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 Naruto Fanfiktion

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Mitzie
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BeitragThema: Naruto Fanfiktion   Naruto Fanfiktion Icon_minitimeFr Apr 26, 2013 4:32 pm

Die meisten Naruto Fanfiktions die ich bisher gelesen habe waren ständig auf Profilen zu sehen und ich nicht immer Profile aufrufen möchte, ist mir persönlich ein Forum lieber und vielleicht sieht das der ein oder andere Leser genauso^^ Die Kapitel sind meistens nicht sonderlich lang (jedanfalls zu Beginn) aber ich versuche mein Bestes um sie zu verlängern ohne reinen Bullshit zu produzieren Wink
Verbesserungsvorschläge oder sonstige Kritik bitte nicht in den Thread sondern per PM an mich im Game, THX.





1 Der Beginn

Der Junge blinzelte, als die Sonne ihm in die Augen schien. Er hatte das Gefühl, als würden sich viele Dinge ändern. Er hatte keine Ahnung, woher das Gefühl kam, aber das hatte er öfters. Seine Sandalen klatschten auf dem nassen Pflaster. Es hatte gerade aufgehört zu regnen und er war auf dem Weg nach Hause. Die Straßen füllten sich für gewöhnlich wieder mit Menschen wenn ein Unwetter aufgehört hatte, doch dieses Mal waren nur vereinzelt Ladenbesitzer auf den Straßen und ein paar gehetzt aussehende Leute. Mitzie öffnete er die Tür und zog drinnen seine Schuhe aus. Das Haus war ungewöhnlich still und er ging langsam durch den Flur. In der Küche saßen seine Eltern mit einem Shinobi in einer grünen Weste am Tisch und sahen ihn an. Auf den Gesichtern seiner Eltern spiegelten sich Sorge und Trauer wieder. Der Shinobi sah ihn ernst an.
„Du musst Mitzie sein“, sagte er.
„Ja“, antwortete dieser bedächtig.
„Ich habe bereits mit deinen Eltern darüber gesprochen. Das Reich des Feuers ist mit dem Wind Reich in einen harten Konflikt geraten. Es besteht eine große Gefahr, dass das Wind Reich nun einen Krieg gegen unseres beginnen will. Da im Moment leider ein großer Mangel an Shinobi herrscht, wurde vom Hokage aus Konohagakure mit Einstimmung des Feudalherrn des Feuer Reiches einen Befehl erlassen, nach dem möglichst viele Kinder möglichst schnell zu vollwertigen Shinobi ausgebildet werden sollen. Zu diesem Zweck werden wir die Kinder aus dem ganzen Reich in Trainingslagern versammeln und dort weitestgehend ausbilden. „
„Es muss sein, der Feudalherr hat es beschlossen“, sagte Mitzies Vater.
„Ich verstehe schon, wann muss ich los?“
Verblüfft sahen die Eltern Mitzie an. Der Shinobi nickte nur.
„Ich werde dich jetzt gleich mitnehmen.“
Er zog eine Schriftrolle aus einer Tasche seiner Weste und breitete sie auf dem Boden aus. Dann biss er sich in den Daumen und zog eine gerade Linie aus dünnen Blut über die Schriftzeichen, die daraufhin zu glühen begannen. Er packte Mitzie am Arm und zog ihn zu sich heran und stellte sich dann auf die Schriftrolle. Anschließend formte er noch ein Fingerzeichen und verschwand dann mit Mitzie in einer Rauchwolke.
Als Mitzie die Augen wieder aufschlug sah er sich in einer Art Zeltlager wieder. Der Shinobi zog ihn am Arm zu einem großen Zelt. Sie traten durch einen mit Tüchern verhangenen Durchgang und standen im Innenraum des Zeltes. Darin befand sich ein großer Schreibtisch auf dem viele Dokumente ausgebreitet waren. Hinter dem Schreibtisch saß ein Mann der ebenfalls eine grüne Weste trug. Im Raum befanden sich außerdem zwei weitere Männer, jedoch trug keiner von ihnen eine Weste. Sie betrachteten mit einem mitleidigen Ausdruck auf den Gesichtern den Jungen, der mit dem Shinobi eingetreten war. Der Mann hinter dem Schreibtisch sah auf und betrachtete Mitzie.
„Ein weiterer Junge Sir.“
„War er kooperativ, fragte der Mann.“
„Ja, er hat keinerlei Probleme Veranstaltet.“
„Das ist gut, nimm ihn bitte in deine Gruppe auf und unterrichte ihn mit den anderen beiden Jungen.“
„In Ordnung Sir.“
Der Shinobi zog Mitzie wieder durch den Eingang hinaus. Sie gingen durch die Reihen der Zelte hindurch.
„Wer war das, fragte Mitizie ruhig.“
„Das war der Komandoführer über dieses Trainingslager. Er ist sozusagen dein oberster Chef hier. Ich bin ab heute dein Trainer. Mein Name ist Kochi, ich bin ein Jonin aus Konohagakure.„
Den Rest des Weges gingen sie schweigend und blieben dann vor einem kleineren Zelt stehen. Kochi öffnete eine Plane und schritt dann mit Mitzie hindurch. Im Zelt befanden sich drei Feldbetten. Auf zweien saß jeweils ein Junge in etwa Mitzies Alter. Mitzie fiel auf, dass einer von ihnen eine Binde über dem rechten Auge hatte.
„Das sind Soji und Hiraku. Ihr drei bildet ab heut Tem 23. Ich bin euer Anführer und Lehrer. Ihr werdet hier im Camp leider nicht viel eigene Zeit haben, da eure Ausbildung momentan das wichtigste ist.“
Soji hob die Hand.
„Sensei, was bringt es denn, wenn wir jetzt alle auf einmal so rapide ausgebildet werden?“
„Das Reich benötigt Shinobi und auch wenn ihr nicht für große Gefechte geeignet sein solltet, könnt ihr immer noch anderwärtig helfen. Wenn keiner mehr eine Frage hat, dann bitte ich euch morgen früh gegen sechs Uhr fertig zu sein, wir werden einige einfache Übungen durchführen. „
Das Stöhnen von Soji und Hirakus Seufzen kümmerte ihn nicht weiter und er ging hinaus. Mitzie trat an das dritte Bett und setzte sich.
„Hey, willst du uns nicht sagen wer du bist?“, fragte Soji.
„Ich bin Mitzie. Ich komme aus einem kleinen Bauerndorf irgendwo im Feuerreich. Und du bist?“
„Ich bin Soji. Ich komme aus Konohagakure, genau wie Hiraku hier. Wir sollten dort im nächsten Jahr die Ninja Akademie besuchen aber dann wurden wir hier her geschickt. Du musst dich nicht wundern wenn Hiraku nicht reagiert. Er ist ein wenig mürrisch, aber ein echt netter Kerl. Nicht war Hiraku?“
„Lass mich in Ruhe.“
Hiraku legte sich auf sein Bett und tat als ob er schlafen würde.
„Na klasse“, seufzte Mitzie und legte sich auch hin.
Soji sah sie nur irritiert an.


2 Ein Monat später

Einige Zeit war nun vergangen. Das Team 23 hatte eine rasche Grundausbildung und dann spezielles Training bekommen. Soji hatte ein Talent für Ninjutsu und Hiraku war in Genjutsu sehr begabt. Mitzie war jedoch eher ein mittelmäßiger Shinobi und Genjutsu lagen ihm überhaupt nicht. Eines Tages dann kam Sensei Kochi zu ihnen ins Zelt.
„Wir haben einen Auftrag bekommen, nach dem ihr durch die etwas weiter entfernte Umgebung Patrouille ziehen sollt.“
„Was, nur wir drei?“, polterte Soji sofort.
„Nein, ich werde als Begleitung mitkommen. Es ist zwar unwahrscheinlich, dass wir so weit von der Grenze des Reiches entfernt schon angegriffen werden, aber vor kurzem wurde vom Windreich die endgültige Kriegserklärung übermittelt. Daher müssen wir alles kontrollieren.“
„Und wann müssen wir losziehen?“
„Ich werde euch jetzt gleich mitnehmen, ihr solltet das inzwischen begriffen haben.“
Sie machten sich so gut es ging fertig und gingen dann mit dem Sensei los. Nach einiger Zeit dann befanden sie sich auf einem Waldweg. Soji beschwerte sich in seiner üblichen Art und Weise über alles was ihm einfiel. Hiraku lief gelangweilt hinten drein und Mitzie hatte die Hände in den Hosentaschen und sah aufmerksam in den Himmel.
„Wann sind wir denn endlich mit dieser blöden Patrouille fertig?
„Wir sind fertig wenn unser Gebiet abgedeckt ist.“
„Und wann ist das?“
„Spätestens heute Abend sind wir wieder im Lager.“
„Wie groß ist denn unser Bereich!?“
„Groß genug und hoffentlich reicht es um dir dein Gemecker auszutreiben.“
„Was erlauben Sie sich Sensei!“
„Hör mal zu“, der Sensei drehte sich um und blieb stehen, „wenn du nicht mit deiner Situation zufrieden bist, dann ist das deine Sache, aber hör auf das an mir auszulassen, ich habe wichtigere Dinge zu tun als mir das Genörgel von irgendeinem Kleinkind anzuhören!“
„Nun wirkte es, als wäre Soji einen ganzen Kopf geschrumpft. Sensei Kochi wollte sich gerade wieder abwenden, als er innehielt.“
„Verdammt“, flüsterte er, „hier?“
Man hörte ein Zischen und ein Kunai flog knapp an Kochis Gesicht vorbei und blieb in einem Baum stecken. Der Angegriffene zog seinerseits ein Kunai und warf es in die Richtung, aus der der Angriff erfolgt war. Im nächsten Moment explodierte die am Kunai befestigte Briefbombe und einige Vögel flogen aus den Bäumen auf. Kochi drehte sich vorsichtig und gab seinen Schülern zu verstehen, dass sie sich bedeckt halten sollten. Doch da schoss eine Hand aus dem Erdreich und packte Soji am Knöchel. Der schrie auf und wurde umgeworfen. Kurz bevor er auf dem Boden aufschlug wurde ihm eine kräftiger Schlag in den Rücken versetzt. Er war nun ohnmächtig.
„Passt auf! Er hat sich auf Doton spezialisiert! Ihr habt gesehen was mit Soji passiert ist.“
„Aber was sollen wir den tu…!?“
Ein großer Ballen Erde schoss vor Hiraku aus dem Boden und traf ihn am Kinn, sodass er nach hinten geworfen wurde und liegen blieb.
„Mitzie, RENN!“
Kochi schaffte es gerade so Mitzie zur Seite zu stoßen und wurde von einer großen Menge Erde umschlossen. Mitzie war nun der einzige der noch fähig war frei zu handeln. Etwas vor ihm stieg langsam ein Mann aus dem Boden auf. Er trug eine bräunliche Weste und grinste den Jungen an.
„Na kleiner, ganz allein? Willst du nicht schreiend davon rennen und allen erzählen wie furchterregend wir Shinobi aus dem Windreich doch sind?“
„Nein“, sagte Mitzie nachdenklich, „ich wollte dir eigentlich gerade danken.“
„Was?“
„Du hast die drei hier fest gesetzt. Andernfalls wärst du ein wirkliches Problem geworden, aber so kann ich dich erledigen.“
Er sah kurz zu dem Erdhügel in dem sein Sensei steckte.
Der wird noch ein paar Minuten brauchen bis er sich befreit hat, es war schließlich für einen Schüler gedacht und nicht um einen voll ausgebildeten Shinobi festzuhalten.
„Was willst du damit andeuten?“
„Dass du nichts wert bist. Sieh her.“
Mitzie zog sein Kunau am Ring aus einer Tasche seiner Hose und lies es kreiseln. Dann schnitt er sich mehrfach in verschiedene Stellen des Körpers und warf das Kunai weg. Nun fuhr er mit einem Finger über eine der Schnittwunden, sodass dieser mit Blut bedeckt war. Anschließend formte er langsam einige Fingerzeichen.
„Was wird das Kleiner?“
Mitzie stieß die Hand mit dem Blut zu Boden.
Jutsu des vertrauten Geistes!
Aus dem Boden unter dem Shinobi brachen mehrere kleine Schlangen hervor, die sich fest um seine Arme und Beine wickelten. Eine weitere schlängelte sich zu seinem Kopf hoch und legte sich um den Hals.
„Nimm diese Biester weg!“
„Keine Angst, sie tun dir nichts, es sei denn, du du reizt sie.“
Daraufhin schnippte Mitzie mit einer Hand und die Schlangen an den Gliedmaßen drückten etwas zu. Der Shinobi keuchte und trat einen kleinen Schritt zurück. Sämtliche Schlangen drückten fester zu und die Knochen des Mannes knackten als sie brachen. Röchelnd ging er zu Boden und blieb liegen. Mitzie betrachtete kurz den Mann und bemerkte, dass der Erdhaufen zu bröseln begonnen hatte. Sofort legte er sich zu Boden und wälzte sich etwas im Dreck um dann liegen zu bleiben.


3 Der Fremde

„Ich weiß nicht wer den Shinobi erledigt hat Sir. Als ich mich aus dem Erdgefängis befreit hatte lagen meine Schüler und er am Boden. Allerdings wird wohl ein Beschwörungsjutsu eine Rolle gespielt haben.“
„Und es war sicher keiner aus dem Team?“
„Nein, keiner von den dreien wäre in der Lage es mit einem ausgebildeten Kämpfer aufzunehmen.“
„Aber wer könnte dann eingegriffen haben und vor allem so schnell diesen feindlichen Shinobi elliminieren können?“
Ein weiterer Mann trat ins Zelt.
„Sir, wir sind mit der Behandlung der Jungen fertig. Die ersten zwei hatten leichte bis mittelschwere Wunden, die sich aber in Grenzen halten. Der dritte Junge aber scheint ärger mitgenommen. Er hat überall Schnittwunden von einem Kunai. Ansonsten scheint er jedoch keine weiteren Verletzungen aufzuweisen. Lediglich einige der Schnitte haben sich entzündet.“
„Danke, sie können gehen.“
„Das ist merkwürdig“, sagte Kochi.
„Was meinen Sie?“
„Wenn eine Person von außerhalb eingegriffen hat, warum sollte diese Person dann Mitzie mit einem Kunai so zurichten und sich die Mühe machen, extra ein Beschwörungsjutsu für den Shinobi aufzubringen? Das ergibt keinen Sinn.“
„Sie haben recht, ich würde vorschlagen, wir lassen die Gruppe eine Einzelmission erledigen und beobachten sie dann.“
„Ich stimme ihnen zu.“
Doch in diesem Moment war von draußen ein Aufruhr zu vernehmen. Kochi und der Komandoführer gingen hinaus um sich die Sache näher anzusehen. Ein Junge hatte schwer ächzend einen fremden Mann in das Lager gebracht. Dieser war über und über mit Wunden und Prellungen übersäht und schien kaum noch bei Sinnen zu sein.
„Aus dem Weg!“, rief Kochi und bahnte sich mit dem Kommandanten einen Weg.
Sie kamen zu dem seltsamen Duo und trennten den Jungen von dem Mann. Kochi erkannte, dass es sich hierbei um Hiraku handelte. Er atmete schwer. Der Mann kippte zur Seite, doch der Kommandoführer packte ihn an der Schulter. Da kamen auch schon zwei Medizinshinobi und legten den Mann auf eine Trage. Sie trugen ihn weg und Kochi und der Kommandant brachten Hiraku in das Hauptzelt. Dort angekommen setzten sie den Jungen auf einen Stuhl und sich ihm gegenüber.
„Wie geht es dir?“, fragte der Sensei seinen Schüler.
„Gut, glaube ich.“
„Wie hast du diesen Mann gefunden? Könnte er eine Gefahr darstellen?“
„Ich war nur etwas außerhalb um…“
„Du weißt, dass du das eigentlich nicht darfst?“
„Ja, ich wollte eigentlich nur…“
„Egal was du wolltest, wichtig ist der Mann.“
Der Kommandant tippte ungeduldig mit einem Finger auf seinen Arm und sah Hiraku sauer an.
„Was fällt dir ein einen Fremden in dieses Lager zu bringen?“
„Er lag einfach da, fast unmöglich zu sehen im Dreck und sah schrecklich aus. Ich wollte ihm helfen und hab ihn hergetragen. Er hatte keine Sachen an die nicht hier in der Gegend vor kommen daher dachte ich nicht, dass er ein feindlicher Shinobi sein könnte.“
„Was wenn er einfach nur ein Spion aus dem Windreich ist, was wenn er ein Attentäter ist?“
„Er ist völlig fertig, in diesem Zustand hätte er nicht einmal mehr einen Grashalm knicken können.“
„Hoffen wir, dass du recht behältst, du kannst gehen.“
Hiraku stand auf und wollte gehen, als ein Shinobi ins Zelt kam und vor Hiraku stehen blieb.
„Gut, du bist hier, ich soll dich mitnehmen.“
„Wer hat das befohlen?“
„Der Mann den der Junge hergebracht hat, ist bei Bewusstsein und will ihn sehen.“
„Gut, aber sorgen sie dafür, dass er nicht mit ihm alleine ist.“
„Sehr wohl Sir.“
Sie gingen zu dem Arztzelt, in das der Mann gebracht worden war. Er lag auf einem Krankenbett und sah an die Decke. Der Medizin Shinobi der für ihn zuständig war kam ihnen entgegen.
„Der Mann hat keine guten Aussichten darauf wieder gesund zu werden. Wir müssen das Schlimmste befürchten.“
„Deshalb will er wohl auch mit meinem Schüler reden.“
Hiraku ging zu dem Mann ans Bett. Der drehte leicht den Kopf.
„Mein Junge, ich möchte dir danken, dass du mir helfen wolltest.“
Hiraku sah ihn nur ausdruckslos an.
„Ich möchte dir etwas schenken, damit du dich immer an mich und deine Gutherzigkeit erinnerst.“
„Aber das brauchen sie doch wirklich ni…“, versuchte Hirako noch zu beteuern.
Doch der Mann hob langsam einen Arm und deutete ihm an still zu sein.
„Ich will dich vorher etwas fragen. Was ist mit deinem Auge passiert? Unter der Binde ist nichts mehr, oder?“
„Nein.“
„In diesem Fall will ich dir eines meiner Augen schenken.“
„Wie bitte!?“, riefen alle im Zelt auf einmal.
„W wie darf ich das verstehen Sir?“
Der Mann schloss die Augen und öffnete sie sofort wieder. Doch nun waren sie rot und drei schwarze Punkte, ähnlich dem Yin Zeichen.
„Der Mann ist ein Uchiha?“, stellte Kochi fragend fest.
„Macht mit meinem anderen Auge was immer euch beliebt, aber der Junge soll eines erhalten. Andernfalls werde ich dafür sorgen, dass es euch teuer zu stehen bekommt.“
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Mitzie
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BeitragThema: alle Kapitel bisher^^   Naruto Fanfiktion Icon_minitimeFr Apr 26, 2013 9:13 pm

Ich werde mal einfach die Kapitel immer neu Posten, ich komm mit dem Editiersystem nicht zurecht. Jedenfalls habt ihr hier erst mal alles was ich bisher geschrieben habe^^ Seht es als Entschuldigung für die Kürze der Kapitel an^^



4 Verfolgt

„Das ist unzumutbar! Wir können keinem Kind ein wertvolles Sharingan geben und nur eines behalten!“
„Kommandant, wenn wir die Bedingung nicht erfüllen, gehen uns womöglich beide Augen verloren. Uchiha sind trickreiche Shinobi. Der Mann hat sicherlich einen Weg gefunden, zu verhindern, dass jemand ohne seine Zustimmung an seine Augen kommen kann.“
„Wenn wir auf die Bedingungen eingehen, dann müssen wir dafür sorgen, dass jemand mit Erfahrung auf dem Gebiet der Augentechniken den Jungen trainiert und im Auge behält.“
„Sie wollen also doch annehmen?“
„Mir bleibt keine andere Wahl, das zweite Sharingan wird in Verwahrung genommen und dem Hokage in Konoha Bericht erstattet.“
„Ich werde sofort alles Nötige in die Wege leiten. Entschuldigen sie mich nun bitte.“

Derweil im Zelt von Team 23 hatte Hiraku seinen Mitteamlern erzählt was geschehen war. Soji war bereits aus dem Häuschen, dass sie bald ein Sharingan im Team haben würden.
„Damit sind wir unschlagbar!“
„Du weißt schon, dass man auch ein geschenktes Jutsu trainieren muss? Gerade bei Sharingan ist es wichtig, dass man es, im Falle einer Implantation, richtig und gezielt einsetzen kann da man als Nicht-Uchiha sehr viel mehr Chakra verbraucht und das Jutsu auch nicht mehr aus machen kann, weshalb Hiraku sein Auge weiterhin verdecken muss.“
„Woher weißt du das?“, fragte Hiraku interessiert.
„Ach zu Hause hab ich das ein oder andere über solche Themen aufgeschnappt.“
Man sah Hiraku an, dass ihn diese Antwort keineswegs zufrieden stellte.
„Was glaubst du eigentlich wer du bist? Ich merk doch, dass du uns was verheimlichst. Der Sinn eines Teams ist es doch, dass man sich gegenseitig vertrauen kann!“
„Es gibt nun mal Dinge, die keinen von euch etwas angehen. Wenn ich der Meinung bin, ihr dürft es wissen, dann sage ich euch schon was Sache ist.“
„Wir wollen sofort wissen was los ist, nicht war Soji?“
Doch bevor der Angesprochene antworten konnte, trat Sensei Kochi ins Zelt ein.
„Hiraku, du sollst mit in das Medizinzelt kommen, dort werden wir die Operation durchführen.“
Hiraku bedachte Mitzie mit einem finsteren Blick und ging dann mit dem Sensei mit. Soji sah ihm nach und betrachtete dann nachdenklich Mitzie. Der runzelte die Stirn, schüttelte den Kopf und legte sich hin.

Am nächsten Morgen wurden sie in das Hauptzelt beordert. Dort erwarteten sie ihr Sensei und der Kommandant. Dieser begann auch sofort damit die Sachlage zu erörtern als sie eintraten.
„Ihr werdet heute ohne euren Sensei eine Patrouille durch ein Waldgebiet machen, dass dem letzten, in dem ihr schon wart ähnlich ist. Daher solltet ihr dort auch alleine klar kommen. Wenn ihr Kontakt zu feindlichen Shinobi bekommen solltet, versucht sie möglichst fest zu setzen und kontaktiert uns oder benutzt im Ernstfall diese Schriftrolle.“
Er reichte ihnen eine dicke Rolle.
„Darauf ist ein Transportationsjutsu geschrieben, es wird euch sofort hier her bringen, jedoch müsst ihr dazu alle in engen Kontakt stehen, ist das klar?“
„Ja Sir.“, sagten sie einheitlich.
Anschließend machten sie sich auf den Weg zu dem Gebiet, dass sie durchkämmen sollten. Auf einer weiteren Schriftrolle standen die wichtigen Informationen zu dieser Aufgabe. Sie gingen nun seit wenigen Stunden durch das Waldgebiet und hatten nichts auffälliges bemerkt, außer, dass Soji dieses Mal nichts zu meckern zu haben schien. Keiner bemerkte, dass ihnen zwei Shinobi aus dem Lager gefolgt waren. Schließlich beschloss Soji doch das Schweigen zu brechen.
„Ist das nicht toll, dass der Kommandant meint wir wären reif genug alleine auf Mission zu gehen?“
„Das heißt nicht,“ sagte Hirako, „dass sie uns vertrauen, sondern, dass sie glauben wir verheimlichen etwas. Wobei ich ihnen das nicht verübeln kann. Beim letzten Mal hat schließlich keiner außer Mitzie was gesehen und der behauptet ja er wüsste von nichts.“
„Weil ich auch von nichts weiß!“
„Ach komm schon, du hast laut Sensei Kochi als letzter noch gestanden, du musst irgendetwas gesehen haben!“
„Hab ich aber nicht.“
„Dann sag uns was du uns verheimlichst!“
Mitzie seufzte und blieb stehen.
„Was ist?“, fragte Hiraku genervt.
Wortlos holte Mitzie mit dem Zeigefinger zwei Kunai am Ring aus der Tasche und wirbelte sie im Kreis. Dann streckte er schnell den Arm zur Seite und die Kunai zischten in Richtung der beiden Shinobi, die von diesen beinahe getroffen wurden.
„Was war das denn nun?“
„Warum verfolgt ihr uns?“
Die zwei Shinobi nickten sich zu und sprangen aus ihrem Versteck. Sie landeten vor den Jungen und sahen sie fragend an.
„Wie ich euch bemerkt habe ist nicht so wichtig, aber wir könnten bei den anderen Hilfe gebrauchen.“, sagte Mitzie kühl.
„Welche anderen?“, fragte Hiraku überrascht.
Mitzie warf nur einen weiteren Kunai mitten in die Bäume hinein und etwas raschelte, als wäre es dem Kunai ausgewichen. Das Geräusch konnte nicht von einem Tier stammen.



5 Die Wahrheit

Einige Shinobi in der gleichen Uniform die auch der letzte getragen hatte sprangen nun aus dem Gebüsch und machten sich zum Kampf bereit. Sie schienen nicht mit Element Jutsu zu arbeiten wie der letzte, jedoch schienen sie auch nicht zu unterschätzen zu sein.
„Das sind etwa zehn Shinobi, helft uns sie zu besiegen und ihr erfahrt vielleicht die Wahrheit.“, sagte Mitzie ruhig.
„Die sind doppelt so viele wie wir“, sagte der eine Shinobi, „aber wir können trotzdem gewinnen.
„Sag mal“, meinte Mitzie, „wie gut bist du schon in Genjutsu Hirako?“
„Ich dürfte zwei von ihnen kurz außer Gefecht halten können, wieso?“
„Weil du dich dann am besten mit Soji zusammen tust. Du setzt die Gegner fest, er erledigt sie. Die beiden hier und ich arbeiten alleine.“
„Was hast du vor?“
„Siehst du schon.“
Damit sprintete Mitzie auf die Gegner zu. Auch die beiden anderen rannten los und so taten sich Hirako und Soji zusammen.
Mitzie biss sich in einen Daumen und formte schnell Fingerzeichen um dann im Laufen mit der flachen Hand vor sich in die Luft zu schlagen. Auf der Handfläche breiteten sich die Zeichen für eine Beschwörung aus und eine lange Schlange schoss aus der Handfläche auf einen feindlichen Shinobi zu. Sie hängte sich an seinen Arm und schlängelte sich an ihm hoch. Der andere rannte an seinem Kameraden vorbei auf Mitzie zu und wollte ihm mit einem Kunai ins Gesicht schlagen. Doch der Angegriffene wehrte den Schlag mit einem eigenen Kunai ab. Der Angreifer erbleichte, als er sah, dass sich in Mitzies Augen ein Sharingan mit zwei Yin Zeichen darin gewandelt hatten.
„Ein Uchiha Gör!“
Mitzie wehrte zwei Shuriken mit dem Kunai ab und warf es in Richtung des Angreifes, den es in den Magen traf. Der Getroffene ging zu Boden.
Währenddessen hatte Hiraku zwei Shinobi mit einem Genjutsu festgesetzt. Soji griff sie mit einem einfachen Ninjutsu an, doch da sie sich nicht bewegen konnten, wurden sie voll getroffen und bewegungsunfähig gemacht. Die anderen Shinobi waren auf gleiche Weise mit der Hilfe der zwei Aufpasser schnell erledigt und schließlich mussten sie die besiegten Gegner nur noch zusammenschnüren und zum Dorf bringen.
„Junge, du hast uns Antworten versprochen.“, sagte der eine Shinobi nun zu Mitzie.
„Mir war, als hätte ich von vielleicht gesprochen.“
Er sah die Beiden nun mit seinem Sharingan an.
„Was hast du vor, lass den Mist!“
Doch Eine Art Druckwelle, kaum wahrnehmbar, schien von Mitzie auszugehen und die Shinobi sackten zusammen. Er drehte sich zu seinen Teamkammeraden um die vorsichtig einen Schritt nach hinten gingen.
„Keine Sorge, ihr habt doch gesagt, man soll sich in einem Team vertrauen, ich denke, ihr werdet mich schon nicht verpfeifen.“
Seine Augen wurden wieder normal.
„Du hast ihre Gedächtnisse gelöscht, oder?“, fragte Hiraku zaghaft.
„Ja, ein sehr einfaches, aber wenn überraschend genutzt, sehr effektives Genjutsu. Es ist das einzige das ich beherrsche und ich setze es nur ungern ein, da es so viel Chakra kostet. Aber vielleicht sollten wir erst einmal darüber reden, was hier los ist.“
Sie gingen etwas von dem Platz weg, an dem sich die nun ohnmächtigen Shinobi befanden, die besiegten Gegner wurden von ihnen einfach in ein naheliegendes Gebüsch gebracht. Als alles erledigt war, setzten sie sich auf einen von Bäumen umringten Platz.
„Ihr habt ja mitbekommen, dass ich ein Uchiha bin.“, fing Mitzie an.
„Aber warum hast du das vor allen verheimlicht?“, ging Soji sofort dazwischen.
„Ihr solltet auch wissen, dass im letzten Shinobikrieg die meisten großen Clans beinahe ausgelöscht wurden. Es gibt meines Wissens nach auch kaum noch vollständige Clans. Die einzelnen Mitglieder wie meine Eltern und ich lebten getrennt von dem Rest der überlebenden Clanmitglieder und auf uns gestellt. Die fast vollkommene Ausrottung der Clans hat dazu geführt, dass Kekkei Genkais noch viel seltener geworden sind, als ursprünglich. Auch geheime Techniken und Jutsu der Clans sind fast gänzlich im Krieg verschwunden. Somit ist für die Mitglieder eines starken Clans die Gefahr gewachsen, entführt und für Söldner missbraucht zu werden. Auch wenn das nur eine Gefahr darstellt.“
„Du hast also niemandem von deinen Fähigkeiten erzählt, um dich selber zu schützen?“, sagte Hirako. „Der momentane Krieg war dir egal? Was glaubst du, werden die restlichen Shinobi mit Kampferfahrung tun? Jetzt, wo ein neuer Krieg ausgebrochen ist?“
„Ich kann mir nicht vorstellen, dass zumindest die älteren Shinobi wieder in einen Krieg verwickelt sein wollen. Es gibt natürlich vereinzelte Ausnahmen, wie der, der dir sein Sharingan gegeben hat.“
Hirako strich mit einer Hand über die Binde auf seinem neuen Auge.
„Ich hoffe“, sagte er dann, „ dass du uns alles gesagt hast und dass wir uns jetzt vertrauen können.“
„Das möchte ich doch viel mehr hoffen. Allerdings zeigt doch die Tatsache, dass ich euch alles erzählt habe bereits, dass ich von eurem Schweigen überzeugt bin.“
Sie machten sich auf den Weg zurück ins Camp, da der Himmel langsam begann wieder rötlich zu werden. Der Abend hatte eingesetzt.
Kurz nachdem der Himmel gänzlich dunkel geworden war, kamen sie im Camp an. Sie meldeten sich beim Kommandanten ab und gingen zu ihrem Zelt zurück um sich schlafen zu legen.



6 Krieg

Am nächsten Morgen wurde Mitzie unsanft geweckt. Sensei Kochi rüttelte ihn und zog ihn unsanft am Arm aus dem Bett. Sein Gesicht sah nicht danach aus, als hätte sein Schüler nur verschlafen. Wortlos und Mitzies Proteste missachtend zog er ihn zum Hauptzelt wo er dann schließlich unsanft auf einen Stuhl gedrückt wurde. Der Kommandant saß ruhig hinter seinem Schreibtisch und war auf seine gefalteten Hände gestützt. An zwei Pfeilern des Zeltes lehnten Hirako und Soji. Ersterer hatte einen gelangweilten Gesichtsausdruck und Soji sah sich schuldbewusst um.
„Du weißt doch hoffentlich“, sagte der Kommandant, „warum du hier bist?“
„Ihr beide…!“, knurrte Mitzie in Richtung seiner Teamkammeraden.
Der Kommandant winkte ihnen, dass sie aus dem Zelt gehen sollten. Auch Sensei Kochi verließ es nun. Mitzie war mit dem Kommandanten alleine. Zum ersten Mal fiel dem Jungen auf, dass das Zelt ungewöhnlich leer war.
„Du liegst ganz richtig, sie haben mir alles erzählt, auch wenn das nach deiner letzten Aktion nur noch der Beweis war, der mir gefehlt hat.“
„Beweis…?“
„Ja, weißt du, auch einfach ausgebildeten Shinobi fallen ein Haufen niedergestreckter Feinde im Gebüsch auf. Zuerst haben sie vermutet, dass vielleicht doch jemand von außen mitgeholfen haben könnte, aber dann fiel ihnen auf, dass einige von denen Spuren trugen, die von Jutsu kamen, die eigentlich nur sie benutzen. Das war schon seltsam, vor allem, da sie sich an keinen Kampf erinnern konnten. Hier hat man herausgefunden, dass auf sie ein Genjutsu gewirkt wurde. Die Spuren waren leider durch die extreme für dieses Jutsu verwendete Chakramenge irreparabel weshalb sie uns keine weiteren Infos mehr geben konnten, jedenfalls, bis deine Teamkammeraden kamen.“
„Ich hätte ihr Gedächtnis doch mit angreifen sollen…“
„Mach dir nichts draus, es wäre dir zumindest bei Hirako nicht gelungen.“
„W was!?“
Der Kommandant lachte leise auf.
„Du musst über die beiden etwas wissen. Sie sind keine einfachen Kinder die kurz vor ihrem Akademiebesuch eingezogen wurden.“
„Was soll das bedeuten?“
„Sie sind Eliteshinobi aus Konohagakure die uns zur Verstärkung geschickt wurden. Es durfte niemand außer mir Bescheid wissen, also auch nicht ihr Trainer Kochi. Jedenfalls war Hirako mehr als entsetzt, als du zu ihnen gestoßen warst. Er hatte kein Interesse an einem Schwächling, wie er sich ausdrückte. Er wollte, dass du einem anderen Team zugewiesen würdest. Jedoch beharrte ich darauf, dass du bleiben solltest, da es sonst mit der Zeit auffallen würde, wenn es ein einzelnes Zweierteam in dieser sonst so militärischen Einrichtung geben sollte. Also mussten sie sich auf dem Schüler Niveau bewegen und versuchen ihre wahren Fähigkeiten zu verbergen. Als dann dieser Vorfall auf eurer Patrouille war, war nicht einmal Hirako mehr gegen deine Anwesenheit.“
„Also war ich ursprünglich nur als Lückenfüller gedacht um dann von den beiden ausspioniert zu werden?“
„Simpel gesagt ja, die kleine Spionage war eigentlich nur eine Art Zeitvertreib, damit die beiden nicht vollkommen unterfordert würden. Da wir jetzt um deine Fähigkeiten wissen, wirst du gemeinsam mit ihnen trainieren. Dein Sharingan wirst du zusammen mit Hirako unter der Aufsicht eines speziellen Trainers schulen um uns auch weiterhin im Kampf nützlich zu werden.“
„Sie wissen genau warum ich nichts gesagt habe! Ich werde sie keinesfalls im Krieg unterstützen!“
„Kleiner, dir bleibt keine Wahl. Wenn du nicht willst, wirst du als Abtrünniger eingestuft und exekutiert. Schließlich ist Folgsamkeit hier das A und O.
Plötzlich hörten sie von draußen eine Explosion und Geschrei. Der Kommandant sah Mitzie fragend an.
„Wie lautet deine Antwort?“
„Meinetwegen, aber dafür erhalte ich das Privileg, dass wenn Sharinganaugen zur Verfügung stehen sollten, diese für mich reserviert werden, damit ich eines Tages das Ewige Mangekyou erhalten kann.“
„Du spuckst große Töne. Gut, ich gehe darauf ein, aber nur, wenn du dich bis zu diesem Zeitpunkt als würdig und Folgsam erwiesen hast.“
Damit rannten beide gleichzeitig aus dem Zelt. Draußen sahen sie, dass im östlichen Bereich des Camps einige Rauchsäulen aufstiegen. Ein Shinobi landete vor ihnen.
„Kommandant, einige Briefbomben haben Zelte im östlichen Außenbereich getroffen und zerstört. Vier der Schüler sind verletzt aber keiner von ihnen liegt im Sterben.“
„Weiß man schon wer es war?“
„Nein Sir, die Angriffe kommen aus der Ferne werden aber immer näher und weitreichender.“
„Mitzie, du wirst dort hingehen, am besten ist es, wenn du Hiraku mit nimmst.“
„Warum soll ich jetzt mit dem mitgehen?!“
„Du hast gelobt folgsam zu sein. Außer dir hat hier nur Hirako ein Sharingan und wird daher am ehesten mit deiner Kampftechnik klar kommen.“
„Wenn es sein muss.“
Mitzie sprintete in Richtung der Rauchsäulen und verschwand.
Jedoch zischte mitten im Flug ein Kunai an ihm vorbei und explodierte noch in der Luft. Als er auf dem Boden aufkam sah er zurück zu der Stelle, wo die Briefbombe explodiert war. Dann sah er die Flugbahn entlang.“
*Entweder der Gegner ist schon sehr weit vorgedrungen, oder er ist physisch gesehen ein wahrer Koloss.*, dachte Mitzie.



7 Der Mann in Schwarz

Mitzie rannte durch das aufgewühlte Lager. Neuere Jungen und hin und wieder auch Mädchen rannten panisch und nutzlos durch die Reihen der Zelte, obwohl der eigentliche Schauplatz sich weiter hinten befand. Mitzie fluchte vor sich hin, dass Hiraku sich momentan ausgerechnet hier aufhalten musste. Er stieß einige kleinere Jungen zur Seite und wunderte sich kurz darüber, wie der Feudalherr dulden konnte, dass so kleine Kinder schon an Kämpfen teilnahmen. Schließlich entdeckte er vor sich in einer Schar aus kleinen Kindern Hiraku. Er versuchte sie von sich abzubringen um zu den Kämpfen zu stoßen und schien drauf und dran sie mit Hilfe von Genjutsu auszuschalten. Mitzie packte ihn an der Schulter.
„Das hast du nicht wirklich vor, oder?“
Hiraku wirbelte so gut es eben ging herum und blickte Mitzie grimmig an.
„Was willst du hier?“
„Ich soll mit dir dort hinten hin, was machst du HIER?“
„Ich hatte von Kochi den Auftrag mich um die Kleinen hier zu kümmern da er selber zu viel zu tun hat. … UND SIE GEHEN MIR AUF DEN ZEIGER!“
Damit trat er einmal kräftig aus und stieß einige Kinder um die weinend liegen blieben um sich einen Weg zu bahnen.
„Sind alle Eliteshinobi so behämmert drauf wie du?“, fragte Mitzie.
„Maul halten, ich hab eigentlich besseres zu tun als mit dir ein Miniteam zu bilden, aber wer fragt mich schon. Glaub aber nicht, dass ich auf dich warten werde. Dein Pech wenn du nicht nachkommst.“
Damit sprang Hiraku in Richtung des Rauches und seufzend folgte ihm Mitzie. Nach kurzer Zeit kamen sie an und sofort jagte eine weitere Briefbombe ein kaputtes Zelt in der Nähe in die Luft.
„Wer auch immer die Kunai wirft, scheint sich nicht wirklich darum zu scheren wo sie einschlagen.“, sagte Hiraku. „Mal schlagen sie in der Mitte des Lagers ein, mal nur am äußeren Rand.“
„Und warum wirft er nur Briefbomben? In der Zeit die inzwischen verstrichen ist müsste er doch längst etwas anderes getan haben. Aber seit Minuten werden nur Briefbomben im Zufallsprinzip auf das Camp geschleudert und weiter nichts.“
„Willst du damit sagen, dass er so mächtig sein könnte auch von so großer Entfernung Kunai so weit zu schleudern?“
Plötzlich hörten sie Schritte hinter sich. Sofort drehten sie sich um und konnten einen großen Schatten in der Staubwolke erkennen. Dieser kam immer näher und schälte sich langsam aus dem aufgewirbelten Dreck. Es handelte sich um einen hochgewachsenen Mann mit dunklem Haar. Er hatte ein rundliches Gesicht und ein fieses Grinsen. Er trug einen langen schwarzen Mantel mit einem losen Gürtel daran. Er blieb vor den zwei Jungen stehen die ihn misstrauisch ansahen.
„Wer bist du und was machst du hier?“, fragte Hiraku sofort.
„Wer ich bin geht kleine Kinder nichts an. Was ich hier mache, braucht dich auch nicht zu interessieren.“
„Warst du es“, ergriff Mitzie nun das Wort, „der die Briefbomben gezündet und das Camp angegriffen hat?“
„Wer weiß, wollt ihr es herausfinden?“
Die Luft sirrte als Hirakus Kunai auf den Mann zuschoss. Doch plötzlich explodierte es. Als sich der Rauch verzogen hatte sahen sie, dass der Mann bereits erneut zu einer Wurfbewegung ausholte und nun eine ganze Reihe Briefbomben werfen würde. Sie rasten auf die Jungen zu, die auszuweichen versuchten. Als sie gerade zur Seite sprangen erwischte sie die Druckwelle der gebündelten Explosionen und warf sie etwas aus der Bahn. Schlitternd kamen sie zum Stehen und sahen den Angreifer sauer an. Der grinste nur fies und wirbelte mit einem Finger ein weiteres Briefbombenkunai an einem Finger im Kreis.
„Ihr zwei Rotzbengel glaubt doch wohl nicht mich schlagen zu können? Ich bin euch doch hundertprozentig überlegen.“
„Ich bin ein Eliteshinobi aus Konohagakure und er ist ein ausgebildeter Uchiha, also unterschätz uns mal lieber nicht!“
„Bist du sicher, dass…“
„Ein Uchiha? Interessant. Kleiner, wie heißt du?“, fragte der Mann Mitzie.
„Das geht wiederum sie nichts an.“, erwiderte dieser.
„Auch egal, ich puste euch weg und dann mach ich weiter.“
Er warf jetzt erneut ein Kunai, doch Hiraku wehrte dieses mit einem eigenen ab und formte sofort einige Fingerzeichen. Der Mann taumelte etwas und schien sich nicht mehr ganz so sicher zu sein. Mitzie versuchte die Chance zu nutzen und rannte auf den paralysierten Gegner zu. Doch als er diesem einen saftigen Schlag verpassen wollte, sah er grinsend hoch, packte Mitzie mit einer Hand im Gesicht und rammte ihn mit voller Wucht in den Boden. Die Stelle, in die Mitzie eingestampft wurde, brach zu einem großen Krater aus. Hiraku fluchte und warf ein Kunai um im Schutze dessen einen weiteren Angriff auszuführen. Doch der Mann beachtete das Wurfgeschoss überhaupt nicht und hechtete auf Hiraku zu, der verblüfft auf den Typen starrte, durch den das Kunai hindurch flog. Auch er wurde im Gesicht gepackt und zu Boden geschleudert. Doch anders als bei Mitzie löste er sich einfach in Rauch auf. Stattdessen kam von hinten parktisch eine Armada von Kunai angeflogen. Der Mann blickte überrascht zurück, fluchte und wich dem Kunaisturm aus. Doch er konnte nur in eine Richtung flüchten. Als er ausgewichen war sah er sich um. Langsam beobachtete er die Umgebung und versuchte Hiraku zu lokalisieren. Dann bemerkte er, dass Mitzie nicht mehr einfach da lag. Er war verschwunden. Als er ein Knacken hörte wirbelte er herum und sah in ein rotes dreifaches Sharingan welches sich direkt vor seinem Gesicht befand. Es schien sich zu drehen und wurde immer schneller bis es einen schwarzen Ring zu bilden schien. Der Mann stolperte zurück und versuchte die Augen zu bedecken, doch das rotierende Auge hatte sich praktisch in seine Netzhaut eingebrannt. Ein Stechen im Rücken verriet ihm, das Jemand mit einem Kunai hinter ihm stand. Langsam öffnete er die Augen und das Genjutsu schien sich auch wieder aufgelöst zu haben.
„Eine falsche Bewegung und das Teil durchstößt deinen Rücken.“, sagte Hiraku ruhig. „Mich überrascht, dass das Jutsu nur so kurz gewirkt hat. Im Training haben meine Gegner sich für mindestens das Fünffache der Zeit nicht mehr erholen können.“
„Weißt du kleiner, ich hab da meine Geheimnisse die dich nichts angehen. Und außerdem bin ich zu beschäftigt um mit dir zu spielen.“
Damit wirbelte er herum und stieß den überraschten Hiraku zurück. Der wäre hart gegen einen Felsen geknallt, doch aus dem Gebüsch kam Mitzie hervor, der ihn auffing.
„Ich brauche keinen schwachen Aufpasser!“
„Sieht aber so aus.“
Der Mann sah sie finster lächelnd an und fasste in seinen Mantel um nach einer weiteren Briefbombe zu tasten. Doch in diesem Moment zischte erneut ein Kunai durch die Luft. Er sprang zur Seite und es blieb zitternd an der Stelle stecken, wo er gerade noch gestanden hatte. Verwundert sah er auf das einzelne Kunai und dann in die Richtung aus der es gekommen war. Dann warf er vorsichtshalber einige Briefbomben in diese Richtung. Sie explodierten und bildeten in der Entfernung eine große Rauchwolke. Als er sich wieder den Jungen zuwenden wollte, bemerkte er, dass er sich nicht richtig bewegen konnte. Wütend ruckte und zuckte er mit dem Bein, doch er kam nicht frei. Als er auf die Idee kam nach unten zu sehen erbleichte er.
„Was zum Teufel…!?“
Ein weiterer Junge kam aus dem Gebüsch. Es war Soji. Er hielt ein weiteres Kunai in der Hand. Dass er lässig vor zwischen die Beine des Mannes warf. Fasziniert sahen Hiraku und Mitzie zu, wie sich von dem Kunai mehrere schwarze Siegelzeichen ausbreiteten und sich dann um das frei Bein des Mannes schlagen um sogleich wieder zu verschwinden. Nun konnte sich der Typ gar nicht mehr frei bewegen. Wütend sah er Soji an.
„Du! Dich, dich kenn ich doch!“
„Wüsste nicht woher.“
„Doch, ja ich erinnere mich. Hast wohl das Siegel etwas modifiziert, hm?“
„Wovon…?“
„Ach tu nicht so kleiner, das Siegel auf deinem Bauch, welches ich dir vor etlichen Jahren verpasst habe, als du noch ein ganz kleiner Junge warst.“
Soji sah ihn ausdruckslos an.
„Clever, ohne Zweifel, allerdings hat das neue Siegel nicht die Stärke die das ursprüngliche Siegel hatte.“
„Immerhin habe ich dich damit festgesetzt, oder?“
„Glaub was du willst, aber weißt du überhaupt, wozu das Siegel eigentlich dient? Weißt du, dass du der einzige bist, der es je überlebt hat dieses Siegel verpasst zu bekommen?“
„Wozu es eigentlich dient? Was redest du für einen Müll?“
„Hahahahahaaaaa! Du hast keine Ahnung was da in dir Schlummert kleiner, aber alle Achtung. Mein Siegel so zu analysieren und dann den Mut haben mich damit anzugreifen. Momentan bin ich nicht in der Verfassung ihm zu wiederstehen, aber bestimmt wenn wir uns wieder sehen.“
Damit verfärbe sich seine Haut dunkel und wurde schwarz. Schließlich fiel er in sich zusammen und war nur noch schwarze Masse.
„Ein Schleimdoppelgänger.“, stellte Hirako fest, der sich nun aufrappelte. „Wie wiederlich die Teile doch sind.“
„Ja, allerdings wird dann wohl noch ein weiterer hier rumlaufen, oder?“, fragte Mitzie.
„Nicht unbedingt,“, sagte Soji abwehsend, „was mir aber mehr Sorgen bereitet ist die Tatsache wie stark er trotz des Doppelgängers war. Schließlich kann man in einen Schleimdoppelgänger maximal zehn Prozent seines eigenen Chakras einschmieden. Das heißt, dieser Doppelgänger hatte höchstens zehn Prozent der echten Stärke des Originals.“
„Das“, sagte Hiraku, „ist wirklich beängstigend.“




8 Auf nach Konoha
„Der war nicht mal im Ansatz eine Hilfe!“
„Hiraku. Beruhige dich bitte.“, sagte der Kommandant.
„Ich soll mich beruhigen!? Der Typ stand von anfang an nur im Weg und jetzt hat er fast dafür gesorgt, dass ich abgekratzt bin!“
„Du weißt genauso gut wie ich,“, mischte sich jetzt Soji ein, „dass es nicht so ist. Du bist genauso wie er mit einem Schlag in den Boden gerammt worden. Ich habe alles beobachtet.“
„Aber immerhin bin ich nicht halb tot liegen geblieben und hab den Typen stattdessen bekämpft!“
„Er ist nicht viel später als du zu sich gekommen und konnte dich später mit einer recht guten Verfassung vor weiterem Schaden bewahren. Außerdem haben deine tollen Genjutsu mehr als nur versagt.“
Wütend sah Hiraku wieder weg. Soji schüttelte nur den Kopf und Mitzie saß mit gesenktem Kopf zwischen den Beiden. Der Kommandant hatte den kleinen Streit ruhig angehört.
„Wir können also zusammenfassend sagen, dass der Feind ein äußerst mächtiger Shinobi ist. Nicht viel, aber immerhin haben wir dank euch sein Aussehen zu Protokoll bringen können. Und jetzt zu etwas anderem. Hiraku, es wird dir nicht passen, aber Mitzie trainiert weiterhin mit euch in einem Team. „
„Haben Sie ein Rad ab!?“
„Reg dich ab, ich hätte nichts dagegen. Er ist nicht sehr weit unter unserem Niveau und außerdem behält er einen recht kühlen Kopf, im Gegensatz zu dir.“
„Was willst du damit andeuten!?“
Mitzie schien bei jedem Wort weiter zu schrumpfen. Ihm war die ganze Situation sichtlich unwohl. Er würde einiges darum geben nicht mit Hiraku in ein Team gesteckt zu werden. Soji konnte er nicht wirklich einschätzen.
„Akzeptiert es einfach ihr beiden. Hiraku, du wirst speziell mit Mitzie das Sharingan trainieren. Soji, du wirst mit ihm anderweitig trainieren, damit er bald ganz auf eurem Niveau kämpfen kann.“
Hiraku nahm die endgültige Entscheidung mit einem theatralischen Seufzer entgegen während Soji nur nickte.
„Es gäbe da noch eine Sache…“, sagte der Kommandant. „Das Camp ist durch den Angriff ziemlich mitgenommen. Hier könnt ihr leider nicht mehr bleiben. Ich werde einen Shinobi dafür aus dem Camp beordern, dass er euch sicher nach Konoha bringt damit ihr euer Training dort vollziehen könnt.“
„Warum soll jemand auf uns aufpassen?“, fragte Mitzie etwas überrascht.
„Ganz einfach, in Konoah weiß jeder um die Gemüter von den Beiden hier.“, der Kommandant zeigte auf Soji und Hiraku. „Hiraku ist ein Hitzkopf der alles übertreiben muss und Soji genau das Gegenteil. Er spielt alles möglichst weit herunter. Du würdest perfekt als Mittelding ins Team passen und ihr könntet als ganzes Team in Konoha eingetragen werden. Euer Begleiter soll also eigentlich nur mitkommen, damit die Nachrichten nicht verfälscht ankommen.“
Als sie aus dem Zelt kamen, stand der Shinobi bereits am Eingang. Er sah in keinerlei Hinsicht auch nur irgendwie besonders aus. Er begrüßte sie doch Hirako stapfte nur einen Gruß brummend an ihm vorbei. Soji sagte ihm kurz wohin sie genau mussten und dann machte sich die Gruppe auf den Weg nach Konohagakure.
Als sie schon einige Stunden unterwegs waren, sprach Mitzie schließlich Soji an. Er schien ihm weitaus umgänglicher als Hiraku.
„Sag mal, wenn du den ganzen Kampf beobachtet hast, warum hast du dann nicht gleich angegriffen sondern zugelassen, dass Hiraku fast ausgeschaltet wurde?“
„Weißt du, Hiraku ist eigensinnig. Er hätte es als zu tiefst beleidigend empfunden, hätte ich früher eingegriffen. Allerdings gibt es da noch einen Faktor. Man sollte möglichst versuchen nicht in eines seiner Genjutsu zu geraten. Die sind nämlich nicht von schlechten Eltern.“
„Aber der Typ hat sich doch von jedem seiner Genjutsu in kürzester Zeit erholt, als hätten sie nicht die geringste Wirkung.“
„Und genau das macht ihm zu schaffen. Sein ganzer Kampfstil ist auf dem Überraschungsmoment aufgebaut und darauf, dass er den Gegner mit einem seiner mächtigen Genjutsu ausschalten kann. Bisher hat das wirklich immer geklappt, aber auf einmal taucht dieser Typ auf und wiedersteht einer seiner stärksten Attacken einfach so und erledigt ihn fast.“
„Es hat bisher wirklich immer geklappt? Ist er so gut?“
„Wenn du wüsstest, er ist der größte Genjutsu Spezialist den ich kenne. Er weiß mehr über Genjutsu als jeder andere Dorfshinobi.“
„Und was ist so deine Stärke?“
Soji lachte kurz auf.
„Ich bin nur für Ninjutsu zu gebrauchen. Speziell für Siegeljutsu. Weißt du, ich wurde als Kind entführt und dann Wochen später halb tot außerhalb von Konoha wiedergefunden. Keiner wusste was passiert ist, ich am allerwenigstens. Aber seit dieser Zeit habe ich ein Siegel auf dem Bauch. Auch darüber weiß keiner etwas. Es gibt in Konoha keinerlei Aufzeichnungen über dieses Siegel. Ich muss es wissen, immerhin habe ich alles was man dort über Siegeljutsu lesen kann praktisch in mich aufgesogen.“
„Hast du nicht einmal darüber nachgedacht, dass, wenn das was der Typ gesagt hat wahr ist, er ein Bijuu in dir versiegelt haben könnte?“
„Schon, aber es ist momentan kein einziger Bijuu auf freiem Fuß. Alle sind in Jinchuuriki versiegelt worden. Allerdings wäre es eine wieder in Betracht zu ziehende Möglichkeit, nachdem, was der Typ gesagt hat. Allerdings bezweifle ich es, das hätte man doch gemerkt, oder?“
„Wenn niemand etwas über das Siegel wusste, warum sollte es dann nicht etwas genau damit zu tun haben?“
In diesem Moment brachen sie aus dem Wald hervor, durch den sie gehetzt waren. Vor ihnen ragten die Mauern von Konohagakure hervor und sie blieben davor stehen.




9 Das Training

„Das Dorf versteckt hinter den Blättern.“, staunte Mitzie.
„Wir sollten keine Zeit verlieren und zum Hokage gehen.“, sagte ihr Begleiter.
Wortlos folgten sie ihm zum großen Dorfeingang. Dort mussten sie kurz warten, da ein Mann sie kontrollierte, doch schon kurz darauf konnten sie passieren. Staunend ging Mitzie neben den anderen her und betrachtete das Dorf. Schließlich betraten sie eine lange Treppe die zu einem kleinen Gebäudekomplex an einer Felswand führte. Vor einer Tür blieben sie stehen und der sie begleitende Shinobi öffnet eben diese und trat ein. Drinnen war ein ovaler Raum mit einem wuchtigen Schreibtisch in der Mitte hinter dem ein Mann mit grauem Haar. Er trug einen blauen, an einen Samurai erinnernden, Plattenpanzer und auf seinem Kopf saß eine Happuri. Als die Besucher eintraten sah er hoch und Mitzie konnte die stechend roten Augen des Mannes erkennen.
„Was ist hier los?“, fragte der Mann.
„Meister Hokage, es gibt einen Eilbericht aus dem südlichen Trainingscamp!“
Der Shinobi erklärte kurz die Lage und der Hokage sah Mitzie interessiert an.
„Ein Uchiha Junge? Du weißt, wie ich zu den Uchiha stehe, warum wurde er hier hergebracht?“
„Wir dachten, Sir, dass er uns nützlich sein könnte.“
„Das wird sich erweisen, jedenfalls sollte er eine Chance bekommen. Du kannst nun gehen.“
Der Shinobi verließ das Hokagebüro und der Mann hinter dem Schreibtisch musterte nun wieder Mitzie.
„Ich bin der Nidaime Hokage, Tobirama Senju. Du wirst meinem Befehl ab heute folgen, da du ab heute zu den Ninja von Konoha gehörst. Deine beiden Begleiter werden dich mit dem Dorf vertraut machen und dich soweit trainieren, dass du mit ihnen ein Team bilden kannst. Sie werden dir auch ein Quartier zuweisen. Ihr könnt jetzt gehen.“
Der Hokage wandte sich nun wieder seinem Papierkram zu und winkte ihnen zu gehen. Sofort verließen sie das Büro. Als die Tür ins Schloss fiel stapfte Hirako deutlich missgelaunt die Treppe hinunter während Soji ihm nach sah.
„Der wird sich vor morgen früh nicht mehr beruhigen, naja. Komm mit, ich für dich rum.“
Gesagt getan und den Rest des Tages verbrachten Mitzie und Soji damit, Mitzie das Dorf vertraut zu machen. Am Abend standen sie dann vor einer Tür. Soji zog aus einer Tasche einen kleinen Schlüssel hervor und steckte ihn ins Schloss. Dann traten sie ein. Sie befanden sich in einer kleinen Wohnung. Der Boden war aus einfachem Holz und ein Teppich befand sich darauf. Zur Seite gingen zwei Türen. An der Wand war lediglich ein Brett mit Haken befestigt, wo Soji seine Jacke aufhing.
„Hier wohne ich.“, sagte er knapp. „Und von jetzt an auch du.“
„Schick.“, sagte Mitzie.
„Das ist das Badezimmer und dort geht es zur Küche.“
Sie gingen in besagten Raum und Soji deutete auf eine weitere Tür.
„Da ist der Schlafraum. Mehr Platz hab ich bisher nicht gebraucht. Ich hab noch ein Feldbett auf dem du vorerst schlafen kannst, bis ich eine andere Lösung habe.“
Damit wandte er sich einem kleinen Kühlschrank zu und zog eine Schachtel Trauben heraus, legte sie auf den Tisch, nahm sich aus einem Regal ein Buch, setzte sich und begann Trauben mümmelnd zu lesen. Mitzie verstand dies als Wink sich dünne zu machen und ging in den Schlafraum. Dieser war etwas größer als erwartet. In einer Ecke fand er dann auch das besagte Feldbett und einige Wolldecken. Schon nach kurzer Zeit hatte er sein provisorisches Lager errichtet und setzte sich auf das Bett. Im Raum befand sich ein einzelnes weiteres Bett und ein Nachtschränkchen. An einer Wand stand ein Regal welches diese vollständig verdeckte. Das Regel stand voll mit Büchern. Als Mitzie sich die Titel ansah, bemerkte er, dass alle von Siegeln handelten. Er nahm sich eines und blätterte darin, konnte jedoch den Inhalt nicht wirklich verstehen. Damit klappte er es wieder zu und stellte es zurück. Er sah noch einmal in die Küche wo Soji nach wie vor in seinen Schmöker vertieft war. Resigniert legte Mitzie sich schlafen.

Zugleich andernorts

„Da hat dir aber jemand einen gewaltigen Strich durch die Rechnung gemacht“, lachte der Mann als er den anderen hineinkommen sah.
„Ach halt die Klappe. Hattet ihr wenigstens vernünftigen Erfolg?“
„Natürlich“, sagte ein dritter Mann im Hintergrund, „Wir haben die anderen beiden Camps angegriffen wie es uns gesagt wurde. Keine Probleme. Aber was war bei dir los? Du lässt doch sonst nichts halb fertig liegen?“
„Ist nicht dein Bier.“

Am nächsten Morgen

Mitzie fluchte, als das Wasser in seinen Nacken lief. Soji stand über ihm und wrang einen Waschlappen voll kaltem Wassers über seinem Kopf aus.
„Ich steh ja auf! Wie spät ist das eigentlich?“
„Schon Sechs du Langschläfer“, sagte Soji mürrisch.
„SECHS???? Hast du sie noch alle!?“
„Jetzt mach dich fertig, ich wollte schon vor einer Stunde mit dem Training anfangen.“
Grummelnd wusch sich Mitzie und nahm sich noch schnell einen Apfel aus der Küche, bevor Soji ihn aus der Wohnung schubsen konnte. Auf den Straßen war noch nicht allzu viel los. Den ganzen Weg über sagte Mitzie nichts und versuchte sich den Rest Schlafsand aus den Augen zu reiben und gähnte hin und wieder herzhaft. Als die Sonne schließlich gänzlich den Horrizont überschritten hatte trafen sie auf einem kleinen Hügel ein. Mitzie sah sich etwas verdutzt um und versuchte irgendetwas zu entdecken, mit dem er hätte trainieren können. Soji fielen seine suchenden Blicke auf.
„Versuch gar nicht erst etwas zum Trainieren zu finden. Hier sind nur du und ich und das Gras.“
„Was machen wir überhaupt jetzt?“
„Ich werde dich erst mal ein wenig in den Grundlagen unterrichten. Allerdings sollte ich wissen, wozu du so in der Lage bist. Sag doch mal, was kannst du so schönes?“
„Ich beherrsche das Katon Jutsu der flammenden Feuerkugel und das Jutsu des vertrauten Geistes und bin mit dem Umgang mit Ninja Werkzeugen vertraut“, trällerte er gelangweilt herunter.
„Mehr nicht? Ich hätte weitaus mehr erwartet. Da müssen wir wohl ganz unten anfangen. Wie stehts soweit mit den Chakra Elementen? Hast du lediglich die Affinität zum Katon oder auch zu einem weiteren Element?“
„Mir wurde nur das Katon Jutsu beigebracht.“
„Also weißt du nicht einmal wirklich, ob du mit dem Katon in Verbindung stehst. Wenn man ein Element Jutsu anwendet ohne eine Affinität zu eben diesem Element zu haben, ist das reine Chakraverschwendung. Hier, nimm das und leite Chakra rein damit wir sehen wies um dich steht.“
Soji warf Mitzie einige kleine Papierfetzen zu. Dieser fing sie auf und leitete Chakra hinein. Eines fing Feuer und ein weiteres zerknitterte augenblicklich.
„Interessant, zwei Affinitäten auf einmal, das wird ein Stück Arbeit, aber wir sollten uns erst einmal auf das Katon konzentrieren. Sonst haben wir nichts als Probleme. Aber eigentlich müssen wir auch noch die Formmanipulation üben. Ich hoffe doch, dass du dein Chakra soweit kontrollieren kannst, dass du es vernünftig ausströmen lassen kannst?“
„Natürlich, dass ist ein Grundprinzip das man braucht um Jutsu zu verwenden.“
„War nur ne Frage. Jedenfalls, bei dem Jutsu der flammenden Feuerkugel kommt es nur darauf an, dein Chakra wild auszuspeien. Wenn du es richtig formen kannst, dann kannst du es zu einem eigenen Jutsu werden lassen, das weitaus mächtiger ist als die einfachen Grundjutsu.“
„Was für ein Element hast du denn wenn ich fragen darf?“
„Ich weise eine Affinität zum Fuuton auf, aber ich benutze keine Element Jutsu. Ich bleibe bei meinen Siegeln.“
„Aber wie willst du allein durch Siegel einen Gegner besiegen?“
„Es reicht mir völlig aus einen Gegner festzusetzen. Außerdem hab ich ja noch das Taijutsu, oder? Aber wir wollten eigentlich trainieren. Wir haben schon zu viel Zeit vergeudet. Ich sollte dir vielleicht eine Technik zeigen, mit der du das Formen von Chakra schnell erlernen solltest. Du musst es nur mit deinem Sharingan kopieren.“
Soji hob die Hand und die Luft um sie herum flimmerte. Dann schienen blaue Fäden auf die Handfläche zu zu fliegen und bildeten eine rotierende blaue Kugel. Mitzie betrachtete fasziniert das Jutsu welches in Sojis Hand munter vor sich hin rotierte. Dieser sah ihn prüfend an.
„Hast du es kopiert?“
„Ja, ich dürfte es hinbekommen.“
„Dann zeigs mir.“
Mitzie streckte ebenfalls den Arm vor und langsam flossen auch zu seiner Handfläche und schließlich rotierte auch dort eine blaue Kugel. Jedoch rotierte es nicht ganz so gleichmäßig wie bei Soji und war auch etwas kleiner. Soji schürzte die Lippen.
„Nun gut, vielleicht solltest du noch etwas üben. Wenn du es schaffst ein einwandfreies Rasengan zu bilden kannst du wieder zu mir kommen. Es würde mich aber wundern, wenn du es vor dem Abend geschafft hast.“
„Und was ist mit Mittag?“
„Betrachte es als Ansporn. Bevor du das Rasengan nicht perfekt beherrscht gibt’s auch kein Essen.“
„Du hast sie doch echt nicht mehr alle!?“
„Tick tack“, sagte Soji und setzte sich hin.
Aus einer Tasche zog er ein Buch und begann zu lesen. Mitzie sah ihn genervt an, setzte sich dann aber auch und begann das Rasengan zu üben. Schon nach kurzer Zeit plagte ihn der Hunger, da er ja seit dem Apfel nichts mehr gegessen hatte. Soji regte sich nur um eine Seite umzublättern. Am Nachmittag dann hatte Mitzie es fast aufgegeben. Zwar hatte er es geschafft, dass sein Rasengan kaum noch Ungleichmäßigkeiten aufwies, aber es war immer noch erbärmlich klein und weit entfernt von Perfektion. Das Kopieren einer Technik war eine Sache, sie gänzlich umzusetzen eine ganz andere. Soji war fast mit seinem Buch fertig und sah immer wieder kurz zu ihm herüber. In diesem Moment kam Hirako zu ihnen. Er sah verächtlich auf Mitzie hinab.
„Und, hast du versucht das Rasengan zu lernen?“
Auf den überraschten Blick von Mitzie reagierte er gar nicht.
„Ich soll dich abholen, wir sollen zu dem Typen der uns im Sharingan schulen soll.“
Erleichtert, dass er nicht mehr das Rasengan üben musste setzte sich Mitzie auf und trabte zu Hirako. Der sah ihn seltsam an.
„Mit dem Tempo willst du los?“
„Was soll das heißen?“
„Ich halt mich nicht zurück.“
Damit sprintete er davon. Mitzie sah ihm total geschafft hinterher und rannte ebenfalls los.



10 Ein Auftrag

Ein Monat war nun vergangen seit sie in Konoha waren. Mitzies Training bei Soji hatte Fortschritte gemacht und auch sein Sharingan hatte er weiterentwickeln können. Es befand sich nun mit dem von Hirako auf einer Stufe. Eines Tages dann, ließ Tobirama sie zu sich rufen.
„Ich habe einen Auftrag für euch. Seit dem Zeitpunkt, an dem das Camp angegriffen wurde, in dem ihr wart, wurden vier weitere attackiert. Von den Angreifern ist nichts bekannt, aber es wird alles zusammenhängen, da sich die Angriffe in einem System einordnen lassen. Ich werde es euch aus Zeitgründen nicht erläutern, aber ihr sollt zu diesem Camp gehen und nach dem Rechten sehen.“
Er tippte auf einer Karte auf einen Punkt westlich von Konoha.
„Verbringt dort ein paar Tage und kehrt dann wieder zurück um Bericht zu erstatten.“
„Verstanden“, sagte Soji.
Sie verließen das Büro des Hokage und machten sich auf den Weg zum Dorftor.
„Sollten wir nicht irgendetwas mitnehmen“, fragte Mitzie irritiert von dem sofortigen Aufbruch.
„Nein, das Camp ist nicht sehr weit entfernt und alle Dinge die wir für die Mission gebrauchen könnten sind dort vorhanden“, antwortete Soji knapp.
Damit machten sie sich auf den Weg. Soji hatte die Entfernung zum Camp betreffend mächtig untertrieben. Es war weiter weg als das letzte Camp, viel weiter. Nach Stunden kamen sie endlich an und Mitzie sah inzwischen fast so mürrisch aus wie Hirako. Sie gingen schnurstracks zum großen Hauptzelt des Camps und traten ein. Es sah genauso aus wie ihr altes Camphauptzelt. Hinter dem Schreibtisch saß ein Chuunin der nun aufsah.
„Wir wurden vom Hokage geschickt“, sagte Hirako. „Wir sollen uns eine Weile im Camp umsehen, da die anderen Camps in letzter Zeit ebenfalls angegriffen wurden.“
„Ja, der Hokage hat mir eine Nachricht zukommen lassen. Ich habe ihnen für ihren Aufenthalt ein Zelt zuweisen lassen.“
Als sie nach draußen gingen kam ihnen ein Shinobi entgegen. Außer Atem blieb er bei ihnen stehen. Er stellte sich als Randall vor und gab Soji einen Umschlag.
„Hier sind die Berichte über die letzten Vorfälle in den anderen Camps Sir, wenn sie nicht dagegen haben werde ich sie nun zu ihrem Zelt bringen.“
Der Shinobi brachte sie zu einem relativ großen Zelt und lies sie dann alleine. Im Zelt standen drei provisorische Feldbetten. Alle drei ließen sich auf eines der Betten fallen und Soji öffnete den Umschlag. Stirnrunzelnd las er die Berichte und gab sie dann an Hirako weiter. Auch dieser las sie und überreichte dann Mitzie die Blätter. Der besah sich die Textmasse nur flüchtig.
„Zwei der Vorfälle unterscheiden sich leicht von unserem. Aber einer ging genauso von statten“, sagte Soji nachdenklich.“
„Vielleicht agieren da welche in einer Gruppe. Wenn man bedenkt, dass sich ein Angriffsformat bereits wiederholt hat werden es nur drei Leute sein. Und wenn die Reihenfolge stimmt, dürfte der Typ aus dem zweiten angegriffenen Lager nun auf dem Weg hier her sein“, murmelte Mitzie vor sich hin.
„Wir sollten einfach etwa eine Woche hier bleiben und die Zeit nutzen“, sagte Soji resigniert. „Hoffen wir das Beste.“

Einige Tage geschah nichts, doch an dem Tag, an dem sie abreisen wollten, erfolgte der Angriff. Sie hatten sich gerade auf den Weg gemacht, als sie hinter sich aus dem Camp mehrere Explosionen hörten. Sofort machten sie kehrt und rasten in Richtung Camp. Dort angekommen sahen sie, wie Rauch im hinteren Teil aufstieg. Einige Zelte hatten Feuer gefangen.
„Katon Jutsu“, sagte Soji. „Wie beim zweiten Bericht. Ich hatte recht.“
So schnell sie konnten rannten sie in die Richtung aus der die Explosionen gekommen waren. Dort angekommen schlug ein Feuerball direkt vor ihnen in ein Zelt ein. Rings um sie herum brannte es und Rauch mit Staub vermischt wirbelte durch die Luft während sich die kleine Gruppe einen Weg durch die wenigen übrigen Jungen und Mädchen die ihnen entgegenkamen. Die aufgewirbelten Wolken legten sich etwas.
„Sagt mal, kann hier noch jemand dieses Chakra spüren“, fragte Mitzie mit belegter Stimme.
Eine Antwort brauchte er nicht abzuwarten. Der schwarze Mantel des Mannes der auf sie zukam war bis zum Kinn zugeknöpft und der Kragen verdeckte das halbe Gesicht. Einzig die schwarzen Haare und das rote Sharingan waren klar zu erkennen.
„Uns laufen in letzter Zeit sehr viele Uchiha über den Weg, kann das sein“, fragte Hirako.
„Seid ihr die Kinder die Titan solche Schwierigkeiten bereitet haben?“
„Wen du damit den Typen meinst der eines der Camps angegriffen hat dann ja“, sagte Soji. „Was wollt ihr?“
„Ich muss euch keine Antwort geben. Aber in eurem eigenen Interesse solltet ihr gehen.“
Im nächsten Moment veränderte sich etwas in einem seiner Augen und Hirako ging keuchend in die Knie. Er murmelte etwas vor sich hin doch die anderen verstanden nur etwas von 70 Stunden. Mitzie sah wieder von Hirako auf und bemerkte, wie der Mann direkt vor ihm stand und zum Schlag ausholte. Im letzten Moment wich er zurück. In seiner Hand bildete sich ein Rasengan und er rannte auf den Gegner zu. Doch als er mit der Chakrakugel zuschlagen wollte war sein Ziel verschwunden und im gleich darauf traf ihn etwas im Rücken. Soji sah wie Hirako zu Boden ging und Mitzie wild gegen Luft zu kämpfen schien. Er selber verspürte keine Anzeichen wie sie seine Kameraden zeigten. Der Mann der nach wie vor ruhig dastand fixierte ihn nun mit seinen roten Augen.
„Wie konntest du meinem Tsukuyomi wiederstehen?“
„Tsukuyomi?“
„Wenn du meinem Tsukuyomi wiederstehen kannst, sollte ich vielleicht besondere Vorsicht walten lassen, Amaterasu.“
Soji wich reflexartig aus und als er zu der Stelle sah an der er gerade noch gestanden hatte loderte dort schwarzes Feuer. Er sah wieder zum Mann hinüber. Der hatte seinen Blick wieder auf ihn gerichtet und kam nun langsam auf ihn zu. Soji zog ein Kunai aus einer Tasche und hielt es vor sich. Gleichzeitig wich er langsam zurück.
„Allein hast du keine Chance. Egal wie gut du ausgebildet wurdest.“
„Ich sage nicht, dass ich dich besiegen kann.“
Damit warf Soji das Kunai, der Mann wich einfach zur Seite aus, doch dann traf ihn etwas von hinten. Er stolperte etwas vor und drehte sich um. Mitzie stand keuchend da. Er hatte sich aufgerafft und ein Rasengan abgefeuert. Der Mann wirbelte wieder herum und sah genau in das Sharingan von Hirako, der sich ebenfalls aufgerafft hatte. Es schien sich für ihn zu drehen. Im nächsten Moment trat er ein paar Schritte zurück. Er hielt sich eine Hand vors Gesicht und sah Hirako durch die Finger hindurch an. Dann begann sein Umriss zu verschwimmen und plötzlich wurde er zu mehreren Raben die in alle Richtungen davonflogen.
„Die Typen scheinen auf Doppelgänger zu stehen“, knirschte Soji.
Da gingen seine Kameraden in die Knie und er hastete zu ihnen hinüber. Er brachte sie so schnell es ging zum Medizinzelt, wo sie sofort versorgt wurden.
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BeitragThema: Re: Naruto Fanfiktion   Naruto Fanfiktion Icon_minitimeDo Mai 23, 2013 9:24 pm

endlich neues Chapter draußen, ich krieg einfach keine Inspiration zum schreiben die die story nich unnötig fix arbeiten lässt -.-

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11 Trainees






Der Himmel verfärbte sich rötlich während Soji verdrießlich
vor dem weißen Zelt saß und eine klare Flüssigkeit aus einer Feldflasche trank.
Die letzten Sonnenstrahlen fielen über das ramponierte Camp und ließen lange
Schatten entstehen. Durch den Angriff hatte es viele Verletzte gegeben.
Darunter auch ein Großteil der Ausbilder. Somit war auch das Ende dieses Camps
beschlossene Sache.


Als auch der letzte Tropfen aus der Flasche geflossen war,
verstaute Soji sie wieder in einer Tasche. Er sah gen Himmel und in dessen
orangerote Verfärbung durch die Abenddämmerung und gähnte einmal herzhaft. Dann
senkte er wieder den Kopf und sah zu Boden. Plötzlich öffnete sich der
Zelteingang und ein Medizin Ninja trat heraus.


„Die Beiden hatten einen stark gestörten Chakrahaushalt,
aber wir konnten sie wieder auf die Beine bringen. Trotzdem sollten sie in
nächster Zeit nicht mehr allzu großen Belastungen ausgesetzt werden“, sagte der
Doc.


„Sie sind hart im Nehmen, denken sie wir können morgen früh
aufbrechen um dem Hokage Bericht zu erstatten?“


„Ich werde veranlassen, dass eine Nachricht nach Konoha
überbracht wird, sie drei sollten frühestens übermorgen wieder aufbrechen.“


„Sind sie wenigstens ansprechbar?“


„Ich glaube, ein Gespräch wird sie zumindest nicht
umbringen.“


Damit ging der Ninja wieder ins Zelt. Soji rappelte sich auf
und folgte ihm gemächlich. Ein strenger muffiger Geruch stieg ihm in die Nase,
als er das Zelt betrat. Im Inneren befanden sich mehrere provisorische
Krankenbetten und viele Medinins hasteten zwischen diesen umher. Am Ende des
Zeltes saßen Hirako und Mitzie aufrechte in den Betten. Hirakos Sharingan war
mit einer weißen Mullbinde bedeckt worden. Sofort ging Soji zu ihnen.


„Und, wie geht’s euch?“


„Den Umständen entsprechend“, antwortete Hirako knapp.


„Merkwürdig, dass wir ausgerechnet einem Uchiha begegnen
mussten“, sagte Mitzie. „Es dürfte eigentlich eine sehr geringe Chance sein, in
so kurzer Zeit auf drei Uchiha zu treffen, nicht wahr?“


„In der Tat etwas seltsam, aber vielleicht auch nur ein
Zufall“, bedachte Soji. „Aber mich stört mehr das Jutsu, mit dem er euch erledigt
hat. Ich meine, Hirako, du bist ein Spezialist für Genjutsu und sogar dich hat
es umgehauen und Mitzie hätte es mit seinem Sharingan eigentlich durchschauen
müssen, trotzdem wurdet ihr mit ganzer Kraft erwischt.“


„Es war das Tsukuyomi“, sagte Mitzie ehrfürchtig.


„Das was bitte“, fragte Soji seinerseits irritiert.


„Tsukuyomi ist ein mächtiges Genjutsu. Dem kann man nicht
einfach so standhalten. Es gehört sogar zu den mächtigsten Genjutsu überhaupt,
allerdings kann man es nur sehr schwer erlangen. Man benötigt dafür das
Mangekyou Sharingan.“


„Was mich interessieren würde“, sagte Hirako, „warum wurdest
du von der Wirkung dieses Genjutsu praktisch verschont? Er hat dich doch damit
auch angegriffen, oder?“


„Er meinte ich hätte dem Jutsu stand halten können, aber ich
weiß nicht wie ich das gemacht haben soll.“


„Vielleicht hat es etwas mit deinem Siegel zu tun“, rätselte
Mitzie.


„Es wäre immerhin eine Möglichkeit, ich weiß schließlich
nur, dass das Siegel den Grundzweck erfüllt, etwas in einem Wirt einzuschließen.
Der Rest der Siegelzeichen ergeben nach wie vor für mich keinen Sinn.“


„Solltest du wirklich einen Bijuu in dir tragen, wäre das
eine Erklärung, warum du dem Genjutsu wiederstehen konntest.“


„Langsam mit den jungen Pferden“, bremste Soji Mitzie aus.
„Wir haben hier nur Vermutungen, keine Fakten oder irgendwelche Beweise
vorliegen. Allerdings…, Mitzie, weißt du was das andere Jutsu war?“


„Welches andere Jutsu?“


„Der Uchiha hat aus dem Nichts mit einem seiner Sharingans
schwarze Flammen entstehen lassen.“


„Amaterasu…“


„Genau so hat er es genannt!“


Einige Medinins zischten Ungehalten als Soji dies ausrief.
Hastig senkte er wieder die Stimme.


„Also, was weißt du darüber?“


„Amaterasu ist eine zweite Fähigkeit die im Mangekyou
Sharingan innewohnt. Es sind unauslöschliche Flammen, die tagelang brennen
können und alles verzehren was sich ihnen in den Weg stellt. Du kannst von
Glück reden, dass du nicht davon erwischt wurdest.“


„Es scheint mir, als wenn im Mangekyou Sharingan mehr
steckt, als man im ersten Moment glauben mag. Was weißt du noch darüber? Wir
müssen alles wissen!“


„Ich weiß nur noch, dass einem das Mangekyou normalerweise
eine einzigartige Fähigkeit verleiht, die nur dem Anwender zur Verfügung
stehen. Diese Fähigkeiten sind genauso mächtig wie Tsukuyomi und Amaterasu,
wenn nicht sogar stärker.“


„Noch stärker als diese Techniken? Das kann ich mir nicht
vorstellen.“


„Du kannst es ruhig glauben, auch unser Lehrer für das
Sharingan hat ehrfürchtig vom Mangekyou gesprochen, aber nie ist er so ins Detail
gegangen. Er hat nur noch angedeutet, dass man für das Mangekyou nicht so lasch
trainieren muss, wie für das normale Sharingan“, sagte Hirako düster.“


„Wenn das stimmt, dann solltet ihr vielleicht anfangen
darauf hin zu arbeiten…“, begann Soji, doch er fing sich von Mitzie einen bösen
Blick ein.


„Glaubst du ernsthaft, man kann eine solche Technik durch
einfache Trainingsübungen erreichen? Um das Mangekyou zu erlangen, muss man
etwas Schreckliches erleben. Etwas so schreckliches, dass du es dir nicht einmal
in deinen kühnsten Alpträumen vorstellen könntest“, sagte Mitzie mit rauer
Stimme.


„Aber WAS?“


„Man muss seinen besten Freund töten“, sagte Hirako
gleichgültig.


Soji erstarrte augenblicklich und seine Augen weiteten sich.


„Sag, dass das nicht wahr ist“, hauchte er.


„Er hat recht, aber es ist nur eine Möglichkeit. Es würde
nichts bringen, seinen besten Freund kaltblütig zu ermorden. Man muss die
Trauer auch wirklich fühlen und die Tat aus tiefstem Herzen bereuen.“


Soji schluckte schmerzhaft. Seine Kameraden sprachen beide
ernsthafter als sonst und fingen langsam an ihn mit diesen Geschichten zu
ängstigen.


„Ich denke mal, wir sollten jetzt schlafen, immerhin braucht
ihr noch Ruhe“, sagte er also hastig und wandte sich zum Gehen.





In der Nacht lag Mitzie rücklings auf dem Bett. Neben ihm
konnte er den regelmäßigen Atem von Hirako sowie ringsherum den der anderen
Verletzten hören. Er sah an die Decke und dachte über das bisher Geschehene
nach. Langsam stieß er einen Seufzer aus und hob die Hand gegen das fahle
Mondlicht, dass durch eines der kleinen Plastikfenster ins Zelt drang. Auf
einmal sah er am Eingang des Zeltes eine Bewegeung. War jemand eingetreten?
Doch als er nachsah, war nichts zu sehen, also ließ er sich wieder in die
Kissen fallen.





Am nächsten Morgen wurde Hirako unsanft geweckt. Soji
schüttelte ihn unbahrmherzig durch, sodass er sich wieder willens aufrichtete
und sein freies Auge verschlafen rieb. Die Morgensonne brach gerade durch den
Eingang ins Zelt und durch Sojis Lärm wurden auch die anderen im Zelt wach.


„Verdammt noch mal wach auf hab ich gesagt!“


„Ruhe! Hier wollen Leute schlafen!“


„Was willst du“, Hirako gähnte, „so früh von mir?“


„Mitzie hat sich aus dem Staub gemacht!“


Schlagartig war Hirako wach.


„Was!? Der Satansbraten ist abgehaun? Wie konnte das
passieren!?“


„Er muss sich mitten in der Nacht davongeschlichen haben.
Ich werde dem Leiter des Camps Bescheid geben und du machst dich fertig um nach
ihm zu suchen.“


Damit lief Soji direkt zum Hauptzelt und stürmte durch den
Eingang um dem Leiter auf der Stelle Bericht zu erstatten.


„Wir brauchen mindestens einen Shinobi der im Fährtenlesen
ausgebildet ist.“


„Tut mir leid, ihr beide werdet alleine nach ihm suchen
müssen. Ihr seid zwei ausgebildete Shinobi, ihr werdet ihn finden. Aller hier
verfügbaren Einheiten werden auch benötigt, ich kann euch also leider nicht
helfen.“


Wütend stapfte Soji zurück zum Medizinzelt, wo Hirako
krampfhaft versuchte eine Socke über seine Sandalen zu ziehen. Nach einigen
Minuten dann war er bereit loszulegen. Sie entschlossen sich die nähere
Umgebung abzusuchen.





Mitzie lief so schnell er konnte durch einen Tunnel. Um
seine Schulter lag eine kleine Schlange und zischelte mit ihrer Zunge.


„Hast du nicht gesagt, der Weg wäre sicher“, brüllte Mitzie
panisch in Richtung Schlange.


„Issssssssssssssssssss habe nur gesssssssagt, dassssss du
hier sicherer durch kansssssssssssst.“


„Schönen Dank auch! Wieso hör ich auch auf eine mickrige
Schlange!?“


Die Kugel die krachend und polternd hinter ihnen durch den
Gang rollte kam mit jeder Sekunde gefährlich näher und schon ein paar Mal waren
sie kurz davor gewesen überrollt zu werden. Auf einmal hob die Schlange den
Kopf.


„Lasssssss mich runter.“


„Bist du verrückt?“


„Tu essss einfach.“


Damit glitt sich einfach von Mitzies Schulter auf den Boden
und sah in Richtung der Kugel. Mitzie sah hinter sich und blieb apprubt stehen.
Mit offenen Mund sah er, wie die Schlange die Kugel mit ihrer Schwanzspitze
einfach angehalten hatte, nun noch einmal damit gegen den Stein stupste und die
Kugel in viele Gesteinsbrocken zerbrach.


„W wie hast du das gemacht?“


„Dasssss, erklär ich dir später. Erstmal kommsssssssst du
mit zur Schlangenwelt.“


Sie gingen nun etwas langsamer durch den Tunnel und
erreichten schließlich auch den Ausgang. War es doch im Tunnel recht kühl
gewesen, so wurde Mitzie nun von der schwülen Luft des Reiches der Schlangen
erschlagen. Überall warn hohe Bäume und seltsame Pflanzen ragten aus dem Boden,
der von hohem Gras überwuchert wurde. Wenn man in den Himmel sah konnte man
diesen nicht erkennen, da die Kronen der Bäume alles verdeckten. Nur vereinzelt
kamen kleine Strahlen Licht hindurch, die jedoch kaum bis zum Boden durchdrangen,
da sich auch an den Bäumen verschiedenste Pflanzen hochgearbeitet hatten um an
das Licht zu kommen. Doch ein schmaler Weg führte durch das Dickkicht des
Dschungels. Die Schlange schlängelte an Mitzie vorbei über diesen Weg und
Mitzie folgte ihr. Schon nach wenigen Minuten war er von der feucht warmen Luft
völlig durchnässt und atmete schwer. Er stützte sich an einem der Bäume ab und
bekam keinen Halt am Moos, dass das Holz überzog, sodass er umkippte und im
nächsten Moment auf seinem Hosenboden saß. Mit den Armen stützte er sich ab und
sah nach oben.


„Wie weit ist es noch?“


„Wir sssssssssssind gleich da.“


Damit glitt die Schlange durch ein brüchiges in einen
Höhleneingang geschlagenes Tor etwas weiter entfernt und Mitzie lief hinterher.
In der Höhle war es düster, aber wieder kühl und Mitzie ließ sich an einer der
Wände herabgleiten.


„Was hast du da vorhin gemacht, dass du den Felsen so
einfach aufhalten konntest?“


„Dassssssss war der Sssssenin Moodo.“


„Was zum Henker ist der Sennin Moodo?“


„Eine schwierige Technik, die ich dir vielleicht einmal
beibringen werde.“


„Aber…“


„Kein Aber! Esssss issssst meine Entscheidung, also halte
dich daran, wenn ich dich trainieren soll.“


„Wenns sein muss…“


Damit schlug die Schwanzspitze der Schlange mit unglaublicher
Geschwindigkeit und Stärke in Mitzies Magen und drückte ihn tief in die Wand.
Ein überraschter Gesichtsausdruck machte sich bei diesem breit und er spuckte
etwas Blut aus. Die Schlange zischelte gefährlich und hob den langen Körper an.



„Wofür war das denn“, keuchte Mitzie, als er sich
aufrappelte.


„Wir fangen mit dem Training an, dein Körper issssst viel zu
lasch trainiert um im Kampf zu taugen.“


„Hey, ich bin den ganzen Weg hier her durch dieses blöde
Klima gelaufen! Du kannst nicht von mir verlangen…“


Mehrere weitere Schwanzschläge warfen ihn erneut in die
Wand.


„Ab jetzt bin ich für dich Ssssssenssssssei! Du wirst tun
was man dir sagt, immerhin gestehe ich dir diese Höhle alssssss Trainingsgebiet
zu, aber meckere nicht weiter, immerhin sollssssssssst du hier trainieren und
nicht urlauben.“


„Ich werds dir zeigen, du verdammte…“


Dieses Mal konnte er einem der Schläge ausweichen, doch
gleich darauf erwischten ihn vier aufeinander folgende und schleuderten ihn
erneut in eine Wand.


„Nicht ssssssso langssssssam! Dein Gegner wird dir nie einen
Augenblick schenken, in dem du unachtsssssam ssssein kannssssst!“





Hirako und Soji suchten schon seit Stunden die nähere
Umgebung ab, doch fanden sie einfach nichts, was auf Mitzie hinweisen könnte.
Schließlich gestanden sie sich doch ein, dass sie ihn nicht mehr finden würden
und gingen zum Camp zurück. Dort waren die meisten Zelte nun abgebaut und der
Campleiter ging ihnen entgegen.


„Tut mir leid, aber es hat keinen Sinn mehr das Camp
aufrecht zu erhalten, da wir zu wenig Leute haben und auch die Zahl der
Verletzten unsere Kapazitäten überschreiten. Ihr müsst leider gehen.“


Zähneknirschend machten sie sich also auf den Weg nach
Konoha. Nach kurzer Zeit waren sie auch dort und gingen direkt zum Hokage.
Dieser empfing sie und hörte sich den Bericht an. Mit jeder Sekunde schien er
wütender zu werden. Schließlich schlug er mit der Faust auf.


„DAS REICHT!“


Soji und Hirako wichen erschrocken zurück.


„Ihr seid einfach nur ein Idiotenpaar! Ihr hattet den
einfachen Auftrag in das Camp zu gehen und euch umzusehen. Niemand hat gesagt,
ihr sollte euch auf einen Kampf einlassen! Und was ist das Resultat!? Du und
der Bengel sind niedergeschmettert worden und das Uchihagör ist sogar getürmt! Ihr
könnt ja nicht einmal zu zweit auf einen Jungen aufpassen dessen Fähigkeiten
euren nicht einmal gewachsen sein dürfen.“


„Werter Herr Hokage…“, begann Soji.


„Soji, dir kann ich dieses Versagen vielleicht noch
verzeihen, immerhin warst du bisher immer zuverlässig und hast überlegt
gehandelt.“


Hirako gefiel die Betonung [k]du[/k] überhaupt nicht.


„Was dich betrifft Hirako“, der Hokage hatte nun einen
bedrohlichen Ton in der Stimme, „Du bist einfach nur eine Schande. Als man dich
in den Joninstand hob, hatte ich große Hoffnungen in dich, doch du hast kaum
eine Mission richtig erfüllt, beziehungsweise auf deine Teamkammeraden
geachtet. Immerhin wurde das mit deiner Zusammenführung mit Soji etwas besser,
aber trotzdem hast du eine Erfolgschance von unter fünf PROZENT in deinen
Missionen bisher! Weißt du was das bedeutet!?“


„N nein S Sir.“


„Das bedeutet, DU BIST AB HEUTE VOM DIENST SUSPENDIERT UND
VERLÄSST AUF DER STELLE DAS DORF!“


„WAAAAAAAAAAS!!!!!????? Sie haben sie doch nicht mehr alle!
Es gibt nicht genug Shinobi um mich einfach rauszuwerfen! Und außerdem haben
sie keinen Grund mich auch noch zu verbannen!“


„Doch, es ist meine Entscheidung! Und wenn du ihr nicht
sofort folge leistest, werde ich dich obendrein als Nukenin einstufen lassen
damit du gejagt wirst, hast du verstanden!?“


Hirako war noch immer wie erstarrt. Das konnte doch nicht
wirklich der Wille des Hokage sein? Er hatte zwar wirklich keine große
Erfolgsrate, aber man konnte ihn doch nicht einfach des Dorfes verbannen? Aber
der böse Blick des Hokage bestätigte nur dessen Worte, sodass er sich gezwungen
sah sich umzudrehen und auf die Tür zuzugehen.


„Warte Hirako!“


Doch dieser hörte nicht auf Sojis Ausruf.


„Du musst im Dorf bleiben, ich bin ab jetzt auf mich alleine
gestellt.“


Dann ging er durch die Tür und verließ noch am selben Tag
das Dorf. Soji konnte nur geschockt zusehen, wie Hirako seine Sachen packte,
ihn ignorierte und schließlich auch das Dorf verließ. Er war nun auf einer
Terrasse über dem Dorf und sah auf die orangenen Dächer hinab und versuchte
sich sein weiteres Leben vorzustellen. Den Hokage hatte er gebeten ihm vorerst
keine Missionen zu geben um trainieren zu können und dieser hatte tatsächlich
zugestimmt. Neben ihm auf einer Bank lag ein Stapel Bücher, die er mitgenommen
hatte, doch ihm stand nicht der Sinn danach, mehr über sein Siegel zu erfahren.
Plötzlich hörte er, wie jemand die Terrasse betrat.


„Hey, du scheinst dich ja für Siegel zu interessieren,
oder?“


Soji drehte sich um und lehnte sich an das Geländer um den
Neuen zu betrachten. Es handelte sich um einen Mann mittleren Alters. Er hatte
schlohweiße lange Haare und ein kantiges Gesicht. Auf seiner Nase saß eine
zierliche Brille. Ansonsten trug er eine einfache braune Hose und ein grünes
Shirt. Er kam nun näher.


„Ja, aber wer sind sie?“


„Ich heiße Shiro. Und wie heißt du?“


„Mein Name ist Soji, angenehm. Kann ich ihnen vielleicht
helfen?“


„Du siehst etwas betrübt aus, was ist passiert?“


„Ich wüsste eigentlich nicht, warum ich ihnen das erzählen
sollte.“


Der Mann lachte.


„Ja, da hast du sicherlich recht.“


Er trat nun auch an das Geländer und sah über die das Dorf.
Soji wandte sich nun auch wieder der Aussicht zu.


„Aber ich wüsste wirklich gern was dich bedrückt, ich kann
es nicht ausstehen, wenn Menschen traurig sind.“


Soji wusste nicht was, aber irgendetwas an dem Mann
verleitete ihn dazu sich zu öffnen, also erzählte er was ihm auf dem Herzen
lag. Der Mann hörte andächtig zu und eine nachdenkliche Miene betrat das
freundliche Gesicht. Als Soji geendet hatte sah er sein Gegenüber an.


„Weißt du, als ich ein Shinobi war, hatte ich ähnliche
Probleme. Du bist durch den Verlust deiner Freunde etwas aus der Bahn geworfen
und bist alleine. Du weißt nicht, was du mit deinem Leben anfangen sollst, wo
doch deine Fixpunkte aus deiner Reichweite gerissen wurden und willst stärker
werden, um sie eines Tages wieder zurück zu bekommen. Habe ich recht?“


Soji war überrascht, wie gut der Mann ihn zu verstehen
schien. Sein Kopf hatte sich gesenkt um die Tränen zu verbergen, doch zu seiner
Überraschung tätschelte ihm der Mann den Kopf.


„Weißt du, ich habe nichts zu tun, vielleicht wäre es ein
netter Zeitvertreib dich in der ein oder anderen Disziplin zu unterrichten, was
meinst du?“


Ungläubig sah Soji den Mann an, der ihm anbot sein Sensei zu
werden und er beschloss seinem Rad zu folgen.


„Gerne, Sensei Shiro.“


„Hahaha, kannst mich einfach Shiro nennen. Komm doch morgen
einfach zu mir nach Hause, ich schreib dir die Adresse auf.“





Hirako stapfte durch den Wald. Er war noch immer wütend und
dachte über die Ungerechtheit des Hokage nach. Er bemerkte nicht, wie er immer
tiefer in den dichten Wald stapfte und schon längst vom Weg abgekommen war. Viel
hatte er nicht mitgenommen, nur das Nötigste, bis er in das nächste Dorf käme,
doch hatte er sich schnurstracks verlaufen. Fluchend stolperte er über einige
Wurzeln, die aus dem Boden ragten und lehnte sich an einen der knorrigen Bäume
ringsum. Doch da sah er zwischen einigen Bäumen einen schwachen Schein eines
Feuers und beschloss, dort hin zu gehen. Wie erwartet saß dort jemand an einem
kleinen Lagerfeuer und brutzelte ein paar Konserven. Er schaute überrascht auf
und winkte Hirako dann zu sich herüber. Er hatte graues Haar und trug passen einen grauen Pullover und eine
graue Hose, eigentlich schien er gänzlich grau zu sein, außer seiner Haut. Irgendwie
kam er Hirako sogar bekannt vor.


„Entschuldigen sie, aber kennen wir uns irgendwoher?“


„Nicht das ich wüsste mein Junge, aber wieso setzt du dich
nicht einfach und sagst mir wie du heißt?“


Hirako folgte der Einladung und setzte sich an das
prasselnde Feuer.


„Ich heiße Hirako, freut mich ihre Bekanntschaft zu machen.“


„Mein Name ist Gray, ebenfalls erfreut. Fisch?“


Er hielt Hirako einen dampfenden Fischleib hin, doch der
lehnte dankend ab. Stattdessen sah er seinen Gastgeber angestrengt an und
kramte in seinem Gedächtnis wo er ihn schon einmal gesehen haben könnte.


„Was gibt’s? Stimmt etwas nicht?“


„Nein nein, schon gut. Sie kommen mir einfach so bekannt
vor.“


Auf einmal knackte es im Gebüsch und ein großer Bär auf
seinen vier Tatzen kam hervor. Sabber lief an seinem Maul herab und tropfte auf
den Boden. Sein Fell war braun, aber sein ganzer Körper mager. In seinen Augen
spiegelte sich der Wunsch nach Futter und die Bereitschaft alles dafür zu tun
wieder. Er tapste auf die Beiden am Feuer zu. Hirako wollte aufstehen, doch
Gray hob eine Hand und formte ein Fingerzeichen und sah den Bären fest an. Eine
Art Impuls schien von ihm auszugehen, der Bär wankte kurz und wandte sich dann
wieder um. Hirako sah erstaunt Gray an.


„Das war doch ein Genjutsu, oder?“


„Richtig Hirako. Woher weißt du das?“


„Ich war bis vor kurzem ein Shinobi aus Konoha.“


„Bis vor kurzem?“


„Ja, ich wurde zu Unrecht vom Hokage verbannt. Er hat mir
nicht einmal einen triftigen Grund genannt, dabei habe ich nur auf meiner
letzten Mission nicht richtig aufgepasst.“


Hirako bemerkte nicht, wie ein Leuchten, welches kurzzeitig
in den Augen von Gray aufflackerte. Er war viel zu sehr damit beschäftigt
missmutig ins Feuer zu schauen.


„Wie wärs, soll ich dir das ein oder andere Genjutsu
beibringen?“


„Wie kommen sie darauf, dass sie mir was beibringen
könnten?“


„Ich zeigs dir einfach.“


Ein Lächeln ging über Grays Gesicht und er sah wieder zum
Feuer. Nach einigen Minuten stupste ihn Hirako an.


„Wollten sie mir nicht irgendetwas zeigen? Hehey!“


Doch Gray ignorierte ihn nun einfach. Wütend stand er auf
und wollte gehen, doch dann traf ihn schlagartig die Erkenntnis. Sofort riss er
sich sein Tuch vom Sharingan und sah auf der Stelle, was er vermutet hatte. Er
steckte in einem Genjutsu. Fluchend machte er einige Fingerzeichen und
versuchte dem Jutsu entgegenzuwirken. Er war erstaunt darüber, wie viel Chakra
er zu benötigen schien, doch schaffte er es schließlich dem Genjutsu zu
entkommen. Im nächsten Moment sah er in das lächelnde Gesicht des Mannes.


„Siehst du? Du warst minutenlang weggetreten.“


„Wie ist soetwas nur möglich…?“


„Ich kann dir noch viel mehr zeigen und vor allem, wie du
schneller herausfindest ob du in einem Genjutsu bist ohne das da anwenden zu
müssen.“


Er deutete auf Hirakos Tuch über Hirakos Auge. Dieser faste
kurz dort hin. Dann sah er entschlossen zu Gray.


„Ich bitte sie mich zu trainieren.“


„Nicht so förmlich, aber nenn mich ruhig Sensei. Ich habe
zufällig gerade etwas Freizeit bekommen, weil es einem Freund nicht so gut
geht.“


*Seltsame Art seine Freizeit zu begründen und hat er nicht
vorher selber noch großspurig seine Hilfe angeboten?*





Somit hatten alle drei Jungen einen Trainer, der sich ihrer
annahm. Aber was war jeder wirklich harmlos oder das, was er zu sein vorgab?
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BeitragThema: Re: Naruto Fanfiktion   Naruto Fanfiktion Icon_minitimeSa Jun 15, 2013 3:55 pm

Nach einiger zeit wieder ein Kapitel, es ist schon etwas länger fertig, aber ich wusste nicht ob es wirklich so gut ist^^ Dennoch viel Spaß^^

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12
 
2 Jahre später
 
Soji goss den Tee in die Tassen und stellte die Kanne wieder weg. Er und Sensei Shiro saßen im Haus des Senseis. Dieser wollte zwar lieber nur Shiro genannt werden, aber Soji kümmerte dies nicht sonderlich. An der Stelle, an der eigentlich Sojis Wohnung gewesen war, war schon seit Monaten eine Baustelle, da Soji sie während seines eigenen Trainings versehentlich gesprengt hatte. Deshalb war er notgedrungen zu seinem Sensei gezogen, der sehr erfreut darüber war, jetzt mehr Zeit mit Soji verbringen zu können.
„Danke Soji.“
„Es ist mir eine…“
„Du sollst doch nicht so förmlich reden. Das ist mir peinlich und das weißt du.“
Damit nahm Shiro seine Tasse und schlürfte kurz am heißen Gebräu. Dann zog ein Lächeln über sein Gesicht.
„Hervorragend, wie üblich.“
Einige Minuten tranken sie wortlos den Tee, dann stand Shiro auf und ging in die kleine Küche.
„Ach herje, ich fürchte wir haben zum Mittag kein Essen mehr… Ich werde schnell welches besorgen gehen.“
„Sensei, ich gehe…“
Doch weiter kam Soji nicht.
„Danke, aber du weißt, dass ich lieber selber einkaufe und, dass das nicht persönlich gemeint ist.“
Soji seufzte, das war die einzige Macke die sein Sensei hatte. Zwar hatten sie immer frisches und leckeres Essen, aber Soji kam nie dahinter wo sein Sensei es herbekam. Wenn er wüsste…
Shiro zog sich schnell einen braunen Mantel über.
„Du kannst aber schonmal alles bereit machen, ich bin nicht lange weg.“
„Ja Sen….“
Doch ein genervter Blick von Shiro ließ Soji sofort verstummen. Shiro verließ die Wohnung und Soji sah ihm nach. Sein Sensei hielt sich nicht mit den Straßen des Dorfes auf, Straßen waren was für Langweiler. Er sprang auf ein Dach und lief stumpf querfeldein zum Ausgang des Dorfes in ein Waldgebiet, das auf der Ostseite des Dorfes lag. Auf der Mauer blieb er kurz stehen und überblickte das Wäldchen, dann sprang er einfach in das grüne Gestrüpp. Schon nach kurzer Zeit hatte er ein Ziel gefunden und freute sich auf eine warme Mahlzeit. Vor ihm stand ein großes Reh und sah ihn mit den schwarzen Augen an. Shiro kratzte sich am Kopf und sah das Geschöpf entschuldigend an. Doch noch bevor er angreifen konnte, hielt er doch inne. Ein Geräusch ertönte, ein Geräusch, als würden tausende von Vögeln zwitschern. Dann plötzlich brach ein helles Licht aus einem Gebüsch und eine Gestalt in einem dunklen Kapuzenmantel sprang auf das Reh zu. In seiner rechten Hand zuckten blau-weiße Blitze wild durcheinander und schienen das Geräusch zu erzeugen. Das Reh konnte nicht mehr reagieren und wurde durchbohrt und starb auf der Stelle. Der Unbekannte zog schnell die nun nicht mehr blitzende Hand zurück und kniete sich vor den Leichnam des Tieres. Dann schien er Shiro zu bemerken.
„Oh, sry, war das ihr Reh?“
Shiro sah den Unbekannten verdattert an. Seiner Stimme nach zu urteilen konnte es sich nur um einen Knaben in Sojis Alter handeln. Er schlug die Kapuze zurück und ein schmales Jungengesicht kam zum Vorschein. Er war wirklich nur etwa in Sojis Altersgruppe. Verschmitzt und etwas verlegen grinste er Shiro an.
„Also ähm, nein. Ich wollte es nur gerade selber jagen.“
„Oh, das tut mir jetzt aber leid. Wie wärs, nehmen sie es doch mit und wir bereiten es bei ihnen zuhause zu? Ich wollte eh nach Konoha einige alte Bekannte besuchen.“
„Das wäre vortrefflich, ich habe einen Jungen in deinem Alter bei mir zuhause wohnen, ich kann mir vorstellen, dass ihr euch vertragen werdet. Übrigens, dein Jutsu gerade war äußerst bemerkenswert.“
Sie unterhielten sich während des Weges durch die Straßen von Konoha. Shiro schien es nun doch vorzuziehen, den langweiligen Weg zu benutzen. Vor Shiros Haus, einem großen Altbau, blieben sie stehen. Er stieß die Tür auf und ging hinein. Der Junge folgte gemächlich.
„Soji, bin wieder daha! ich hab jemanden mitgebracht.“
„Das hat ja gedauert, wo waren sie Sensei? Und wen haben sie mitge…?“
Soji verstummte, als er den anderen Jungen sah. Einen Moment war es still und Shiro sah verblüfft zwischen dem etwas zusammengesunkenen Jungen und dem scheinbar immer wütender werdenden Soji hin und her. Im nächsten Moment kauerte Mitzie auf dem Boden, während Soji dessen Kopf mit einer schweren Bratpfanne bearbeitete.
„DU TRAUST DICH NACH ZWEI JAHREN MAL WIEDER HIER AUFZUKREUZEN!“
„Auauauauauauauauuuuuuuuuuuuuu, lass den Mist man!“
„WEISST DU EIGENTLICH, WAS DU ANGERICHTET HAAAAST!?“
Shiro griff sogleich ein und zog den tobenden Soji vom sich krümmenden Mitzie herunter.
„Jetzt bleibt doch mal ruhig und erzählt mir was hier los ist.“
Nach einiger Zeit hatten Mitzie und Soji knapp die wichtigsten Dinge zusammengefasst. Soji bewarf Mitzie die ganze Zeit über förmlich mit bösen Blicken und dieser schrumpfte mit jedem scheinbar immer mehr zusammen. Shiro hatte sich zurückgelehnt und der Tierkadavar lag einfach in der Ecke herum.
„Verstehe…“, murmelte er, als die Beiden geendet hatten.
Mitzie sah nun auch mehr als nur belämmert aus, da er nun wusste, dass Hirako seinetwegen aus dem Dorf verbannt wurde.
„Aber“, sinnierte Shiro, „ist es nicht etwas übertrieben gewesen Hirkao gleich des Dorfes zu verweisen?“
„Ich weiß“, stöhnte Soji, „Ich glaube auch nicht wirklich, dass es der Hokage ist.“
„Wie meinst du das“, fragte Mitzie.
„Jeder weiß, dass der Hokage recht aufbrausend ist und hin und wieder über die Stränge schlägt, aber er würde so eine leichtsinnige Entscheidung nicht einfach so fällen. Immerhin sprachen viel zu viele Dinge dagegen und Hirako war alles Andere als unfähig. Jedenfalls hätte er ihn höchstens vorübergehend suspendieren sollen und außerdem war es eine mächtig unlogische Entscheidung einen fähigen Shinobi des Dorfes zu verweisen, wo wir doch ohnehin kaum Kämpfer für den Krieg haben.“
„Wobei, was ist eigentlich aus dem geworden“, fragte Mitzie.
„Naja, irgendwie ist er die letzten zwei Jahre zum Stillstand gekommen, als wäre bei unseren Gegnern etwas vorgefallen. Der Hokage will auch niemandem was erzählen, von daher ist sozusagen alles in einem trügerischen Frieden. Aber warum weißt du eigentlich gar nichts über die Geschehnisse der letzten zwei Jahre?“
„Ich war von der Außenwelt abgeschnitten.“
„Aha und was hast du dann zwei Jahre lang abgeschnitten von der Außenwelt getrieben?“
„Trainiert, was sonst?“
„Aber wo? Und wieso bist du damals so sang und klanglos verschwunden und hast uns solchen Ärger eingebrockt?“
„Ich hatte keine Wahl…“
„Wie wäre es“, sagte Shiro, „Wenn du einfach erzählst was passiert ist?“
„Meinetwegen…“
 
Rückblende
 
In der Nacht lag Mitzie rücklings auf dem Bett. Neben ihm konnte er den regelmäßigen Atem von Hirako sowie ringsherum den der anderen Verletzten hören. Er sah an die Decke und dachte über das bisher Geschehene nach. Langsam stieß er einen Seufzer aus und hob die Hand gegen das fahle Mondlicht, dass durch eines der kleinen Plastikfenster ins Zelt drang. Auf einmal sah er am Eingang des Zeltes eine Bewegeung. War jemand eingetreten? Doch als er nachsah, war nichts zu sehen, also ließ er sich wieder in die Kissen fallen, doch er wusste, dass dort etwas war und dass es ihm keine Ruhe lassen würde. Unruhig warf er sich hin und her und schließlich riss er entnervt doch wieder die Augen auf, nur um mit dem Mund zu einem stummen Schrei geöffnet dazuliegen und in die gelben Augen der Schlange zu sehen, die ihm gegenüber saß und leise zischelte.
„Still… Ich mache dir ein Angebot, wie damalssssssssssssssss.“
Mitzie sah die Schlange nun fest an und nickte, soweit es seine Liegeposition ermöglichte, doch er wagte es nicht sich einfach aufzurichten. Die Schlange legte den Kopf schief und zischelte vor sich hin.
„Ich bin bereit, dich zu trainieren, wie du esssssss damals wolltest. Aber du mussssssst jetzt mitkommen… Ksssssssss.“
Mitzie überlegte kurz, dann wandte er sich um und rüttelte an Hirakos Schulter, doch der schlief so fest, dass Mitzie ihn einfach nicht wach bekam. Also ließ Mitzie es resigniert bleiben, schlüpfte aus dem Bett und zog sich um. Als er fertig war folgte er der Schlange nach draußen.“
 
Rückblick Ende
 
„War ich wirklich sssssssso erschreckend?“
Soji kippte vor Schreck nach hinten als das, was er für eine Halskette gehalten hatte, sich von Mitzies Schulter hob und trübe den Kopf umherwandte. Die Schlange sah sich in den Räumlichkeiten um und zischelte. Dann sah sie Mitzie an.
„Wo ssssssind wir?“
„In Konohagakure“, antwortete Mitzie knapp.
„Und wer ssssssind diese Leute?“
„Warst du nicht die ganze Zeit wach und hast mitgehört?“
„Ich habe nur deinen Ausssssführungen gelauscht, ansonsten habe ich geschlafen.“
„Wenn ich euch vielleicht stören dürfte“, wandte Shiro zaghaft ein, „aber mit wem haben wir da die Ehre?“
„Ich bin die ehrenwerte Schlange Sirin.“
„Sirin hat sich die letzten zwei Jahre um mich gekümmert und mich trainiert.“
„Wie bitte“, sagte Soji, „Diese lebende Handtasche hat dich trainiert? Die sieht ja nicht mal aus als ob sie stark genug wäre eine Maus zu erledigen.“
Auf einmal sauste Sirins Kopf nach vorn und Ihr flacher Schädel mit den schlitzartigen Augen befand sich direkt vor Sojis Augen. Die dünne Zunge zischelte und glitt dabei knapp über den Bereich zwischen Sojis Augen. Dieser schielte um das Tier noch erkennen zu können.
„I ist ja schon gut.“
Damit zog sich der Schlangenkörper wieder langsam zurück und legte sich auf Mitzies Schulter wieder zurecht.
„Also hast du die letzten zwei Jahre bei dieser Schlange verbracht? Aber wo, dass du vollkommen abgekapselt warst“, fragte Soji irritiert.
„Ich hab dir doch schon erklärt, dass die vertrauten Geister in ihren eigenen ganz speziellen Reichen leben.“
„Sssssso isssst essssss.“
„Jedenfalls“, sagte Soji, „sollten wir die Angelegenheit dem Hokage klarstellen. Vielleicht kann Hirako dann wieder im Dorf aufgenommen werden, wenn klar wird, dass es allein Mitzies Schuld ist.“
„Einen Versuch ist es wert“, sagte Shiro.
Mitzie hatte soweit nichts einzuwenden und Sirin schlief ohnehin schon wieder. Sie verließen also das Haus und gingen zielstrebig zur Residenz des Hokages. Soji mit einem zuversichtlichen Lächeln und Shiro mit nachdenklichem Blick, Mitzie hatte damit zu tun, Sirin auf seinen Schultern zu halten, da diese endgültig eingeschlafen zu sein schien. Als sie an die Tür des Hokage klopften hörten sie nach kurzer Zeit ein herrisches:
„Herrein!“
Sie traten ein und Mitzie war es, als ob er in den Augen des Hokage einen kleinen Schatten huschen sah. Doch niemandem sonst schien etwas aufzufallen, weshalb er es nicht weiter bedachte.
„Soji, erklär mir das bitte.“
„Mitzie hatte vor zwei Jahren im Camp keine Wahl als uns ohne Benachrichtigung zu verlassen. Es ist also keineswegs Hirakos Schuld gewesen.“
„Dafür habe ich nur dein Wort,  welche Absicherung habe ich? Du unterstellst mir hier gerade immerhin einen drastischen Irrtum.“
„Nein, ich…!“
„Und was hat den Jungen dazu bewegt, hier nach zwei Jahren einfach wieder aufzutauchen? Ist er vielleicht ein Spion des Windreiches?“
„NEIN“, rief Mitzie.
Ich will den Jungen jedenfalls nicht im Dorf haben Soji, egal was du sagst, ich…
In diesem Moment krachte etwas auf den dicken Schreibtisch des Hokage. Dieser wich erschrocken etwas zurück und sah auf die Schlange die sich nun bedrohlich auf ihn zuschlängelte.
„Wie kommt dieses Biest hier her!?“
„Sirin, STOP!“
Die Schlange zischelte noch einmal gefährlich in die Richtung des Hokage und schlängelte sich dann zu Mitzie zurück. Auf beiden Seiten war der Missmut zu spühren. Der Hokage hatte nun eine Zornige Mine aufgesetzt.
„Ihr macht, dass ihr alle drei auf der Stelle von hier verschwindet! Und ich meine ganz verschwinden! Taucht nie wieder im Dorf auf!“
„Was zum“, begann Shiro, doch der Hokage begann seltsamerweise Sachen nach ihnen zu werfen und ihnen blieb nichts, als ein taktischer Rückzug.
Sie liefen über die Straßen an den Leuten vorbei, von denen kaum jemand ihre Hast registrierte. Am Dorftor blieben sie stehen. Soji sah unbehaglich hinauf.
„Tja, dann müssen wir wohl jetzt gehen“, sagte Shiro.
Soji drehte sich irritiert zu ihm herum.
„Was meinen sie mit wir?“
„Naja, ich kann euch beide nicht einfach allein gehen lassen und alleine will ich auch nicht im Dorf zurückbleiben. Wer soll auf euch aufpassen?“
Auf Sojis Gesicht machte sich ein Lächeln breit, dann nickte er seinem Sensei zu.
„Könnten wir unsssss beeilen“, zischelte Sirin.
„Hey, du hast uns die Scheiße eingebrockt“, maulte Mitzie sie an.
„Ich habe nur versssssucht euch zu beschützzzzzen.“
„Was soll das heißen, uns beschützen!? Du hast verdammt noch mal für unsere Verbannung gesorgt!“
„Ich rede nicht mit ignorantem Pack.“
Damit schloss Sirin die Schlangenaugen und verpuffte in einer weißen Rauchwolke von Mitzies Schulter. Alle sahen fassungslos auf die schwindenden Schwaden. Mitzie ballte die Hände zu Fäusten und das Lächeln auf Sojis Gesicht war irgendwie schief verrutscht.
„Haha, das wird sich schon noch klären“, sagte Shiro gut gelaunt und stapfte den zwei Jungen voran und diese gingen ihm kurz darauf nach.
 
Hirako schüttelte den Kopf. Ihm war von der Übung noch etwas schwindelig. Sein Sensei kannte eben kein Erbarmen mit seinen Schülern, allerdings hatte er immer weniger Zeit mit ihm zu trainieren, aber diese Zeit verschwendete Hirako nicht einfach, weshalb es ihn kaum störte, immerhin war er anfangs ausgiebig genug trainiert worden. Er fuhr mit einer Hand über das Siegelblatt über seinem rechten Auge. Er erinnerte sich daran, wie sein Sensei es angebracht hatte, es war ganz zu Beginn seines Trainings gewesen.
 
Rückblende
 
„Kurz still halten bitte…“
„Hey, was soll das!?“
„Soooo, fertig, sieht doch prächtig aus.“
„Man, was ist das, ich kann das ja gar nicht abmachen.“
Hirako kratzte und zog wie wild an dem bräunlichen Stück Papier über seinem Auge, doch es bewegte sich kein Stück.
„Das ist ja auch der Sinn der Sache. Es ist ein Siegel, dass dein Sharingan versiegelt und unbenutzbar macht.“
„Und wofür ist das nun gut?“
„Ich hab dir doch gesagt, du musst lernen auch ein beinahe perfektes Genjutsu ohne dein Sharingan zu erkennen. Das ist die beste Methode das zu schaffen.“
 
Rückblende Ende
 
Vor zwei Jahren hatte er mit seinem Training mit Sensei Gray begonnen, seither hatte er viel gelernt und auch im versiegelten Zustand war sein Sharingan nicht so nutzlos wie Gray vielleicht dachte. Auch wenn Hirako die direkte Umgebung damit nicht analysieren konnte, so konnte er doch das Siegel von innen heraus lesen und analysieren und nun war es ihm gelungen das Zeichen zu entschlüsseln und umzukehren. Er hob einen Finger, schloss sein anderes Auge und machte einen konzentrierten Gesichtsausdruck. Dann öffnete er das Auge und rief:
„LÖSEN“
Das braune Papier wellte sich, dann fiel es von Hirakos rechtem Auge herab auf den Boden. An der Stelle wo es gesessen hatte war die Haut deutlich heller als am restlichen Körper, doch das störte Hirako nicht. Er konnte endlich wieder sein gänzliches Potenzial ausnutzen. Doch schloss er die Lieder über dem Sharingan wieder, er wusste ja um den erhöhten Chakraverbrauch, den er dank dem Sharingan hatte. Er musste noch einen Weg finden, dies zu regulieren, doch vorerst würde es schon gehen.
„Interessant, du hast es also auflösen können, sehr gut Hirako, damit sind wir fertig.“
„Ähm, was?“
„Fertig mit der Ausbildung, du hast das Siegel gelöst.“
Verdattert sah Hirko seinen Sensei an, doch der erhob sich nur und ging aus dem Raum.
Gray verließ den Raum und ging in einen größeren Trainingsbereich der Unterkunft.
„Titan, er hat dein Siegel aufgelöst.“
„Hätte ich nicht gedacht, aber er scheint besser zu sein als wir dachten.“
„Ich dachte du würdest dich mehr darüber aufregen.“
„Jeder hier könnte so ein Siegel mühelos auflösen, das weißt du doch.“
Titan schlug kräftig gegen einen Sandsack und dieser zerbarst, sodass der gräuliche Sand auf den Boden floss und ein Häufchen bildete.
„Und wie geht es jetzt weiter?“
„Wir sollten ihn hierbehalten, er ist ein ziemlich effektives Kriegspotential. Wenn es zum Äußersten kommt können wir jede Hilfe gebrauchen. „
„Er kann es nicht mit uns aufnehmen, das weißt du schon?“
„Noch nicht jedenfalls.“
„Du glaubst er könnte uns wirklich… Oder etwa, du weißt, dass es unserem Wissensstand nach noch nie geklappt hat. Auch wenn der andere Junge überlebt hat, ist das keine Garantie dafür, dass es geklappt hat.“
„Der Reibi würde sowohl ihm helfen als auch uns.“
„Wir haben es bisher einmal ausprobiert. Was wenn etwas Unerwartetes passiert? Ich will nicht unnötig Menschen töten!“
„Titan! Der Junge hat überlebt, er ist zwar Amok gelaufen, hat aber überlebt. Selbst wenn es schief läuft wird Hirako leben oder? Ich und Shoga haben es mehrfach durchgespielt.“
„Er hat recht, aber wir sollten es nur mit Hirakos Einverständnis tun“, sagte eine Stimme vom Eingang her.
Ein weiterer Mann hatte den Raum betreten.
„Shoga, gut, dass du hier bist“, sagte Gray.
„Ich bin aber auch der Meinung, dass wir den Jungen mit dem Reibi und den kleinen Uchiha zu uns holen sollten“, sagte Shoga ruhig.
„Ich weiß nicht, wir wissen nicht ob das Experiment auch funktioniert hat und ihn wollte ich eigentlich nicht…“
„Persönliche Differenzen haben wir vorerst aufzuschieben, schon die letzten zwei Jahre sind eher zäh verlaufen, aber er ist fast vollständig reanimiert. Jedenfalls sollten wir uns um die beiden Jungen kümmern.“
„Dann sollten wir uns aber von ihrer Stärke überzeugen, oder“, rief Titan aus.
„Unterschätzt sie mal lieber nicht“, sagte Hirako, der jetzt auch im Eingang zum Raum stand. „Sie können mehr, als ihr vielleicht denkt. Und was ist dieser Reibi, was verheimlicht ihr mir?“
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BeitragThema: Re: Naruto Fanfiktion   Naruto Fanfiktion Icon_minitimeSo Jun 23, 2013 1:28 am

So, da hab ich auch noch Chapter 13 Very Happy  Joa ich weiß, auch das nächste Chap wird etwas actionreicher^^

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13 Titan
 
Sie saßen Missmutig um ein kleines Lagerfeuer herum, ihnen war kalt und sie hatten Hunger.
„Wir hätten doch nicht so überstürzt aufbrechen sollen“, murmelte Mitzie.
„Ist nur deine Schuld“, brummelte Soji zurück.
„Immerhin ist es doch warm“, versuchte Shiro gute Laune zu stiften.
Doch er verstummte unter den Blicken der Jungen. Sie saßen um das knisternde Feuer und ihre Gesichter wurden vom rötlichen Schein angestrahlt. Außerhalb der Feuerstelle hatte die Dunkelheit den Wald in Besitz genommen. Mückenschwärme sammelten sich mit der Zeit um die kleiner werdende Lichtquelle und Sojis Augen sahen dem Feuer beim Schrumpfen zu. Der Schein der flackernden Flammen spiegelte sich in den kleinen Seen. Nach einiger Zeit, das Feuer war beinahe gänzlich erloschen, hörten sie ein Rascheln und Knacken im Wald hinter sich. Aufmerksam sahen die Jungen auf, Shiro hatte sich bereits schlafen gelegt. Soji bedeutete Mitzie, dass jeder von ihnen von einer anderen Seite an das Geräusch herangehen sollte. Sie gingen weiter in das Gewirr aus Bäumen, doch auch nach erschöpfender Suche fanden sie nichts und mussten sich eingestehen, dass dort wohl nichts war. Also beschlossen sie, sich schlafen zu legen. Hinter einem der Bäume beobachtete sie jemand grinsend. Titan leckte sich vorfreudig über die Lippen.
 
Am nächsten Morgen standen sie früh auf und machten sich weiter auf den Weg zum nächsten Ort. Ihre Schritte knackten über den dicht von Laub und Ästen bedeckten Waldboden und schließlich kamen sie aus dem Gehölz hinaus. Vor ihnen erstreckte sich etwas, was sie nicht zu sehen gehofft hatten. Die Mauern des Ortes standen immerhin noch, aber innerhalb dieser sah es aus wie nach einem schweren Beben. Sie liefen auf die Überreste des Ortes zu und sahen sich nach Überlebenden um, doch vergebens.
„Der Umgebung nach zu urteilen“, sagte Soji, „Ist das hier wohl schon etwas länger her, aber nichts wurde getan um wenigstens Ordnung zu schaffen, ich UAAAAAA!“
Er sprang zurück, als er sah, was sich unter dem Holzbalken befand, den er gerade angehoben hatte. Ein eingeklemmter allerdings lebloser Körper eines Mannes. Fassungslos sah Mitzie sich weiter um.
„Unglaublich, der Ort ist doch gar nicht weit von Konoha entfernt, wie kann es da sein, dass diese Verwüstung unbemerkt geblieben ist“, fragte Mitzie.
„Eigentlich unmöglich“, hauchte Soji.
Er war wieder zu Mitzie und Shiro getreten, sie hatten ihm nichts von der letzten Nacht erzählt.
„Ein ganz schöner Trümmerhaufen, nicht wahr?“
„Was haben sie gesagt Sensei?“
„Ich habe nichts gesagt Soji.“
„Aber wer…“
Ein Mann kam auf sie zu, aus der Richtung des Tores in der Ortsmauer. Sein schwarzer Mantel wehte beim Gehen um seine Beine. Wie bei ihrer letzten Begegnung hatte er ein fieses Grinsen aufgesetzt.
„Sieht man sich ja doch wieder, ich glaube ich habe mich noch nicht vorgestellt, mein Name ist Titan.“
„Sensei, passen sie auf“, rief Soji und zückte ein Kunai.
„Sensei?“
Titan hob eine Augenbraue und betrachtete Shiro finster, dann ließ er auf einmal seine Knöchel knacken.
„Dieses Mal gibt es keine Doppelgänger Kinder, ich mache Ernst.“
Mitzie aktivierte sein Sharingan, bemerkte jedoch nicht das flüchtige Lächeln auf Titans Gesicht. Dann formte er schneller als das Auge erfassen konnte Fingerzeichen und umfasste sein rechtes Handgelenk. Weißbläuliche Blitze zuckten um seine Hand, dann ertönte das gleiche laute Zwitschern wie das, welches Shiro bereits im Wald bei der Jagt gehört hatte. Mitzie rannte auf Titan zu.
Chidori, Tausend Vögel!
Titan grinste wieder und wich zur Seite aus, doch Mitzie drehte sich und schlug mit dem Chidori zu. Er konnte den größeren an der Seite des Mantels erwischen, doch tatsächlich Streifte das Jutsu nur den Gegner. Titan schlidderte etwas zur Seite und blockte den Tritt von Soji mit einem Arm. Sein Grinsen wurde breiter.
„Besser als beim letzten Mal, seid ihr auf jeden Fall!“
Damit drehte er die Hand, packte Sojis Fuß und zog ihn zu sich um dann sein Knie ruckartig anzuheben und es Soji in die Magengegend zu rammen. Dieser spuckte und ein schmerzlicher Ausdruck trat in sein Gesicht.
Mitzie rannte auf den beschäftigten Gegner zu und erhob erneut seine Hand mit dem Chidori darin. Es zwitscherte laut und das blitzende Jutsu traf mit voller Wucht in Titans Rücken.
 
Rückblick
 
„Ich schaff es nie dich mit dem Ding zu erwischen Sirin“, motze Mitzie ausgepowert an der Wand der Höhle lehnend.
Zum wiederholten Mal war die Schlange seinem neuen Raiton-Jutsu mit Leichtigkeit ausgewichen. Seitdem er es geschafft hatte, seinen Chakraverbrauch konstant gering zu halten konnten sie sich auf seine Jutsu konzentrieren, doch auch mit dem neuen Chidori, dass er nach dem Geräusch benannt hatte, war es ihm einfach nicht möglich Sirin zu treffen, sie wich einfach viel zu schnell aus.
„Du bissssst sssssu unkonssssentriert. Dasssss Jutssssssu ist viel zsssssssu einfach vorhersssssehbar.“
„Leichter als gesagt, ich kann mit der Masse Chakra nich gut auf deine Bewegung reagieren, da hilft die Beste Konzentration nichts. Es ist wie ein Tunnelblick.“
„Dann benutzssss doch dein Sharingan!“
 
Rückblick Ende
 
Die Blitze hörten auf zu zucken und Mitzie grinste, konnte er mit seinem Bluterbe doch die Bewegung von Titan vorhersehen und damit locker reagieren. Er hatte von Anfang an nicht vorgehabt ihn einfach frontal anzugreifen, sein Ziel war der Rücken des Gegners. Doch als die Blitze erloschen waren, machte sich Ungläubigkeit auf seinem Gesicht breit. Die Macht des Chidori hatte nichts gegen Titan ausrichten können, das Jutsu hatte nicht einmal dem Mantel einen Kratzer zufügen können. Er sprang etwas zurück und sah den Gegner an. Dieser wandte sich zu ihm um.
„Na, überrascht kleiner Uchiha?“
Soji hatte sich wieder aufgerichtet und sprang ebenfalls zurück, in seiner Hand erlosch ein Rasengan, da er bemerkt hatte, was mit Mitzies Chidori passiert war. Er sah Titan böse an.
„Was ist da los“, rief Mitzie.
„Sein Mantel ist kein gewöhnlicher Mantel“, sagte Shiro. „Wahrscheinlich leitet er einen gewissen Anteil seines Chakras hindurch und blockt somit bis zu einem gewissen Maß Chakrabasierende Angriffe auf sich.“
„Gut erkannt alter Mann. Dieser Mantel ist mein ganzer Stolz, damit bin ich so gut wie unverwundbar.“
„Deshalb hat ihm wohl auch mein Tritt nicht so viel ausgemacht“, sagte Soji. „Mit dem Rasengan brauche ich es gar nicht erst probieren. Allerdings… Mitzie los!“
Er formte erneut ein Rasengan, etwas kleiner als das vorherige und lief auf Titan zu. Dieser belächelte die Aktion nur und holte zum Schlag aus. Auch Mitzie formte erneut ein Chidori und lief auf Titan zu. Dieser sah sich von zwei Seiten gleichzeitig attackiert. Shiro besah sich das Schauspiel ruhig. Titan wirbelte einmal im Kreis und streckte nun Beide Arme in die Richtung seiner jungen Gegner. Die Jutsu trafen auf seine Handflächen…. Und lösten sich schlagartig auf. Sojis Rasengan zerbarst zu allen Seiten in kleine Chakrawellen und Mitzies Chidori verpuffte einfach. Mit fließenden Bewegungen wurden die Jungen gepackt und mit den Köpfen aneinander geschlagen. Doch bevor Titan etwas Weiteres tun konnte, musste er die Jungen loslassen und zur Seite Hechten. Ein Briefbombenkunai zerschnitt die Luft an der Stelle, wo er gerade noch gestanden hatte. Es explodierte und war die angeschlagenen Junge zurück.
„Misch dich doch nicht in meinen Kampf ein Opa!“
Shiro hatte weitere Kunai gezückt und hielt sie wurfbereit. Titan packte sich in den Nacken und lies die Wirbel mit einigen ruckhaften Kopfbewegungen knacken.
„Du gehst mir auf den Senkel man, ich muss dich erstmal ausschalten, dann sind die Jungen wieder dran.“
„Lass meinen Sensei in Ruhe!“
Shiro lief auf den hochgewachsenen Gegner zu, der ihn nicht bemerkt hatte und traf mit einem weiteren kleinen Rasengan den Seitenbereich des Mantels. Titan grinste nur.
„Ihr wisst doch, dass das nichts bringt!“
Mit einer schnellen Bewegung brachte sich Soji in Sicherheit, bevor Titan zuschlagen konnte. Im nächsten Moment schon war Mitzie vor Titan, der dessen Schlag mit einer Hand aufhielt. Der folgende Tritt wurde mit dem anderen Arm abgeblockt.
„Was zum…“, murmelte Titan verärgert.
Mitze löste sich in Rauch auf und der Echte lief mit einem Chidori auf Titan zu. Doch anstatt wie vorher stehen zu bleiben, wich Titan aus, doch das Chidori streifte den Mantel knapp und schlug tatsächlich einen Riss in den schwarzen Stoff.
„Ich wusste es, als du mich mit dem Doppelgänger angegriffen hast, was habt ihr mit meinem Mantel angestellt!?“
„Darf ich vorstellen“, sagte Soji nun grinsend, „mein neuestes Jutsu, das Fuin-Rasengan. Es versiegelt das, worauf es trifft. Als ich dich damit getroffen habe, hat es den Chakrafluss deines Mantels versiegelt. Der Kreislauf war also unterbrochen. Du hast nichts gemerkt, weil du weiterhin Chakra hineinpumpen konntest, es aber nicht wirklich geflossen sondern einfach nur restlos wieder nach außen ausgetreten ist.“
Titan fluchte und packte seinen jetzt nutzlosen Mantel und riss ihn sich mit Wucht von den Schultern. Dann warf er ihn achtlos davon. Darunter trug er ein schwarzes Muskelshirt und eine dunkle Hose.
„Wisst ihr, ihr habt eigentlich gerade einen Fehler gemacht. Zwar könnt ihr mich jetzt mit Jutsus angreifen, aber ich bin bei weitem nicht mehr so eingeschränkt!“
Damit lief er blitzschnell auf Mitzie zu. Dieser sah den Angriff nicht kommen. Mit einer Hand packte Titan Mitzie im Gesicht und schlug ihn mit voller Wucht in eine noch stehende Mauer hinein, die brach. Anschließend wurde Mitzie in den Boden gepresst und ein sengend heißer Schmerz erfüllte seinen Kopf, besonders im Bereich der Augen. Titan ließ los und der Junge rollte sich mit den Händen vor dem Gesicht auf dem Boden umher. Soji hatte das mit angesehen und warf nun entschlossen vier Kunai in die Höhe. Titan lief blitzschnell auf ihn zu und packte Soji am Hals und hob ihn hoch. Dieser grinste leicht und würgte, die Kunai fielen zu Boden und blieben im Stein stecken.
„Endstation“, grinste Titan ihn böse an.
Doch Soji grinste ebenfalls, was den Größeren durcheinander brachte.
„Siegel… der vier Sterne“, röchelte Soji.
Titans Augen wurden größer als ihm bewusst wurde, was passierte. Er warf Soji rasch von sich und versuchte noch zu entkommen, doch er konnte sich nicht mehr von der Stelle bewegen. Von jedem der Kunai lief eine schwarze Linie aus Schriftzeichen zu seinen Füßen, wo sie einen Siegelkreis bildeten. Er war nun mit den Füßen am Boden festgetackert.
Soji rutschte etwas über den Boden und rieb sich hustend den Hals, an dem rote Druckstellen leuchteten. Shiro stürzte zu ihm und untersuchte die Stellen. Der Junge sah finster zu Titan, der nach wie vor versuchte sich zu befreien.
„Vergiss es, da kommt man nicht so einfach wieder raus. Du müsstest wissen wie dieses Siegel aufgebaut ist um…“
„Überschätz dich mal lieber nicht du Wurm! Weißt du eigentlich, wie vielseitig und mächtig Siegel wirklich sein können!? Im Vergleich zu mir bist du nichts! LÖSEN!“
Er schrie die letzten Worte hinaus und eine weiße Rauchwolke erschien, dann war er verschwunden. Shiro und Soji sahen den Rauchschwaden beim Verschwinden zu.
„Immerhin konnte er deinem Jutsu nicht wirklich entkommen, oder“, fragte Shiro Soji.
Doch dieser sah nur leer auf das ihm am nächsten liegende Siegelkunai. Es war beinahe bis zur Gänze geschmolzen und das Siegel gebrochen. Doch im nächsten Moment sah er zu Mitzie, der wimmernd auf dem Boden lag. Soji rappelte sich auf und lief zu seinem Freund und drehte ihn auf den Rücken.
„Man mach die Augen auf“, rief Soji herrisch.
Mitzie gehorchte und öffnete langsam die Augen. Er sah in Sojis Gesicht, noch immer brannte die Haut auf seinem Kopf unangenehm. Doch außer einer starken Rotfärbung um die Augen war nichts Seltsames zu verzeichnen und Soji half Mitzie erleichtert beim Aufstehen. Besorgt sahen sie sich um, doch von Titan schien keine Spur zu sehen.
„Was wollte er hier“, frage er zu Soji gewandt.
„Ich habe keine Ahnung, vielleicht wollte er noch einmal sein Werk begutachten.“
 
„Wie wars“, fragte Gray belustigt als er Titan in den Raum stapfen sah.
„Verfluchte Gören, sollen sich nicht so aufspielen.“
„Wurdest wohl fertig gemacht, was? Hirako hat dich doch gewarnt.“
Gray lachte schallend.
„Appropo Hirako, könntest du bitte aufhören mich so anzustarren? Langsam fängt es an unheimlich zu werden.“
„Sorry Sensei, aber ich versuche immer noch herauszufinden warum sie mir so bekannt vorkommen.“
„Dabei hab ich gar kein Allerweltsgesicht.“
„Hey Shoga“, sagte Hirako, „Willst du zu ihnen gehen und sie herschleifen?“
„Von herschleifen war nie die Rede“, sagte der Angesprochene ruhig, während er ein Kartenhaus aufbaute. „Wir werden sie überreden zu uns zu kommen und ich denke, dass wird reichen.“
Damit setzte er die letzte Karte oben auf, wandte sich ab und nahm sich einen Schluck Wasser aus seinem Schälchen.
„Immer wieder faszinierend wie du diese Feinarbeit hinbekommst ohne dein Sharingan zu benutzen“, bewunderte Hirako das Kartenhaus.
„Man braucht nur eine ruhige Hand und Feingefühl, mein Sharingan ist nur für den Kampf da.“
„Aber um nochmal drauf zurück zu kommen, wirst du mit ihnen reden? Ich denke du bist am Besten dafür geeignet oder?“
„Meinetwegen, aber nicht heute. Und ich will, dass du mitkommst. Dann werden sie leichter zu überzeugen sein.“
Shoga schlürfte den letzten Rest des Wassers und verließ den Raum.
 
Sie hatten sich für den Rest des Tages in einem halb zerstörten allerdings verlassenen Haus, das heißt es lagen keine Leichen darin, einquartiert und es halbwegs bewohnbar gemacht. Shiro hatte sich auf den Weg gemacht im umliegenden Wald doch noch ein Tier zu erwischen, obwohl sie in einem Gebiet mit wenig Wild waren. Trotz dieser Geste war Mitzie schlecht auf ihn zu sprechen, da Shiro kaum Anstalten gemacht hatte sie im Kampf zu unterstützen. Soji sagte dazu recht wenig. Als Shiro schon einige Zeit weg war, machte sich Soji dann selber noch einmal auf um sich im Dorf umzusehen.  Mitzie ließ er in der Behausung zurück. Er ging langsam durch die kaputten Wege des Dorfes und sah betrübt über die Trümmer der Häuser. Es sah aus, wie nach dem jüngsten Gericht. Er setzte sich auf einen gebrochenen Stein und sah zu Boden. Auf einmal streifte etwas seinen Fuß und er sah eine kleine graue Katze an seinem Bein entlang tapsen. Lächelnd nahm er sie auf den Schoß und streichelte sie. Nachdenklich kraulte er über das samtweiche Fell und sah in Ferne. Das Schnurren der Katze beruhigte seine Nerven. Doch im nächsten Moment durchzog ein Schmerz sein Bein und er sah überrascht nach unten. Die Katze hatte ihre Krallen ausgefahren und sie beim Abspringen in sein Bein versenkt. Jetzt sah er wie sei einer Ratte hinter einer Mauer herjagte und hörte, wie einige weitere Katzen aufjaulten. Dann ruckte sein Kopf hoch und er sprang auf.
„Scheiße!“
 
Mitzie saß mit dem Rücken an der kalten Mauer da und sah frustriert auf seine Hände. Wenigstens hatte der brennende Schmerz nachgelassen. Er formte ein Fingerzeichen und hielt sich die rechte Hand vor Augen. Flammen züngelten an ihr hoch. Fasziniert sah er dem Schauspiel zu und beobachtete, wie die Flammen hochzüngelten und flackerten. Doch schon nach einigen Sekunden machte ihm der enorme Chakraverbrauch zu schaffen und die Flammen erloschen. Der Kampf hatte ihn zu sehr geschlaucht und er hatte seine Chakrareserven zu sehr ausgereizt als er es wollte. Nun würde es wohl nur noch für wenige leichte Jutsu ausreichen. Stöhnend rückte er sich in den Schneidersitz, legte die Hände zusammen und begann zu meditieren.





Hoffe es hat euch gefallen und es schreibt mir mehr als nur einer eine kleine Rückmeldung Very Happy  BZNM
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BeitragThema: Re: Naruto Fanfiktion   Naruto Fanfiktion Icon_minitimeMi Jun 26, 2013 1:02 am

Ich wollte das Chapter Spaßeshalber GeTÜVt nennen, hab mich aber dann doch davon abgebracht, für Späße bietet die Story selber noch genug Fun Very Happy  Jedenfalls bin ich mit diesem Chapter iwie nicht gaaaaaaaanz zufrieden, jedenfalls kommt im nächsten Chapter der Name eines Comunitymitglieds am Ende rein Very Happy


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14 Geprüft
 
Soji blickte erschrocken auf das Geschehen vor ihm. Er hatte mitten im Lauf angehalten, als sich etwas aus dem steinernen Boden vor ihm erhob. Erst reckte sich ein Arm, dann noch einer und dann entstieg eine graue menschenähnliche Gestalt dem Boden. Langsam nahm sie Form und Gestalt von Soji an und sah ihn finster ins Gesicht.
*Ein Siegeldoppelgänger, verfluchte Teile… Irgendwo muss an mir ein Siegel stecken  das auf mich reagiert und dann diesen Doppelgänger erschafft. Vermutlich muss ich ihn erledigen.*
Er schuf ein Rasengan in der Hand und lief auf den Doppelgänger zu. Dieser wich im letzten Moment zur Seite aus und schuf seinerseits ein Rasengan. Mit einer hektischen Bewegung schaffte Soji es doch noch dem Angriff seines Gegners auszuweichen. Doch dieser lief nun mit einem weiteren Rasengan auf ihn zu und ließ ihm keine Bedenkzeit. Es traf ihn knapp in der Seite, als er zur Seite sprang und abrollte.
*Ich hab schon zu viel Chakra im letzten Kampf verloren, was jetzt? Der Typ scheint nicht schwächer zu werden.*
Soji sprang erst einmal zurück um auf Distanz zu gehen und besah sich die Situation. Der Doppelgänger ging langsam auf ihn zu mit einem Rasengan in der Hand.
*Er benutzt verdammt viele Rasengans, immerhin hat er beinahe unbegrenztes Chakra, ich müsste seinen Chakrafluss stoppen um ihn zu schlagen. Aber mein Chakra reicht höchstens noch für zwei Fuin-Rasengans. Was wenn ich danebentreffe, ich kann mir keine Fehler leisten!*
Er sprang weg und warf im Sprung eine Hand voll Shuriken in die Richtung seines Gegners. Dieser wich aus und lief zielstrebig auf Soji zu. In der Hand des Doppelgängers entstand ein immer weiter wachsendes Rasengan. Er holte aus und wollte es auf Soji einschlagen lassen, doch dieser konterte es mit einem eigenen Rasengan. Schwarze Siegelzeichen überzogen die große blaue Kugel und ließen sie verblassen. Im selben Moment stieß Soji seine Hand mit einem weiteren Rasengan nach vorn und traf seinen Gegner in die Brust. Sofort breiteten sich Siegelzeichen auf diesem aus und er wurde grauer und grauer, bis er in sich zusammenfiel. Keuchend besah sich Soji den Trümmerhaufen und lief dann weiter zurück.
 
Shiro ging gemächlich mit einem toten Fuchs über der Schulter durch die kaputte Straße zu der provisorischen Behausung. Er hing seinen Gedanken nach und sah in den Himmel. Unter den Armen hatte er je eine Hand voll Holzscheite geklemmt um gleich ein gemütliches Feuer zu entzünden. Vor ihrer Behausung jedoch hörte er schnelle Schritte, als ob jemand rannte. Überrascht wandte er den Kopf und sah Soji auf sich zu rennen. Wild wedelte dieser mit den Armen.
„Wir müssen verschwinden Shiro! Weck Mitzie und dann hauen wir ab!“
„Was ist los?“
„Ich wette dieser Typ war nicht allein hier und will uns nur in Sicherheit wiegen und…“
Mit einem Mal klapperten die Holzscheite zu Boden als Shiros Hand nach vorn griff, sich um Sojis Hals legte und den überraschten Jungen in eine Mauer presste. Shiro grinste fies.
„Wir bleiben hier kleiner, egal was du sagst.“
Sojis Augen weiteten sich als er den Verrat registrierte. Er packte Shiros Arm und zog und zerrte daran, doch sein Sensei ließ nicht los.
„Oh Junge, du bist so naiv. Was für eine kindliche Theorie. Und ich dachte du hättest was über mich rausgefunden. Naja, ich werde dich jetzt ausschalten und Mitzie dann erzählen Titan wäre zurückgekommen und hätte dich erwischt. Leider konnte ich nichts für dich tun, hahaha!“
Seine Hand schloss sich fester um Sojis Kehle und dieser würgte während sein Wiederstand langsam erlahmte.
„Interessante Geschichte, ob ich sie glauben werde?“
Shiro wirbelte umher. Mitzie saß auf einer gebrochenen Mauer und sah Shiro finster an. Dieser ließ Soji zornig fallen.
*Was ist hier los, der Junge dürfte eigentlich kaum noch Chakra haben! Er müsste schwach daliegen.*
„Was soll der Mist, wie machst du das?!“
„Wer ist hier naiv, Shiro? Naja, was weißt du über Chakra?“
„Wie bitte?!“
„Chakra ist die Lebensessense in jedem Menschen, nicht wahr? Ohne Chakra gibt es auch kein Leben, so einfach ist das Prinzip. Jedes Lebewesen hat also Chakra und einige können es für ihre Zwecke nutzen, richtig? Man nennt diese Menschen Shinobi. Sie formen ihr Chakra und können es so zum Beispiel im Kampf benutzen. Interessanterweise ist zu beachten, dass im Verlauf des Lebens die Chakramenge eines Menschen steigt… oder sinkt. Je nachdem wie diese Person lebt. Normalerweise läuft das über Jahre hinweg und wird kaum bemerkt, wenn zum Beispiel ein Genin ein Jutsu anfangs nur ein oder zweimal anwenden konnte es aber nach einigen Jahren weitaus öfters schafft, wird das meist auf die verbesserte Kontrolle seines Chakras geschoben. Aber, es ist rein rechnerisch unmöglich, mit der Chakramenge eines etwa Zwölfjährigen ein Jutsu nur durch Training der Kontrolle über das Chakra so oft anzuwenden wie es ein Jonin könnte.“
„Was willst du mir damit sagen!?“
„Ganz einfach, das Chakra eines jeden Menschen kann gezielt trainiert werden.“
„Will heißen!?“
„Ich habe eine Trainingsmethode zum Chakratraining entwickelt und sie in den letzten zwei Jahren in jeder freien Minute angewendet. Leider habe ich es etwas übertrieben und wäre an den Folgen beinahe gestorben, weil mein Körper mit den Unmengen an Chakra nicht umgehen konnte.“
Damit zog er sich sein Shirt aus und warf es weg. Auf seiner Brust war ein in die Haut eingebranntes Siegel zu sehen. Es hatte fünf kleine in die Haut gedrückte Dellen von denen eine rötlich aussah.
„Mein überschüssiges Chakra wurde mit diesem Siegel verschlossen. Ich kann es bei Bedarf wieder öffnen, wie einen kleinen Hahn und so auf große Mengen Chakra zurückgreifen.“
Damit fasste er auf eine zweite Druckstelle, die sofort ebenfalls rot wurde und Soji sowie Shiro bemerkten einen enormen Anstieg von Chakra.
„Das ist doch nicht mehr normal“, brüllte Shiro und warf ein Kunai nach Mitzie.
Dieser fing das Wurfgeschoss mit einem weiteren Kunai ab und sprang weg. Dann warf er beide Kunai zu Shiro zurück. Im nächsten Moment rannte er auf den alten Mann zu und ein Chidori entstand in der Hand. Doch Shiro wich der Attacke einfach aus und die blitzende Hand versank in der Mauer hinter ihm, über Sojis Kopf. Mitzie hatte eine finstere Mine aufgesetzt. Die Haut um seine Augen war wieder krebsrot.
„Hahahaha! Was ist los kleiner? Es ist egal wie viel Chakra du hast! Wenn du mich nicht einmal treffen kannst bringt dir deine Überdosis an Energie auch nichts!“
Soji hatte sich aufgerappelt und lief nun wütend auf Shiro zu. Dieser belächelte Soji nur mitleidig.
„Was wird das, hat dir mein Doppelgänger noch nicht gereicht? Ich kann zehn Meter gegen den Wind fühlen, dass du kaum noch Chakra über hast. Du würdest in deinem Zustand noch nicht einmal mehr ein einfaches Jutsu schaffen.“
Damit packte er Sojis kraftlosen Arm, zog ihn zu sich hin und drehte den Arm auf den Rücken. Soji brüllte auf als sein Sensei ihm den Arm verdrehte.
„Hey Mitzie, komm schon, greif mich an! Oder hast du angst Soji zu verletzen?“
„Verdammter Mistkerl!“
Shiro holte mit der freien Hand ein Kunai aus seiner Tasche und warf es Mitzie zu.
„Du stichst das jetzt in deinen Handrücken, damit wird dein Chakra versiegelt und du kannst keine Jutsu mehr ausüben. Und versuch gar nicht erst es gegen mich anzuwenden, Soji ist noch immer in meiner Gewalt und würde vielleicht was abbekommen!“
Mitzie fing das Kunai auf und begutachtete es. Dann warf er einen zornigen Blick zu Shiro und stach es sich in den Handrücken. Von der Spitze des Kunai sprangen sofort einige Siegelzeichen über seinen Arm und bedeckten seinen ganzen Körper innerhalb kürzester Zeit. Mit jeder Sekunde verlor er mehr und mehr Chakra.  Shiro stieß Soji von sich und ging lachend auf Mitzie zu, der nun in die Knie ging und aufkeuchte. Er stieß den knieenden Jungen mit einem Fuß zur Seite, doch da verpuffte er einfach in Rauch.
„Wie gesagt, wer ist hier naiv Shiro?“
Mitzie kauerte bei Soji und drückte ihm etwas in die Hand. Er stand wieder auf und sah Shiro gelangweilt an.
„Ein billiger Trick nach dem Anderen und du fällst auf jeden rein, was ist los mit dir?“
Shiro knurrte und holte erneut Kunais aus seiner Tasche. Soji hatte die Chakrapillen geschluckt und stand nun wieder auf. Er rieb sich den Arm und sah bitterböse zu Shiro. Doch dieser warf nur zwei Kunai zu ihnen denen beide Jungen spielerisch ausweichen konnten. Shiro hatte damit gerechnet, dass beide zu ausgepowert wären und nicht, dass sie auf dem Höhepunkt ihrer Kräfte kämpfen konnten.
„Soji, dich wollte ich eigentlich zu meinem Gehilfen ausbilden, aber um Sicher zu gehen, dass du mir nicht gefährlich wirst, hab ich dir das Doppelgängersiegel verpasst. Du konntest es nur bezwingen, weil es sich in einem Moment deiner schlechten Verfassung aktivierte. Aber jetzt kann ich wohl kaum damit rechnen, dass du mir freiwillig gehorchst.“
„Da liegst du ganz richtig, ich habe dich bewundert, aber was soll dieser Mist überhaupt!? Du hast mich zwei Jahre unterrichtet um dein Assistent für was zu sein!?“
„Was glaubst du, war wohl der Hauptgrund für das Aussterben der großen Clans im Krieg? Hast du ernsthaft geglaubt, dass gerade Clans mit starken Kekkei Genkai einfach im Kampf aussterben?“
„Was meinst du damit“, fragte Mitzie.
„Oh, ihr seid wirklich dumme Kinder. Deshalb kann ich diesen Jungspund nicht ausstehen, Kinder können einfach nicht logisch denken und nehmen das Leben zu einfach. Aber ich will mal nicht so sein. Die Clans wurden natürlich gezielt ausgerottet. Dafür wurden starke Shinobi, vorzugsweise NukeNin angeheuert. Man nannte sie die Hunter und sie waren auf das Jagen von Kekkei Genkai spezialisiert. Die Meisten von uns Huntern haben mit Siegeln gearbeitet um sich die Jutsu anzueignen, aber es gab auch einige, die auf ausgefallenerem Gebieten kämpften.“
„Warum vorzugsweise NukeNin, wer sollte solchen Verbrechern noch eine Chance geben?“
„Das war doch Sinn der Sache du Idiot, es wurden NukeNin genommen damit die Aktion möglichst unentdeckt blieb. Außerdem haben NukeNin zumeist gute Kampferfahrungen und mussten nicht gesondert ausgebildet werden.“
„Du sagst, sie haben Kekkei Genkai gejagt, was haben sie damit gemacht“, fragte Soji nachdenklich.
„Die stärksten mussten wir an unseren Chef abgeben, den Mann im Hintergrund wie man so schön sagt. Allerdings durften wir die meisten Jutsu für uns behalten, denn ihn interessierten nur sehr wenig Kekkei Genkai.“
„Aber dann scheinst du ja ein ziemlich erfolgloser Typ zu sein“, feixte Mitzie.
„Das ist deine Ansicht, aber wer sagt, dass ich meine Beute immer aktiviert halte?“
„W was?“
„Seht zu Jungs und lernt etwas für euer kurzes Leben, unterschätzt nie eure Gegner und vertraut niemandem!“
In diesem Moment zogen sich Krampfadern über sein Gesicht und seine Augen wurden erst milchig, dann komplett weiß. Seine Brille warf er mit einer Handbewegung fort und mit einem wisch über die Augen entfernte er auch die kleinen farbigen Linsen.
Byakugan!
„Das Byakugan“, sagte Soji ehrfürchtig, „davon habe ich gelesen. Vor dem Krieg war der Hyuuga Clan mit seinem DouJutsu dem Byakugan einer der stärksten Clans aus Konoha.“
„Ob mit oder ohne Byakugan, er muss schon damit umgehen können wenn er damit gewinnen will“, sagte Mitzie ruhig.
„Und ob ich damit umgehen kann du Würstchen und wenn ich mit dir fertig bin habe ich dein Sharingan in meiner Sammlung. Ich habe unzählige Ninjas mit Kekkei Genkai besiegt und ihre Kraft an mich genommen, ihr seid keine Gegner für mich. Diese Augen waren meine letzte Beute. Danach war der Krieg zu Ende. Allerdings, ich habe mich mit dem Hyuuga Clan beschäftigt und ihr spezielles Tai Jutsu erlernt. Ihr wisst gar nicht, wie mächtig mich das macht!“
„Mitzie, du musst höllisch aufpassen! Ich habe mich einmal mit einem vom Hyuuga Clan angelegt, die sind darauf spezialisiert die Chakrapunkte des Gegners zu versiegeln und ihr Chakra als konzentrierte Waffe zu benutzen!“
„Sehr gut Soji!“
Plötzlich stand Shiro vor Soji, wirbelte herum und schlug mit der flachen Hand vor sich.
Hakke Kuu Shou
Eine unsichtbare Druckwelle erfasste Soji und warf ihn weit zurück bis er auf dem Rücken zum erliegen kam. Er hob langsam den Kopf und sah zu Shiro. Aus seinem Mundwinkel lief ein Blutrinnsal. Shiro wandte sich noch in der gleichen Bewegung zu Mitzie und versuchte den Angriff zu wiederholen, doch dieser konnte im letzten Moment dem Druck ausweichen, der stattdessen eine Mauer hinter ihm zerstörte.
„Hey, warum denn so schüchtern, kein Sharingan heute? Bist du etwa doch zu sehr ausgelaugt Kleiner?“
„Verfluchter…“
„Ich habs, euer Kampf gegen Titan! Als er dich zu Boden geschlagen hatte! Er muss dein Sharingan versiegelt haben, ach wie lustig, jetzt bist du nichts mehr!“
Damit lief er auf Mitzie zu und grinste. Der Angegriffene versuchte zur Seite zu hechten, aber dieses Mal reagierte Shiro. Er hieb mit der linken flachen Handfläche sowie der Rechten auf Mitzies Körper.
2!
4!
8!
Mitzie spuckte Blut.
16!
32!
Mitzie wurde nach hinten in ein Haus geschleudert, durch die gerade erst zerstörte Mauer. Derweil hatte sich Soji wieder aufgerichtet und lief auf Shiro zu. Dieser konnte mit seinem Byakugan jedoch die Bewegung wahrnehmen und begann sich kurz bevor Soji ihn erreichte, wie wild zu drehen.
Hakke Shou Kaiten
Eine blaue rotierende Kuppel bildete sich um ihn herum, an welcher Soji und sein Rasengan einfach abprallten. Shiros Wirbel kam wieder zum erliegen und die Chakrawand zerstreute sich. Er atmete bereits schwer, doch lagen die Jungen beide auf dem Boden. Erleichtert aufatmend ging er nun langsam zu Mitzie und kniete sich nieder. Shiros Hand wurde von grünem Chakra umgeben und er begann sie zu Mitzies Augen zu bewegen. Im nächsten Moment wurde es warm, dann traf ihn eine enorme Hitze in den Magen. Ein überraschter Gesichtsausdruck machte sich auf seinem Gesicht breit, als er von Mitzies brennender Faust getroffen und weggeschleudert wurde. Seine Kleidung schwelte vom Feuer das jetzt in Mitzies Hand loderte. Auf dessen Brust hatte sich ein weiterer Punkt rot gefärbt und er wurde von einem bläulichen Glühen umgeben.
„Du kannst versuchen mein Chakra mit dem Juken des Hyuuga Clans zu versiegeln, aber das beeindruckt mich nur mäßig. Du erinnerst dich? Ich habe Unmengen Chakra, wenn du es versiegelst, erhöhe ich einfach die Chakramenge und zwinge es wieder frei.“
*Unmöglich, kein gewöhnlicher Mensch kann so viel Chakra freisetzen, dass es nach außen hin sichtbar wird.*
Mitzie setzte sich auf und zeigte mit der flackernden Hand auf Shiro.
„Dein Juken kannst du vergessen, es zieht bei mir nicht, wenn du mich angreifst, dann benutze ich einfach noch mehr Chakra. Außerdem bist du bereits ziemlich am Ende. Wir sind wohl doch eine Nummer zu groß für dich!“
„Sei nicht so von dir selber überzeugt, Kleiner.“
„Das hat nichts mit Selbstüberzeugung zu tun, außerdem bin ich dir jetzt erst recht überlegen.“
Damit lief Mitzie mit brennender Faust auf Shiro zu. Dieser hatte zwar sein Byakugan, allerdings schien er trotzdem Schwierigkeiten zu haben, Mitzies Schlägen und Tritten stand zu halten. Dieser schien nämlich an Kraft und Geschwindigkeit zugenommen zu haben. Schließlich stieß sich Mitzie wieder ab und rutschte etwas zurück.
*Sein Chakralvl ist inzwischen dermaßen gestiegen, dass es sein Nervensystem teils überlagert und ihm eine Überbeanspruchung des Körpers ermöglicht. Wenn ich das richtig einschätze, hat er noch nicht einmal sein ganzes Chakra zur Verfügung, wie heftig will er noch werden!?*
Mitzie rannte mit geballter Faust wieder auf Shiro zu, der nur entsetzt auf die lodernde Faust des Jungen starren konnte. Dann jagte Mitzie seine brennende Hand in Shiros Magen. Doch in dem Moment, als seine Faust Shiro berührte, erloschen die Flammen mit einem Mal und den Mann erwischte nur ein abgeschwächter, einfacher Schlag. Überrascht hatte Mitzie die Augen aufgerissen, die Faust noch immer in Shiros Magengrube.
„Sieht so aus“, sagte Shiro, „als ob du dir gerade doch zu sicher warst. Dieses Jutsu scheint eine enorme Chakrakontrolle zu erfordern und du hast dich im letzten Moment zu wenig konzentriert.“
Damit lächelte er und packte Mitzies Arm fest. Dann warf schleuderte er ihn mit aller Kraft von sich in eine Mauer. Mühsam richtete sich der Junge aus dem Schutt wieder auf und sah in Richtung des Älteren. Die bläuliche Chakraaura war erloschen und die Punkte um sein Siegel wieder normalfarben. Er keuchte schwer. Shiro ging langsam und siegessicher auf ihn zu.
„Und als kleines Extra scheint dein Jutsu in diesem Fall sogar eine ziemlich große Menge Chakra auf einmal zu verspeisen. Interessant.“
Er packte Mitzie mit einer Hand am Hals und hob ihn hoch, sodass seine Füße über dem Boden baumelten.
„Hör mir mal zu, du bist mir im Weg und ich nehm dir jetzt dein Sharingan ab. Dann wird ich Soji ein Genjutsu verpassen damit er mir gehorcht und ich ihn als Werkzeug benutzen kann weitere Shinobi zu jagen, alles klar?“
Er hob gerade die freie Hand um Mitzies Kekkei Genkai an sich zu bringen, doch da hielt er inne. Eine unnatürlich große Menge Chakra war hinter ihnen aufgeflammt. Irritiert ließ Shiro Mitzie fallen und drehte sich um. Soji hatte sich leicht aufgerichtet und in seinem Gesicht spiegelte sich Wut. Ihn umgab nun ähnlich wie Mitzie eine Aura aus reinem Chakra. Doch war dieses nicht rein blau, sondern eher in einem lilanen Ton.
„Was zum…“, sagte Shiro wieder unsicher.
Soji stand nun wieder ganz und ging auf seinen Sensei zu. Dieser wich vorsichtig zurück und stolperte etwas. Sojis Augen und sein Gesicht sprachen Bände. In seiner Hand formte sich langsam ein Rasengan. Doch auch hier machte sich eine Sonderheit bemerkbar. Das Chakra schien sich zu einer schwarzen Masse zu verbinden. Jetzt rannte Soji mit unglaublicher Geschwindigkeit auf seinen entsetzten Sensei zu und hob die Hand mit dem schwarzen Rasengan. Es traf den Mann im Bauch und durchschlug mit Leichtigkeit den Körper des alten Mannes. Aus dessen Mund schoss eine kleine Menge Blut und er sackte über Sojis Arm keuchend zusammen. Das Rasengan hatte sich mitsamt des beängstigenden Chakras verflüchtigt. Tränen standen nun in Sojis Augen. Er sah hoch in das blasse Gesicht seines Senseis der ihn anstarrte.
„So…ji….“
„Sie haben nie… Geben sie es doch zu… SENSEI!“
Damit riss Soji seinen Arm wieder zurück und ging in die Knie. Shiro sackte ebenfalls in sich zusammen und fiel an Soji vorbei in den Dreck. Aus seinem Mund lief Blut und versickerte im Boden. Soji starrte leer vor sich hin, dann schlug er ohnmächtig auf dem Boden auf. Hinter einer Steinmauer verpuffte etwas in einer Rauchwolke.


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Wie schon gesagt mochte ich das Chapter iwie selber nich wirklich, obwohl die Fights immer meine Lieblinge sind weil ich mich so gern "Austobe", aber naja, vielleicht hau ich mir auch zu viel Selbstkritik und Eigenerwartung in den Topf Very Happy
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Mitzie
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BeitragThema: Re: Naruto Fanfiktion   Naruto Fanfiktion Icon_minitimeDo Jun 27, 2013 2:46 pm

Joa, ich hatte nen Ideenschwung in der Nacht und bin auch mit dem Chapter relativ gut zufrieden, viel fun beim Lesen Very Happy

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15 Falle
 
Die Flammen loderten von den Holzscheiten  welche sie verzehrten hoch auf und legten ihre nahe Umgebung in Licht und Wärme. Dennoch fröstelte es Mitzie, der vor dem Feuer im Schneidersitz saß und betrübt in die Flammen sah. An seinen Händen klebte noch immer Erde vom Loch das er kurz zuvor gebuddelt hatte. Hinter ihm lag Soji noch immer ohnmächtig auf dem harten Boden. Außerhalb des kleinen vom Feuerschein beleuchteten Lagers herrschte die finstere kalte Nacht über die Trümmer des ehemaligen Ortes.
Soji öffnete die Augen und versuchte sich zu orientieren.
*Wo bin ich… Warum tut mir alles weh?*
Er richtete sich stöhnend auf. Mitzie wandte kurz den Kopf.
„Ah, du bist wach. Gut, du scheinst es doch ganz sauber überstanden zu haben.“
„W was ist passiert? Ah…“
Er packte sich an den Schädel als hätte er schlimme Kopfschmerzen.
„Kannst du dich nicht erinnern?“
„Nein… Ich weiß nur, dass wir von diesem Typen… Titan angegriffen wurden und ihn in die Flucht geschlagen haben, ab da ist alles irgendwie verschwommen. Was ist passiert?“
Mitzie schaltete kurz und erzählte dann.
„Wir waren ziemlich angeschlagen und Shiro hat sich um uns gekümmert… Aber plötzlich ist Titan zurück gekommen und hat uns noch einmal angegriffen. Shiro hat gegen ihn gekämpft und ich habe ihn unterstützt, aber du warst zu geschwächt. Der Kampf lief nicht besonders gut und Titan hat immer mehr die Oberhand gewonnen.“
„Aber wo ist Sensei Shiro jetzt? Ihr habt doch sicher noch irgendwie gewinnen können?“
Mitzie schmerzte der verzweifelt hoffnungsvolle Gesichtsausdruck seines Partners. Dieser hatte natürlich gemerkt, dass Shiro nicht anwesend war.
„Titan wollte mich angreifen und der angriff hätte mich sicher getötet, wenn nicht…“
Er schluckte.
„Shiro hat sich in den Angriff geworfen und mich gerettet. Aber dafür hat es ihn voll erwischt und er ist schwer verletzt zu Boden gegangen. Als du das gesehen hast, hat dich irgendeine komische Aura umgeben und eine komische schwarze Kugel hat sich in deiner Hand gebildet. Dann bist du mit einer unglaublichen Geschwindigkeit auf Titan losgegangen und hast ihn mit dem Ding so schwer getroffen, dass er abhauen musste.“
„Aber, aber was ist mit dem Sensei! Er hat es doch überstanden!?“
*Unglaublich, er kannte den alten Mann doch nur zwei Jahre. Aber er ist so sehr mit ihm verbunden, soll ich ihn wirklich weiter anlügen?“
„Shiro unterlag seinen schweren Verletzungen und hat es nicht mehr geschafft… Er ist…“
„…“
„Ich habe ihn hinter den Mauern in einem gut geschützten Teil des Waldes begraben, wenn du dir das Grab ansehen möchtest…“
Soji stand wortlos auf und verließ das Lager. Mitzie sah ihm nach und fragte sich erneut, ob er richtig gehandelt hatte, er wusste es schon lange nicht mehr.
 
Hirakos Hand lag auf dem Glas des Behälters und er sah wie schon die vorigen Male fasziniert durch die blubbernde grünliche Substanz auf das regungslose Etwas in dem Behälter. Es war faszinierend, was die Jungs geschafft hatten. Er ließ von dem Glas ab und fuhr sich seinerseits über seine linke Brust, über die Stelle wo sein Herz war. Die Stelle an der nun das neue Sigel prankte brannte noch etwas, doch konnte man es durchaus hinnehmen. Gray und Titan hatten ihm mehrfach eingeschärft, dass es gefährlich war und nicht für den alltäglichen Gebrauch bestimmt war.
Rückblick:
 
„Pass bloß auf“, sagte Gray.
„Es ist sehr gefährlich, eine zweischneidige Klinge Hirako“, sagte Titan.
Sie saßen in einem kleinen Raum. Hirako auf einem kleinen Schemel, Titan ihm gegenüber und Gray stand in der Ecke. Das neue Sigel glänzte rötlich auf Hirakos Brust. Um sie herum befanden sich lauter wissenschaftliche Geräte von denen es blinkte und piepte. Ihr Nutzen erschloss sich Hirako nicht, noch nicht. Er streifte sich wieder sein Shirt über und stand auf.
„Ich weiß, es wird wohl auch nicht so schnell zum Einsatz kommen, glaubt ihr ich bin ein Schwächling?“
„Wir glauben alles Andere als das“, erwiderte Gray, „Aber du hast nicht unbegrenzte Lebensenergie. Setzt du es zu oft ein, ist für dich Schicht im Schacht. Wir machen uns Sorgen um dich Hirako, wir wollen nicht, dass du stirbst.“
„Kommt mir nicht mit so sentimentalem Gesülze, glaubt ihr ich bin ein Idiot? Ich weiß wie gefährlich das Teil ist, aber ich weiß auch, dass es nicht für Späßchen gedacht ist.“
Damit verließ er den Raum.
Rückblick Ende.
 
 
Soji kniete vor dem Erdhügel mit dem grob geschnitzten Holz und sah mit ausdruckslosem Gesicht darauf hinab. Um ihn herum standen Bäume und Büsche und verdeckten die Sicht auf das Grab. Es lag zwischen einigen Baumwurzeln und es sah aus, als würden sie sich schützend um seinen Meister legen.
Er wusste nicht, dass Mitzie diesen Ort aus einem ähnlichen Grund gewählt hatte, die Wurzeln sollten als Wachen dienen, weshalb sie mit einem starken Jutsu versehen waren, das jeden attackieren würde, der das Grab versuchen würde anzurühren.
*Sensei… Er wird dafür büßen. Ich werde nicht zulassen, dass er weiterlebt, wenn sie es nicht tun!*
Nach einigen stillen Minuten trat Mitzie durch die Büsche hinter Soji.
„Wir… sollten aufbrechen. Ich will nicht unbedingt wieder irgendjemandem begegnen der uns auflauert. Aber wenn du noch…“
„Nein! Wir… können gehen.“
Damit erhob Soji sich, straffte die Schultern und ging an Mitzie vorbei von dem Grab weg. Mitzie sah noch ein Mal mit gemischten Gefühlen auf das Grab und wandte sich dann auch zum Gehen. Das Wehen des Windes durch die Blätter der Bäume übertönte sanft das leise Flüstern auf der Lichtung…
 
Sie gingen zurück zu ihrem Lagerplatz und löschten das Feuer. Langsam rötete sich auch der Horizont als die Sonne sich über sie erhob. Mit weiten Schritten um keine Zeit zu verlieren verließen sie den Trümmerhaufen des ehemaligen Ortes und stapften ihres Weges. Bis zum nächsten Ort war es weit und der Weg von Feldern gesäumt. Vom Thor des Ortes aus, sah man nur gelbliche Quadrate auf einer hügeligen Ebene verstreut. Zwischen den gelben Ebenen sahen sie in der Ferne auch braune Äcker und die Hoffnung, etwas Essbares zu finden, keimte in ihnen. Also fingen sie an schneller zu laufen. Nach einigen Stunden kamen sie auch an. Dieses Dorf war zwar nicht zerstört, doch es schien kurz davor zu sein. Die wenigen Bewohner auf den Straßen sahen ausgemergelt aus und liefen schnell weg oder flüchteten sich in ihre Häuser, wenn die Jungen näher kamen. Verwundert sahen sie sich um und betrachteten die ängstlichen Blicke der Anwohner. Soji trat zu einer älteren Frau und wollte sie fragen was hier los sei, doch sie rannte Hals über Kopf davon. Verwirrt blieben sie endgültig stehen.
„Sag mal, sind wir wirklich sooo furchteinflößend“, fragte Soji.
„Du vielleicht nicht, aber ich sollte mal freundlicher gucken“, sagte Mitzie und machte einen Versuch zu Lächeln, was ziemlich schräg aussah. Dieses versetzte einen Mann in seiner Nähe in Panik und er lief noch schneller davon.
„Lass es lieber, sonst wandern die noch wegen uns aus. Hey, ich glaub da vorne ist ein Hotel.“
Soji deutete auf ein Gebäude am Ende der Straße. Sie liefen darauf zu und tatsächlich handelte es sich um eine Ruhestätte für Reisende. Allerdings war sie stark heruntergekommen, wie alles in diesem Dorf also. Seufzend traten die Jungen ein.
Auf der Straße sahen einige Leute ängstlich den Jungen nach.
Die Empfangshalle des Hotels, wenn man sie so nennen durfte, war wie der Rest des Dorfes stark heruntergekommen. Der Teppich sah schmutzig und braun, sowie der Rest der Halle aus. Die einzelnen ziemlich ramponierten Holzpfeiler waren von Rissen überzogen und auch der Tresen war brüchig und alt. Hinter diesem stand ein niedergeschlagener Mann mit grauem Haar. Soji und Mitzie traten heran.
„Tag, wir bräuchten für eine Nacht ein Zimmer, vielleicht auch für mehr“, sagte Soji.
Der Mann blickte hoch, zuckte kurz zusammen und reichte Soji dann ein kleines Büchlein.
„B bitte tragen sie sich hier ein.“
Soji trug seinen und Mitzies Namen ein und reichte dem Mann das Büchlein wieder. Dieser legte es unter den Tresen. Dann wandte er sich um, zog einen Schlüssel von der Wand hinter ihm ab und übergab diesen Soji.
„Z Zimmer 74.“
Soji und Mitzie gingen eine Treppe hoch und fanden ihr Zimmer ganz am Anfang des Ganges. Als sie das Zimmer betraten, sah es ebenfalls ramponiert und heruntergekommen aus. In den Ecken hatten sich Spinnenweben abgesetzt, die Betten waren von Staub bedeckt und die Wände hatten Risse und an einer war ein großer Einschlag wie von einer Eisenkugel zu sehen. Die Decke war weiß gekalkt, doch auch diese durchzogen viele feine Risse.
„Na wunderbar“, sagte Mitzie, „Was bitteschön läuft im Feuerreich falsch? Ein Dorf niedergemäht, das nächste kurz vorm Zusammenbruch.“
„Keine Ahnung“, sagte Soji und wischte etwas Staub von einem der Betten bevor er sich darauf nieder ließ. „Ich weiß nur, dass hier was ganz beträchtlich falsch läuft.“
Auch Mitzie ließ sich auf einem Bett nieder. Er streckte sich und legte sich hin. An der Decke über ihm zählte er insgesamt 258 Risse und konnte immer noch nicht einschlafen.
„Was glaubst du, was hier wirklich vor sich geht“, fragte Mitzie.
„Ich hab keine Ahnung, erst jagt irgendwer einen Krieg los und macht die Ausbildungslager des Feuerreiches platt, dann wird der Krieg einfach über zwei Jahre still gelegt und jetzt stellt sich heraus, dass die Dörfer um Konoha fast ausgelöscht sind. Jedenfalls denke ich das, weil dieses auch aussieht, wie kurz vor dem Zusammenbruch.“
„In Konoha ging es doch allen gut?“
„Ja, in Konoha kommen auch mehr als genug Waren und Ernten an, dort muss man nicht leiden. Ich wüsste zu gern, wieso der Hokage seine Augen vor der Welt zu verschließen scheint und der Krieg einfach abgebrochen wurde.“
 
Am Mittag des selben Tages in den Ruinen des Ortes, streiften zwei Gestalten in schwarzen Umhängen durch die Straßen. Sie sahen sich um und fanden schließlich die erkaltete Feuerstelle.
„Sieht so aus, als wären sie weitergezogen“, sagte Hirako.
„Scheint so“, antwortete Shoga. „Sie werden einfach dem Weg am Ende des Ortes gefolgt sein, der in den nächsten Ort führt.“
„Hoffen wir, dass wir nicht zu spät sind.“
„In der Ruhe liegt die Kraft Hirako.“
 
In der Nacht schliefen sie unruhig. Soji schreckte hoch, als er ein Knarren hörte. Er stand leise auf und huschte zu Mitzie rüber, der halb auf dem Boden, halb in seinem Bett lag. Er schnarchte vor sich hin und schlief den Schlaf der gerechten und schlief ihn fest. Soji rüttelte ihn so fest er konnte und erinnerte sich dann daran, wie Mitzie erzählt hatte, er hätte Hirako nicht wach bekommen. Dann holte er aus und hielt doch inne, als erneut ein Knarzen ertönte. Er schlug ohne nachzudenken Mitzie mitten ins Gesicht und als dieser aufschreckte hielt er ihm die Hand vor den Mund, den Kopf zur Tür geneigt. Der gelbliche Schein unter der Tür war durch die schwarzen Schatten vierer Beine verdeckt. Offensichtlich standen zwei Personen vor der Tür. Die Klinke wurde langsam und leise heruntergedrückt und die Tür ging einen Spalt auf.
*Ich habe die Tür doch verschlossen?*, dachte Soji.
Er lief fix zu seinem Bett zurück und stellte sich schlafend. Er hörte die leichten Schritte von zwei Männern den Raum durchqueren. Jeder von ihnen schien eines ihrer Betten anzuzielen. Im nächsten Moment fühlte er etwas Kaltes an seiner Kehle, dann brach der Mann unter lautem Getöse über ihm zusammen. Mitzie hatte seinen Angreifer kurzerhand mit dem Ellbogen in den Magen gekickt und dieser war zurück auf Sojis Angreifer gestolpert und beide waren auf den Jungen gefallen. Dieser schubste sie nun grob von sich runter und funkelte Mitzie an.
„Kannst du nicht aufpassen“, flüsterte er wütend.
„Ich wollte nunmal…“erwiederte Mitzie, doch er bekam einen Schuh von Soji ins Gesicht. Dieser bedeutete ihm, dass er still sein sollte.
„Was wenn noch mehr von denen hier sind?“
Sie schlichen sich durch den Raum und verließen ihn. Auf dem Flur herrschte gedämpftes Licht. Langsam gingen sie zum Treppenabsatz und spähten in die Empfangshalle. Durch das Glas der Eingangstür konnten sie Eine dritte Person sehen. Sie schlichen die Treppe herunter auf die Tür zu. Die Halle war gänzlich leer und verstaubt. Soji öffnete langsam die Tür.
„Sind die Kinder erledigt?“
Er hielt dem Mann einen Kunai an den Hals und trat vor ihn. Dieser sah ihn überrascht, dann verärgert an.
„Hey, was zum…!“
Doch Soji drückte das Kunai nur noch fester an die Kehle des Mannes und machte ihm klar, dass er ruhig sein sollte. Dann hieb er ihm einfach gegen den Kopf und er sackte bewusstlos zusammen.
„Musste es ein Musterkillerauftritt werden“, fragte Mitzie skeptisch.
„Er sollte nur wissen wie es sich anfühlt mit einem Kunai überrascht zu werden“, erwiederte Soji und steckte die Waffe wieder weg. „Wir müssen aufpassen, sonst kommen noch mehr solcher Typen.“
Sie liefen geduckt durch den Ort und versteckten sich hinter jedem Faß und bei jeder Gelegenheit um sich bedeckt zu halten.
„Weißt du eigentlich wie bescheuert ich mir gerade vorkomme“, fragte Mitzie. „Es ist doch weit und breit niemand zu…“
Weiter kam er nicht, da er mit einer ausladenden Armbewegung die Tonne umgeschmissen hatte, hinter der sie gerade hockten. Er sah der Tonne hinterher, wie sie laut polternd die Straße entlang rollte und dann laut knallend gegen eine Hauswand stieß. Sofort kamen einige Männer aus einer Bar. Sie trugen ein ähnliches Outfit wie die Typen, die die Jungen im Schlaf erwischen wollten.
„Jackpot“, seufzte Soji. „Danke Sherlock.“
Damit begannen sie zu laufen. Hinter sich hörten sie, wie immer mehr Männer aus der Bar gelaufen kamen und ihnen hinterherrannten.
„Klasse, jetzt haben wir Fans“, sagte Mitzie im Lauf.
„Klappe Scherzbold, heb dir den Atem fürs Rennen auf!“
Sie liefen in eine Seitengasse und hörten bereits die Schritte einiger Männer hinter sich. Mit Schwung liefen sie die eine der Mauern hoch in der Hoffnung, ihre Verfolger wären keine ausgebildeten Shinobi. Sie hörten nur wie eben diese Verfolger keinesfalls Stopp machten.
„Jackpott…“, maulte Soji wieder.
„Warum machen wir sie nicht fertig“, rief Mitzie.
„Weil ich mich noch immer fühle wie von ner Horde Wildtiere niedergetrampelt. Wenn du dich mit denen anlegen willst tu das!“
Sie sprangen über die Dächer mit den Verfolgern dicht auf den Fersen.
„Dafür hälst du dich aber ziemlich gut“, rief Mitzie Soji zu. „Ich mach dann mal.“
Damit blieb er stehen und drehte sich um. Er formte mehrere Fingerzeichen und hob beide Hände. Dann pustete er und eine große Feuerkugel entstand, die auf die Gegner zuraste. Die meisten jedoch wichen dieser einfach aus und Mitzie wich panisch zurück, als einige Verfolger auf ihn zugesprungen kamen. Mit einem Aufschrei rutschte er ab und fiel von der Häuserkante herunter. Fest mit einem Aufschlag auf dem Boden rechnend, schloss er die Augen. Im nächsten Moment packte ihn etwas am Kragen und zog ihn hoch. Er wurde hochgeschleudert und krachte auf ein Dach. Verwundert rappelte er sich auf und sah auf den Rücken einer Gestalt in einem schwarzen Mantel. Hirako hob den Arm und machte ein Fingerzeichen. Die Verfolger erstarrten in der Bewegung. Dann fielen sie der Reihe nach um.
„Pff, Schwachmaten.“
Er sammelte Mitzie ein und lief mit ihm zu Shoga, der Mühe hatte, den zappelnden Soji am Kragen fest zu halten. Soji versuchte sich mit aller Macht aus Shogas Griff zu entreißen und dieser Blickte ihn über die Kante seines Mantelkragens hinweg finster an.
„Schade, dass ich dich nicht in ein Genjutsu stecken kann“, sagte er mürrisch.
„Dafür hats ihn hier wohl voll erwischt“, sagte Hirako und warf Mitzie achtlos vor sich aufs Dach.
Dieser saberte leicht und sah aus als würde er schlafen. Shoga zog eine braue hoch und Hirako formte ein Fingerzeichen, wodurch Mitzie schlagartig die Augen öffnete und sich aufrichtete.
„Wa wa wa…?“
„Du lernst auch nie dazu…“, sagte Hirako.
Mitzie sah erst ihn, dann Shoga mit großen ungläubigen Augen an und hob dann eine Hand mit der er auf Hirako deutete.
„D du verb brüderst dich m mit dem F Fein?“
„Was soll das heißen, mit dem Feind verbrüdern“, frage Hirako ärgerlich. „Ach, du  meinst Shoga. Wir könnens euch ja erklären, nett wärs aber wenn ihr erst einmal mit uns kommt.“
„Nix nada niente machen wir“, rief Soji und zappelte umso wilder.
„Wenn du nur endlich mit dem Gezappel aufhören würdest…“, murrte Shoga.
„Ach herrgottnochmal, was soll das Gezappel? Shoga, warum haun wir sie nicht einfach K.O. und nehmen sie mit?“
„In Anbetracht der Lage wohl das Beste…“
Kurz darauf wurde es Mitzie und Soji schwarz vor Augen.
 
 
Shiro kratzte sich die Erdklumpen aus den Haaren. Er saß auf einem unbequemen Holzstuhl und versuchte seinem Gegenüber nicht in die Augen zu sehen. Im Raum war es dunkel und die Tür wurde von zwei Männern in schwarzer Uniform flankiert. Durch die Dunkelheit konnte Shiro nur wage einzelne Topfpflanzen in den Ecken erkennen. Das Mondlicht schien durch das große Fenster und beleuchtete den Schreibtisch hinter dem ein großer Mann saß. Er hatte die Arme auf dem Tisch angewinkelt und den Kopf mit dem Kinn voran in die Hände gebettet. Die lilanen Augen schienen im Schatten zu glühen und sahen Shiro nach wie vor finster an.
„Besiegt von zwei Jugendlichen…“, sagte der Mann ruhig. „Ich bin ein wenig enttäuscht Shiro, muss ich sagen. Du warst damals im Krieg ein fähiger Hunter, aber jetzt…“
Er sah auf das Loch in Shiros Kleidung, welches sich auf Bauchhöhe befand. Das Fleisch war wieder vollkommen genesen.
„S Sir, ich bitte euch…“
„Meine Geduld ist keinesfalls Grenzenlos Shiro. Aber ich will auch nicht überreagieren, wo mein Plan doch gerade erst Form annimmt. Du bekommst noch eine Chance. Wenn du wieder versagen solltest…“
„Keinesfalls, Meister Amadeus!“
„Ich werde dich hierbehalten… Wenn die Zeit gekommen ist, werde ich dir wieder einen Auftrag zukommen lassen. Und nun geh.“
Shiro stand zaghaft auf und verließ den Raum. Der Mann sah ihm nach, bis die Tür zu fiel. Dann starrte er die beiden Gestalten in Schwarz an, die bis jetzt still an der Tür gestanden hatten.
„Ningendou, Jigokudou, kehrt zurück.“
Er formte ein Fingerzeichen und die beiden Männer verschwanden.
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