusste er doch das dies ein Drache war. Shura packte im laufen nun auch Bloody und hob ihn hoch. Er riskierte einen Blick nach hinten und stellte fest das der Drache sie scheinbar im Visier hatte, sie erreichten das Ende des Plateau wo der einzige Weg nach unten führte. Doch es war Hoffnungslos der Drache war bereits über ihnen. Plötzlich bremste Shura.
>Hört mir zu, ihr beiden fliegt so weit Weg wie möglich von hier, Verschwindet verstanden?< Yamori erwachte aus seiner Starre und sah dem alten Mann in die Augen. Dann nickte er Stumm, Shura lächelte zufrieden und schleuderte die beiden Jungen vom Plateau. Kaum in der Luft aktivierte Yamori sein Meteor, griff sich Bloody und raste so schnell es ging davon. Der Drache schien das ganze zwar bemerkt zu haben, doch er richtete seinen Blick auf Shura. Dieser zog ein Paket Karten aus seiner Tasche und warf auch sie zur Seite.
>Sieht aus als wäre meine Zeit zu Ende...na komm schon du Monster!<

An diesem Tag hörte man noch weit unten im Tal das laute Brüllen des Drachen, sah das helle Blitzen dieses ungleichen Kampfes. Bis schließlich der Berg von einem weißen Lichtblitz gesprengt wurde. Jedoch sahen dies nur zwei Jungen und die Tiere des Waldes.


Fortsetzung folgt...
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